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Polyneuropathie und Enzephalopathie durch Organische Lösungsmittel und deren Gemischet

Wolfgang Huber

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Zusammenfassung
Die Frage der sozialen Gerechtigkeit bei der Anerkennung von Berufskrankheiten ist mehr als eine Gerechtigkeitslücke. Die derzeitige öffentliche Diskussion über die Position der Sozial- und Gesundheitspolitik und die erforderlichen Einsparungen in diesem Bereich sollte diese Themen nicht ausklammern und zu ausgewogeneren und effektiveren Lösungen führen. Mängel sind auf der medizinisch/ wissenschaftlichen, der sozialrechtlichen und der juristischen Ebene feststellbar. Wir stellen die grundsätzlichen Probleme bei der Beurteilung von Berufskrankheiten dar, die bei der Einschätzung bezüglich der Toxischen Enzephalopathie (durch organische Lösemittel nach BK Nr. 1317) ihre besondere Zuspitzung erfährt.
Die abschließenden Vorschläge zur Verbesserung der Situation sind unseres Erachtens streng indiziert.
Schlüsselwörter: Polyneuropathie, Enzephalopathie, organische Lösungsmittel, Anerkennungsverfahren, Restriktionen.


Summary
Polyneuropathy and Encephalopathie by solvents an Occupational disease restrictions of aknowledegement

The second edition oft the occupational Diseases Report 1317 should enable quality-assured processing in cases with a suspicion of work-induced damage to the nervous system by organic solvents.
The number of aknowledgement of solvent encephalopathy remains reduced.
The restriction of aknowledgement of the occupational disease "polyneuropathy" and encephalopathy are discussed.
Recommendations to improve the restrictions given.
Key words: polyneuropathy, encephalopathy, organic solvents, aknowledgement-restrictions


umwelt medizin gesellschaft 21(1): 9-14

Autor: Prof. Dr. med. Wolfgang Huber, Praxis für Umweltmedizin, Internist / Nephrologie / Umweltmedizin, Adlerstr. 1/5, 69123 Heidelberg, E-Mail: prof.huber@gmx.de.