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Übersicht der Meldungen (ab Januar 2013):

19.12.2013
Welternährung: Nachteil Gentechnik
Wissenschaftler haben die Erträge von Mais, Raps, Soja, Weizen und Baumwolle der letzten 50 Jahre in Nordamerika mit denen in Westeuropa verglichen. Sie wollten herausfinden, welches Agrarsystem zu nachhaltigeren Erträgen führt. Die Europäer haben demnach das bessere System, weil der Einsatz von Gentechnik in Nordamerika Innovationen behindert. ...

19.12.2013
Pestizide schädigen menschliches Gehirn
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat vorgeschlagen, die sicheren Grenzwerte für den Kontakt mit sogenannten Neonicotinoiden - einer Gruppe von hochwirksamen Insektiziden - zu senken. Hintergrund für die aktuelle Entscheidung sind mehrere Studien, die erst kürzlich nachweisen konnten, dass derartige Chemikalien negative Auswirkungen auf das Gehirn von neugeborenen Ratten haben. Konkret betroffen sind etwa die beiden Pflanzenschutzmittel Imidacloprid und Acetamiprid, die in verschiedenen Experimenten bei den Tieren direkte Schäden und Beeinträchtigungen hervorriefen. ...

17.12.2013
E-Zigarette ist keine gesunde Alternative
Aktuellen Erkenntnissen von Forschern der New York University zufolge atmen Raucher elektronischer Zigaretten eine Vielzahl von krebserregenden Giftstoffen ein. Da die Konsumenten dazu tendieren, häufiger Züge zu nehmen als bei einer herkömmlichen Zigarette, werden sowohl höhere Dosen an Nikotin als auch an Schadstoffen in den Körper aufgenommen. Diese Thesen stehen im Gegensatz zur weitverbreiteten Annahme, E-Zigaretten wären eine gesündere Alternative zu anderen Tabakwaren. ...

16.12.2013
Erhöhtes Sterberisiko durch Luftverunreinigung
Menschen, die über einen längeren Zeitraum gegenüber Feinstaub aus Verkehrsabgasen und industriellen Emissionen ausgesetzt sind, haben, selbst wenn die Konzentrationen deutlich unter den geltenden EU- Grenzwerten liegen, ein erhöhtes Streberisiko. Das ist das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten europaweiten Studie, bei der über 360.000 Einwohnerinnen und Einwohner von Großstädten in 13 europäischen Ländern über zwei Jahrzehnte untersucht wurden.

16.12.2013
Alkoholintoxikationen bei Kindern und Jugendlichen weiter auf hohem Niveau
Anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den Krankenhauseinweisungen von Kindern und Jugendlichen aufgrund von akutem Alkoholrausch sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). "Jeder einzelne der insgesamt 26.673 Fälle von Alkoholintoxikationen bei 10- bis 20-Jährigen ist einer zu viel. Die Risiken von Alkohol - insbesondere für Kinder und Jugendliche - werden nach wie vor unterschätzt. Das kann dramatische Folgen haben und sogar zum Tod führen." ...

12.12.2013
Per- und polyfluorierte Chemikalien und andere Schadstoffe in Outdoor-Kleidung
Wetterfeste Markenkleidung von The North Face, Patagonia, Adidas und Salewa dünstet Chemikalien aus. Zwei unabhängige Labore haben im Auftrag von Greenpeace 17 Outdoor-Artikel auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) und andere Schadstoffe geprüft. In allen Proben wurden PFC nachgewiesen. ...

11.12.2013
Fukushima: Zahl von Schilddrüsenkrebsfällen besorgniserregend
Am 12. November 2013 sind die aktuellen Daten der Schilddrüsenscreenings in Japan veröffentlicht worden. In den letzten drei Jahren wurden insgesamt 289.960 Kinder untersucht. Für 225.537 (etwa 78%) der Kinder liegen Ergebnisse vor. ...

11.12.2013
Proteinuntersuchungen geben neue Einblicke in Lebensmittelallergien durch Speisefische
Nahrungsmittelallergien sind offenbar deutlich spezifischer als bisher angenommen. Genauere Tests könnten den Betroffenen in Zukunft mehr Freiräume bei der Essensauswahl bieten. Zu diesem Ergebnis kommen Untersuchungen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Universität Leipzig und der Haukeland-Universitätsklinik Bergen im Fachjournal Journal of Investigational Allergology and Clinical Immunology (JIACI). ...

11.12.2013
Bestehende Risikobewertung für Pflanzenschutzmittel in der EU ist praxisfern
Das Verfahren zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln in der EU bedarf einer Überarbeitung. Dies bestätigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Umweltwissenschaften Landau. Demnach ist die in Gewässern nachgewiesene Menge an Mitteln gegen Pilzbefall (Fungizide) oft deutlich höher als die aktuellen Berechnungsmodelle im Zulassungsprozess vorhersagen. Bereits im vergangenen Jahr zeigte eine Studie des Instituts ein ähnlich alarmierendes Ergebnis bei Mitteln gegen Insektenbefall (Insektizide). ...

09.12.2013
Hormonaktive Umweltstoffe verändern das geschlechtstypische Verhalten bei Schulkindern
Umweltwissenschaftler aus Bochum, Düsseldorf und Münster fanden in einer jetzt veröffentlichten epidemiologischen Studie, dass eine erhöhte vorgeburtliche Belastung mit polychlorierten Biphenylen (PCBs) und Dioxinen in aktuellen Umweltkonzentrationen das geschlechtstypische Verhalten bei Jungen und Mädchen im Schulalter verändert ...

07.12.2013
Plastikmüll vergiftet Schlüsselspezies der Nordsee
Laut Experten liegen auf dem Grund der Nordsee rund 600.000 Kubikmeter Plastikmüll. Der schädigt nicht nur Fische, sondern auch Wattwürmer. Die möglichen Folgen für das Ökosystem sind immens. Plastikmüll ist nicht nur für große Meerestiere eine tödliche Gefahr. Zu mikroskopisch kleinen Teilen zermahlen, schwächt er im Sediment lebende Würmer, berichten Forscher im Fachmagazin "Current Biology". ...

06.12.2013
Vitamin D kein zwingender Schutz vor Krankheiten
Das International Prevention Research Institute bezweifelt, dass Vitamin D gegen Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Demenz schützt. Das Forscherteam um Philippe Autier geht davon aus, dass niedrige Vitamin-D-Werte nicht zu gesundheitlichen Problemen führen. ...

06.12.2013
Hohe Ozonkonzentration der Luft steigert die Allergenität von Birkenpollen
Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben in Kooperation mit ihren Kollegen von der Technischen Universität München herausgefunden, dass Ozon ein zentraler Faktor im Zusammenhang zwischen Klimawandel, Verstädterung und der Zunahme von allergischen Erkrankungen und Symptomen darstellt. Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen eindeutig einen Anstieg allergischer Erkrankungen erwarten. ...

05.12.2013
Krebsüberlebensraten in Europa steigen weiter
EUROCARE-5, die größte europäische Studie zum Überleben nach Krebs, liefert wichtigen Richtwert für die Qualität der Gesundheitssysteme. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum waren maßgeblich an der Untersuchung beteiligt. ...

02.12.2013
Freisetzung von Blei aus Kaffee- und Espressomaschinen
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Rahmen eines Forschungsprojektes Testmethoden zur Messung der Freisetzung von Metallen aus metallischen Materialien und Gegenständen für den Lebensmittelkontakt entwickelt. Die Methoden wurden an drei Siebträger-Espressomaschinen, drei Kaffeepad- und zwei Kapselmaschinen getestet. Für die verschiedenen Typen der Kaffee- und Espressomaschinen wurden deutliche Unterschiede in der Bleifreisetzung gemessen. ...

01.12.2013
Drei Bienen gefährdende Pestizide nur für zwei Jahre vom Markt
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die deutschen Landwirte aufgerufen, das ab Dezember europaweit für zunächst zwei Jahre geltende Anwendungsverbot für drei Bienen gefährdende Pestizide einzuhalten. ...

29.11.2013
Verbindung zwischen Genetik und früher Fettleibigkeit nachgewiesen
Wissenschaftler der kanadischen McGill University und der University of Toronto haben eine Verbindung zwischen einem bestimmten Gen im Belohnungssystem des Gehirns und Fettleibigkeit bei Kindern gefunden - besonders bei Mädchen. Demnach sind vor allem drei Faktoren entscheidend: genetische Anlagen, kindliche Entwicklung und die emotionale Befindlichkeit. ...

27.11.2013
Bundesregierung zu Legionellen aus Kühltürmen
Derzeit existieren noch keine repräsentativen Messungen über die Konzentration von Legionellen im Immissionsbereich von Kühltürmen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/66) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/29), in der es um die Vermehrung und Freisetzung von Legionellen aus Kühltürmen von Kraftwerken geht. ...

27.11.2013
Berichte zur Wahrnehmung der Nanotechnologie in der Bevölkerung und in den Medien
Unter dem Namen NanoView hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Forschungsprojekt zur Wahrnehmung der Nanotechnologie in der deutschen Bevölkerung und den deutschen Medien abgeschlossen. Bereits im Jahr 2007 hatte das BfR untersucht, wie die deutsche Bevölkerung die Nanotechnologie wahrnimmt und wie das Thema in den deutschen Medien dargestellt wird. NanoView war daher eine um zahlreiche Aspekte erweiterte Nachfolgeuntersuchung. ...

27.11.2013
Neues Sondergutachten zur Energiewende Ausgabejahr 2013
"Der Umbau der Energieversorgung muss energisch fortgesetzt werden", mahnt der Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU), Professor Dr. Martin Faulstich, anlässlich der Vorstellung des Sondergutachtens "Den Strommarkt der Zukunft gestalten". Die langfristigen Ziele zum Klimaschutz, zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz müssen Maßstab für die aktuellen Reformen bleiben. ...

27.11.2013
NABU: Keine Strategie für ökologische Modernisierung im Koalitionsvertrag
Der große Wurf in der Umweltpolitik bleibt aus: Anlässlich der am 27.November zwischen CDU, CSU und SPD erzielten Einigung über einen Koalitionsvertrag kritisiert der NABU die fehlende Strategie für eine ökologische Modernisierung in Deutschland und Europa. ...

27.11.2013
Eltern schätzen Gefährdung von Kindern falsch ein
Gefahrenwahrnehmung und Prävention im Fokus: AXA veröffentlicht ersten AXA Kindersicherheitsreport mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. ...

26.11.2013
Rückversicherer Swiss-Re stuft den Mobilfunk in die höchste Risikostufe ein
Unter dem Titel "Unvorhersehbare Folgen elektromagnetischer Felder" warnt einer der weltgrößten Rückversicherer, die Swiss-RE, ihre Kunden vor Risiken, die ihnen die Sparte Produkthaftpflicht bei Mobiltelefonen und Sendeanlagen bescheren könnte. ...

25.11.2013
Alzheimer: Zusammenhang mit Kupferwerten im Blut
Wissenschaftler der Associazione Fatebenefratelli per la Ricerca haben nachgewiesen, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem kognitiven Verfall bei Alzheimer und den im Blut vorhandenen Mengen an freiem Kupfer existiert. Überhöhte Konzentrationen dieses nicht an das Transportprotein Ceruplasmin gebundenen Kupfers wirken toxisch und erhöhen das Erkrankungsrisiko, so die Experten. ...

23.11.2013
Einfluss der Industrie bei Klimaverhandlungen beschränken und Teilhabe der Zivilgesellschaft stärken
"Warschau war höchstens ein Trippelschritt auf dem Weg nach Paris. Ob dort 2015 tatsächlich ein wirksames globales Klimaschutzabkommen beschlossen werden kann, bleibt weiter ungewiss", sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in einer ersten Bewertung des zu Ende gehenden Klimagipfels COP 19. ...

22.11.2013
Meeresspiegel könnte bis zum Jahr 2100 um mehr als einen Meter ansteigen
Werden die globalen Treibhausgasemissionen nicht verringert, könnte der Meeresspiegel bis 2100 um 70-120 Zentimeter ansteigen. Das ist das Ergebnis einer breiten Expertenbefragung zum Meeresspiegel unter 90 Spezialisten. ...

22.11.2013
Feinstaub: Forscher analysieren Folgen für Atmung
Das zur Università Milano-Bicocca gehörende Centro di Ricerca Polaris hat neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Feinstaub auf die menschliche Gesundheit gewonnen. Im Unterschied zu bisherigen Studien wurden nicht nur einzelne Zellen, sondern weite Teile des Atmungsapparates untersucht. ...

18.11.2013
Trinkwasser wird bleifrei: Neuer Grenzwert für Blei im Trinkwasser
Noch in diesem Jahr wird das "Aus" für Bleirohre als Trinkwasserleitungen besiegelt - genauer am 01.12.2013. Dann nämlich tritt ein neuer Grenzwert für Blei im Trinkwasser in Kraft. Pro Liter Wasser dürfen dann nicht mehr als 0,010 mg Blei enthalten sein. Da die Werte in Bleileitungen in der Regel höher sind, müssen diese gegen Rohre aus besser geeigneten Werkstoffen ausgetauscht werden. ...

15.11.2013
Deutsche Placebo-Forschung weiterhin Weltspitze
Die vom Arzt verordnete Pille ist nur ein Teil des Heilungsprozesses bei Erkrankungen; viele weitere Einflüsse tragen zum Behandlungserfolg bei. "Eine zentrale Rolle dabei spielen die Placeboeffekte, die jedoch in der Forschung und der klinischen Anwendung bisher zu wenig beachtet wurden", so Professor Manfred Schedlowski. ...

14.11.2013
Einzigartige Daten zur Kinder- und Jugendgesundheit
Den allermeisten Kindern in Deutschland geht es gut oder sehr gut. Das zeigen erste Daten der neuen Kinder- und Jugendgesundheitsstudie KiGGS Welle 1, die jetzt veröffentlicht worden sind. Neben dem gesundheitlichen Wohlergehen gibt es von den rund 16.000 Teilnehmenden auch erste Ergebnisse zu sportlicher Betätigung, Unfallverletzungen, HPV-Impfquote, Allergien, Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum sowie zur Nutzung von Bildschirmmedien. ...

12.11.2013
Gentechnik-Pflanzen in vielen Ländern außer Kontrolle
Die erstmals erstellte globale Übersicht der unkontrollierten Ausbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen von Testbiotech zeigt, dass Mais, Reis, Baumwolle, Raps, Straußgras und Pappeln in Ländern und Regionen wie USA und Kanada, Mittelamerika, Japan, China, Australien und Europa längst in die Umwelt eingewandert sind. ...

11.11.2013
Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin nur leicht gesunken
Die Gesamtmenge der im Jahr 2012 abgegebenen Menge von Antibiotika ist gegenüber dem Vorjahr um 87 Tonnen gesunken. Das ergab die Auswertung der im Jahr 2012 zum zweiten Mal erhobenen Abgabemengendaten für Antibiotika durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). ...

10.11.2013
Belugas und Narwale leiden unter Industrialisierung der Arktis
Die zunehmende Industrialisierung der Arktis, ermöglicht durch Klimawandel und Rückgang des Meereises, macht den dort heimischen Walen das Leben schwer. Etwa die Hälfte der arktischen Verbreitungsgebiete von Grönlandwal, Beluga- und Narwalen sind identisch mit Zonen, in denen jetzt oder in naher Zukunft Öl und Gas gefördert werden soll. Dies geht aus einer vom WWF unterstützen Studie hervor. ...

08.11.2013
Fracking-Moratorium: Sieg der Vernunft
Als einen "Sieg der Vernunft" wertet die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) das Votum der Arbeitsgruppe Umwelt für einen entsprechenden Passus im Koalitionsvertrag, nach dem das sogenannte Fracking so lange verboten sein soll "bis ausreichende wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen und alle Risiken für Gesundheit und Umwelt bewertet und ausgeschlossen werden". ...

05.11.2013
Plastiktüten: EU stiehlt sich aus der Verantwortung
Der Vorschlag des EU-Umweltkommissar Janez Potocnik zur Verringerung des Plastiktütenverbrauchs in Europa vom 4.11.2013 überlässt die Wahl konkreter Maßnahmen und Zielvorgaben den Mitgliedstaaten. Umweltverbände kritisieren das Fehlen von konkreten Vermeidungszielen. ...

30.10.2013
Täglich werden 20.000 Kinder in Entwicklungsländern Mütter
Jeden Tag bekommen in Entwicklungsländern 20.000 Mädchen unter 18 Jahren ein Kind - das sind jährlich 7,3 Millionen Mädchen. Zwei Millionen von ihnen sind noch nicht einmal 15 Jahre alt. Von den jährlich 680.000 Geburten unter 15- bis 19-Jährigen in Industrieländern entfällt etwa die Hälfte auf die USA. Das geht aus dem heute veröffentlichten UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2013 "Wenn Mädchen Mütter werden - Herausforderung Teenagerschwangerschaft" hervor. ...

29.10.2013
Tauender Permafrost: Tempo der Küstenerosion in Ostsibirien fast verdoppelt
Die vor allem aus Permafrost bestehenden Steilküsten Ostsibiriens erodieren immer schneller. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, nachdem sie Daten und Luftaufnahmen der Küstenstreifen aus den zurückliegenden 40 Jahren ausgewertet haben. ...

27.10.2013
Greenpeace: Bademoden mit gefährlichen Chemikalien belastet
Bademoden können umwelt- und gesundheitsschädliche Schadstoffe enthalten. Im Auftrag von Greenpeace hat ein unabhängiges Labor erstmals Bademoden auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) untersucht. Ein weiteres Labor hat die Proben auf hormonell wirksame Alkylphenolethoxylate und andere Schadstoffe getestet. ...

25.10.2013
WHO: Kampf gegen TBC längst nicht gewonnen
Rund drei Mio. Menschen, die 2012 an Tuberkulose (TBC) erkrankt sind, wurden laut der WHO nicht erfasst. Diese Fälle zu finden, ist laut einer Studie eine der größten Herausforderungen in der Behandlung und Kontrolle von TBC. In Ländern wie Indien, Südafrika und Bangladesch lebt der Großteil der nicht diagnostizierten Personen. Die WHO geht dennoch davon aus, dass das Ziel, die Todesfälle dadurch bis 2015 zu halbieren, erreicht werden kann. ...

25.10.2013
Fettsucht: Langsamer Stoffwechsel eine Ursache
Die immer wieder belächelte Aussage, dass ein Mensch einfach mit einem langsamen Stoffwechsel auf die Welt gekommen ist und daher unter Fettsucht leidet, dürfte bei manchen Menschen tatsächlich richtig sein. Forscher der University of Cambridge haben den ersten Beweis dafür gefunden, dass eine mutierte DNA tatsächlich den Stoffwechsel verlangsamt. ...

21.10.2013
NABU: Fukushima erfordert internationalen Rettungsplan
Anlässlich der am 21. Oktober endenden Untersuchungen durch die internationale Atomenergiebehörde (IAEO) fordert der NABU einen internationalen Rettungsplan für den Katastrophen-Reaktor. ...

19.10.2013
Enge Verbindung zwischen Asthma bei Kindern und Luftverschmutzung
Den bisher eindeutigsten Nachweis einer biologischen Verbindung zwischen Luftverschmutzung und Asthma bei Kindern erbrachten Forscher auf dem Treffen der Europäischen Akademie für Allergologie und klinische Immunologie (EAACI) zum Thema pädiatrische Allergien und Asthmaerkrankungen (PAAM 2013), welches vom 17. bis 19. Oktober 2013 in Athen, Griechenland stattfand. ...

16.10.2013
Kongress zeigt Gefahren der Digitalen Medien
Der Kongress "Digitale Medien - Faszination mit Nebenwirkungen" mit über 160 Teilnehmern, Eltern, Lehrern, Pädagogen, Psychotherapeuten und weiteren Interessierten am 12.10. 2013 in Stuttgart fand zu einem Zeitpunkt statt, in dem die Rolle der digitalen Medien wie SmartPhones, TabletPCs, Facebook, Twitter, Internet und Email wie niemals zuvor öffentlich in Frage gestellt werden. Die Technologie wirkt sich in einer Weise negativ auf ihre Nutzer aus, die erst nach und nach begriffen wird. ...

15.10.2013
Gefährliche Infektionen früh erkennen
Auf künstlichen Gelenken oder anderen Implantaten im Körper können sich gefährliche Bakterien ansiedeln. Forscher aus Würzburg und den Niederlanden haben eine Methode entwickelt, um solche Infektionen frühzeitig aufzuspüren. ...

15.10.2013
20 Millionen Kinder lebensbedrohlich mangelernährt
Zum Welternährungstag (16.10.) ruft UNICEF zu verstärktem Einsatz gegen Mangelernährung bei Kindern auf. UNICEF schätzt, dass rund 20 Millionen Babys und Kleinkinder in akuter Lebensgefahr sind, weil ihr Körper nicht genügend Nährstoffe erhalten oder sie aufgrund von Krankheiten nicht richtig aufnehmen können. ...

15.10.2013
Weltweit 842 Millionen Menschen unterernährt
Nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) waren im Zeitraum 2011-2013 weltweit 842 Millionen Menschen chronisch unterernährt, darunter 827 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober mit. ...

15.10.2013
Silber… schick und gefährlich
Gebrauchsgegenstände werden immer häufiger mit Silber ausgerüstet, um ihnen eine desinfizierende und/oder geruchshemmende Eigenschaft einzuverleiben. Eine neue Übersichtspublikation fasst die derzeitigen Kenntnisse zur Freisetzung, Umwandlung und Toxizität von Nanosilber zusammen. ...

15.10.2013
Dicke Luft in Europa: Umweltverbände fordern eine Verschärfung bestehender Grenzwerte zum Schutz von Umwelt und Gesundheit
Das von der EU-Kommission ausgerufene Jahr der Luft 2013 neigt sich dem Ende entgegen, doch die Luftqualität in europäischen Großstädten hat sich kaum verbessert. Millionen Großstadtbewohner leiden nach wie vor unter zu hohen Luftschadstoffkonzentrationen, die ihre Gesundheit massiv belasten. ...

14.10.2013
Krebs kostet Europäische Union 126 Mrd. Euro
Die Behandlung von Krebs hat im Jahr 2009 EU-weit Kosten in Höhe von 126 Mrd. Euro verursacht, wie die University of Oxford und das King's College London errechnet haben. Die in Lancet Oncology veröffentlichten Zahlen beinhalten die Kosten für Medikamente und medizinische Versorgung sowie Einkommensentgänge und pflegende Familien. Vor allem Lungenkrebs kommt der Gesellschaft teuer zu stehen. ...

09.10.2013
Flugzeuglärm erhöht Risiko für Herzerkrankungen
Das Risiko eines Schlaganfalls sowie das von Herz- und Kreislauferkrankungen ist in Regionen mit viel Flugzeuglärm höher, wie das Imperial College London ermittelt hat. Die Forscher gehen nach der Untersuchung der 3,6 Mio. Anwohner des Airports Heathrow davon aus, dass diese Risiken in den Bereichen mit dem größten Lärm um zehn bis 20 Prozent erhöht sind. Das Ergebnis ist jedoch umstritten. ...

08.10.2013
Mehr als 500 Millionen Menschen könnten von zunehmender Wasserknappheit betroffen sein
Sowohl die Wasserverfügbarkeit für Millionen von Menschen als auch die Stabilität von Ökosystemen wie der sibirischen Tundra oder der indischen Grasländer sind durch den Klimawandel gefährdet. Selbst wenn die globale Erwärmung auf 2°C über dem vorindustriellen Level begrenzt würde, könnten 500 Millionen Menschen zunehmender Wasserknappheit ausgesetzt sein - diese Zahl würde noch um weitere 50 Prozent steigen, wenn die Treibhausgasemissionen nicht bald verringert werden. Bei einer globalen Erwärmung von 5°C wären nahezu alle eisfreien Gebiete von Ökosystemänderungen betroffen. Das zeigen sich ergänzende Studien, die jetzt von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlicht wurden. ...

07.10.2013
Schmutziges Geschäft mit dem Uranabbau
Die internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) warnen vor den verheerenden Folgen der gesamten nuklearen Kette für Gesundheit und Umwelt. ExpertInnen aus Medizin und Wissenschaft aus vierzehn Nationen und allen fünf Kontinenten trafen sich am Wochenende auf einer Konferenz in Dar Es Salaam in Tansania. Sie beschäftigten sich mit den Gesundheitsschäden und der Verarmung der Bevölkerung, den Umweltzerstörungen und der Verletzung von Bürgerrechten durch die Ausbeutung der Uranvorkommen. ...

07.10.2013
Kunststoffpartikel in Süßwasser-Ökosystemen: eine unterschätzte Gefahr
Die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll ist in den letzten Jahren immer stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Aber auch Süßwasser-Ökosysteme können in ähnlicher Weise durch Kunststoffpartikel verunreinigt sein. Darauf macht eine neue Fallstudie aufmerksam, die eine Forschungsgruppe um Prof. Dr. Christian Laforsch an der Universität Bayreuth und Prof. Dr. Reinhard Niessner von der TU München jetzt in der Zeitschrift "Current Biology" veröffentlicht hat. Die Wissenschaftler warnen vor den bisher wenig beachteten gesundheitlichen Gefahren und fordern verstärkte Kontrollen, nicht zuletzt im Bereich von Süßwasserseen. ...

03.10.2013
80.000 Patienten/-innen pro Tag infizieren sich in Europa mit Krankenhauskeimen
Täglich sind 80.000 Patienten/-innen, jährlich rund 3,2 Millionen Menschen, in Europas Krankenhäusern von mindestens einer Krankenhausinfektion betroffen. Ein Gutteil der Infektionen könnte durch nachhaltige, breit gefächerte Präventions- und Kontrollprogramme verhindert werden. ...

01.10.2013
Bienenfreundliche Pflanzen für Balkon und Garten
Mit der Bienen-App des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) kann nun jeder selbst auf seinem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten Blühpflanzen anpflanzen, die besonders bienenfreundlich sind. ...

27.09.2013
Weltklimarat IPCC bestätigt Klimakrise
"Der Klimawandel findet statt und er wird schlimmere Auswirkungen haben als befürchtet. Der IPPC-Bericht macht deutlich, dass die Welt beim Klimaschutz nicht zögern darf. Um extreme Wetterlagen, Überschwemmungen, Dürren, Hungerkatastrophen und große Flüchtlingsströme zu vermeiden, müssen vor allem die Industriestaaten sofort handeln. Längeres Warten wird für alle sehr sehr teuer", sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zur Veröffentlichung des ersten Teils des neuen UN-Klimaberichts in Stockholm. Ein neues internationales Klimaschutzabkommen müsse so schnell wie möglich verabschiedet und bis spätestens 2020 ratifiziert werden. ...

27.09.2013
Fünfter IPCC-Report bestätigt: Klimawandel menschengemacht
Mit 3 000 Teilnehmern im Workshop- und Vortragsprogramm geht am Freitag dieser Woche der 8. ExtremWetterKongress zu Ende. Wissenschaftler und Experten gingen auf dem ExtremWetterKongress auf die Folgen des Klimawandels ein. Zum Abschluss wurden der aktuelle Report des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, "Weltkimarat") gewürdigt. ...

25.09.2013
Gentechnik Soja vor EU-Gericht: David gegen Goliath
Der Konzern Monsanto, die britische Regierung, die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA und die EU-Kommission wollen sich vor Gericht verbünden, um zu verhindern, dass eine risikobehaftete gentechnisch veränderte Soja vom Markt genommen werden muss. ...

23.09.2013
Massive Veränderungen im Ökosystem der Donau
Sie sind Gewinner der Globalisierung: Tier- und Pflanzenarten, die sich neue Lebensräume erschließen. Zu den bekannteren Neuzugängen hierzulande zählt eine Pflanze - die beifußblättrige Ambrosia, die bei vielen Menschen Allergien auslöst. Auch Flussregionen verändern sich; vor allem mit dem Schiffsverkehr werden nicht-heimische Tierarten eingeschleppt. In der Donau haben Wissenschaftler beobachtet, wie die Schwarzmundgrundel innerhalb kürzester Zeit einen neuen Lebensraum erobert und ein neuartiges Ökosystem entsteht. ...

20.09.2013
Bundesinstitut für Risikobewertung zu Glyphosatfunden im Urin von Milchkühen
Glyphosat ist ein herbizider Pflanzenschutzmittelwirkstoff, dessen Anwendung in der Landwirtschaft weit verbreitet ist. Er wird zum einen zur Bekämpfung von Wildkräutern sowohl in Kulturen für die Lebensmittelproduktion als auch in Kulturen für die Futtermittelproduktion eingesetzt. Weiterhin wird Glyphosat auch zur Reifebeschleunigung bei Getreide, der so genannten Sikkation, kurz vor der Ernte verwendet. In einer Studie der Universität Leipzig wurden bei Untersuchungen von Milchkühen aus verschiedenen dänischen Betrieben niedrige Konzentrationen von Glyphosat im Urin der Kühe nachgewiesen. ...

19.09.2013
Spielzeugsicherheit: Deutschland besteht auf strengen Grenzwerten
Deutschland besteht auf den strengen nationalen Grenzwerten für Schadstoffe in Spielzeug. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner und Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler erklärten anlässlich der mündlichen Verhandlung zur Klage Deutschlands gegen die Europäische Kommission: "Die Sicherheit von Kindern hat höchste Priorität. Hier kann und hier wird es keine Kompromisse geben. Die Bundesregierung wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um unsere hohen deutschen Schutzstandards für Kinder zu erhalten." ...

18.09.2013
Lebensstil beeinflusst den Stoffwechsel über verändertes Erbgut
Ein ungesunder Lebensstil hinterlässt Spuren im Erbgut. Diese können spezifische Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben und so Organschädigungen oder Erkrankungen verursachen. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben nun 28 DNA-Veränderungen identifiziert, die mit einem abweichenden Stoffwechsel korrelieren. Diese weltweit erstmals durchgeführte genomweite Assoziationsstudie zwischen modifizierten Genen und Stoffwechselprodukten wurde in der Fachzeitschrift &Mac226;Human Molecular Genetics‘ veröffentlicht. ...

17.09.2013
560.000 Internetabhängige in Deutschland
Ein Prozent der Bevölkerung zwischen 14 und 65 Jahren in Deutschland sind laut einer neuen Studie der Universität Lübeck internetabhängig. Das entspricht einer Zahl von ca. 560.000 Menschen. Die vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie zur Häufigkeit, Diagnostik und zu Risikoprofilen der Internetabhängigkeit "Prävalenz der Internetabhängigkeit - Diagnostik und Risikoprofile (PINTA-DIARI)" bestätigt damit die Ergebnisse der ersten repräsentativen Schätzung zur Prävalenz der Internetabhängigkeit in Deutschland (PINTA) der Universität Lübeck aus dem Jahr 2011. ...

17.09.2013
Besserer Schutz vor Luftschadstoffen
Wie hat sich die Luftqualität in Deutschland verbessert? Welche Schadstoffe haben in der Luft ab- oder zugenommen? Sind die Grenzwerte für Luftschadstoffe ausreichend? Darüber berieten am 16. und 17. September 150 Fachleute in Dessau auf einer Tagung im Rahmen des europäischen Jahres der Luft. ...

15.09.2013
Giftiges Benzol in Lebensmitteln
"Sanostol", ein Saft zur Nahrungsergänzung, sowie Karottensäfte und Karotten-Babygläschen namhafter Markenprodukte enthalten den giftigen Stoff Benzol. Das haben Untersuchungen im Auftrag des NDR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins "Markt" ergeben. Benzol kann nachweislich Krebs auslösen. Wissenschaftler und Verbraucherschützer üben scharfe Kritik. ...

11.09.2013
Studie zur Besiedlung mit MRSA von Aufnahmepatienten saarländischer Akutkrankenhäuser
Die landesweite Untersuchung zum Nachweis von MRSA bei Saarländischen Krankenhauspatienten erfährt durch die Veröffentlichung in dem renommierten wissenschaftlichen online-Journal "PLOS ONE" eine besondere, international beachtete Bedeutung. ...

11.09.2013
Tinnitus - alles eine Sache der Gewöhnung?
Ohrgeräusche sind ganz normal und tauchen bei fast allen Menschen gelegentlich auf. Sind sie dauerhaft vorhanden, spricht man von einem Tinnitus. Tinnituspatienten sind häufig durch die dauerhaften Geräusche sehr beeinträchtigt. Eine Arbeitsgruppe aus Rostock ist nun dem Phänomen weiter auf den Grund gegangen und hat festgestellt, dass Tinnituspatienten, statt sich an immer wieder kehrende Geräusche zu gewöhnen, diesen sogar wachsende Aufmerksamkeit zukommen lassen. ...

11.09.2013
Nichts für Kindernasen: Dicke Luft in Schul- und Wohnräumen
"Dicke Luft" in Schulen kann sich direkt auf die Kindergesundheit auswirken. Jetzt am Schulanfang, nachdem Schulgebäude saniert oder renoviert wurden, kann es zu chemischen Belastungen in den Schulräumen kommen. ...

09.09.2013
Lungenleiden verursachen jeden zehnten Todesfall
Lungenerkrankungen sind für einen von zehn Todesfällen in Europa verantwortlich. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der European Respiratory Society gekommen. Die Sterbezahlen bei Lungenkrebs und COPD werden in den nächsten 20 Jahren aufgrund der Rauchgewohnheiten der Vergangenheit ansteigen. Laut der British Lung Foundation stirbt in Großbritannien einer von vier Menschen an den Folgen einer Lungenerkrankung. Augenmerk liegt daher auf Prävention, Behandlung und Forschungsfinanzierung. ...

09.09.2013
30 Prozent der Nivea-Produkte enthalten hormonell wirksame Stoffe
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat den Kosmetikhersteller Beiersdorf aufgefordert, auf hormonell wirksame Chemikalien in Nivea-Produkten zu verzichten. Der BUND startete auf der Internetplattform change.org gemeinsam mit einer Berliner Mutter eine entsprechende Petition. ...

06.09.2013
Kein Alkohol in Schwangerschaft und Stillzeit
Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann schwerwiegende Folgen für das ungeborene Kind haben: Auch durch den Konsum geringer Mengen können Wachstumsstörungen, geistige und soziale Entwicklungsstörungen auftreten. Diese vorgeburtlich verursachten Schädigungen durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft werden als Alkoholspektrum-Störungen (FASD) bezeichnet. ...

04.09.2013
Mehr Herzinfarkte und höhere Sterblichkeit in sozial benachteiligten Stadtteilen
In sozial benachteiligten Bremer Stadtteilen gibt es deutlich mehr Herzinfarkte als in sozial privilegierteren Bezirken, und Infarktpatienten aus sozial schwachen Vierteln sind jünger als ihre Leidensgenossen aus den besser gestellten Gegenden der Stadt und haben ein höheres Risiko, innerhalb eines Jahres nach dem Infarkt zu versterben. Das zeigt eine Auswertung der Daten aus dem Bremer Herzinfarktregister, die auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Amsterdam präsentiert wurde. ...

02.09.2013
Neues Biozidrecht schließt wichtige Rechtslücke
Ab dem 1. September 2013 muss die neue Biozid-Verordnung in den EU-Mitgliedsstaaten angewendet werden. Das Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany) empfiehlt Verbrauchern in einem aktuellen Ratgeber, ihre neuen Rechte auf Information bei biozidbehandelten Waren aktiv zu nutzen und biozidfreie Alternativen zu bevorzugen. ...

02.09.2013
Rauchverbote wirken: Herzinfarktrate geht zurück
Rauchverbote im öffentlichen Raum machen sich für die Herzgesundheit bezahlt. Das zeigt eine aktuelle Schweizer Studie, die beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Amsterdam präsentiert wurde. Die Ergebnisse bestärken jene einer deutschen Studie, die zuletzt nachwies, dass Nichtraucherschutz-Gesetze die Häufigkeit von STEMI (ST-Hebungsinfarkten), der gefährlichsten Herzinfarkt-Form, reduzieren. ...

02.09.2013
Nanopartikel als Verstärker für Grippeimpfstoff
Nanopartikel als Trägersubstanzen für künftige inhalierbare Grippeimpfstoffe sind in der Lage, diese in ihrer Wirkung zu verstärken. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) unter Federführung von Prof. Armin Braun vom Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin. Die Ergebnisse sind aktuell in dem angesehenen Wissenschaftsmagazin PLOS ONE veröffentlicht. ...

01.09.2013
BUND und DNR fordern nationales Hochwasserschutzprogramm
Anlässlich der Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern zum Hochwasserschutz haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutsche Naturschutzring (DNR) ein nationales Programm zum vorbeugenden Hochwasserschutz gefordert. ...

26.08.2013
Lungenerkrankung auf den vorderen Rängen der Todesursachenstatistik
Die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Weltbank und die School of Public Health der Harvard University haben 1991 ein großes Projekt ins Leben gerufen, das sich weltweit zur Aufgabe gemacht hat, Krankheiten, Todesfälle, aber auch den Grad der Behinderung durch Krankheiten sowie deren Risikofaktoren zu analysieren. Die aktuellsten Daten der Global Burden of Disease-Studie wurden kürzlich veröffentlicht (New England Journal of Medicine, 1. August 2013, Lancet, 15. Dezember 2012). ...

26.08.2013
Neue Empfehlungen der Ständigen Impfkommission
Die STIKO, die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut, hat im Epidemiologischen Bulletin 34/2013 den neuen Impfkalender veröffentlicht. Hinzugekommen ist gegenüber dem Impfkalender von 2012 die Empfehlung für eine Rotavirus-Schutzimpfung bei Säuglingen. Veränderungen gibt es auch bei den Empfehlungen zur Hepatitis-B- und zur Influenza-Impfung. ...

26.08.2013
Deutschland 2030: Mehr Autos, weniger Menschen
Obwohl in Deutschland im Jahr 2030 voraussichtlich weniger Menschen als heute leben werden, wird der Bestand an privaten Kraftfahrzeugen höher sein. Dies liegt zum einen an der steigenden Zahl von Haushalten, zum anderen an voraussichtlich steigenden Einkommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle RWI-Studie auf Grundlage von Daten des Deutschen Mobilitätspanels. ...

22.08.2013
Vergiftungsunfälle bei Kindern: Neue App erleichtert Erste Hilfe und Prävention
Rund 200.000 Anrufe gehen jährlich bei den neun Giftinformationszentren in Deutschland ein. Rund die Hälfte der Fälle betrifft Kinder. Ab sofort ist eine kostenlose App des Bundesinstituts für Risikobewertung verfügbar. ...

22.08.2013
Neue Pestizid-Steuer in Dänemark
Seit dem 1. Juli 2013 ist in Dänemark ein neues System zur Pestizid-Besteuerung in Kraft. Ziel der Steuer ist es, die Ziele des dänischen Nationalen Pestizid-Aktionsplans zu unterstützen. Dies beinhaltet, die negativen Auswirkungen der Pestizidanwendung auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und Pflanzenschutzmaßnahmen zu fördern, die vergleichsweise weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit haben. ...

22.08.2013
Die Milch-Revolution
"Die Milch-Revolution" (The milk revolution) überschreibt das renommierte Wissenschaftsmagazin Nature einen Beitrag über die Forschungsarbeiten des EU-Projekts LeCHE, das in mehrjähriger, außerordentlich erfolgreicher Arbeit die Ausbreitung der Milchwirtschaft in Europa und die Entwicklung der Milchverträglichkeit aufgedeckt hat. ...

22.08.2013
Bienenpuppen: Schutzlos gegen Infektionen
Die Varroa-Milbe kann ganze Bienenvölker auslöschen. Dafür wurden bislang Viren verantwortlich gemacht, die mit den Milben in den Stock gelangen. Allerdings haben die Parasiten noch eine andere Gefahr im Gepäck, wie Würzburger Forscher herausgefunden haben. ...

19.08.2013
Gesundheitsgefahren durch Laserdrucker
Millionen Bürger sind fast täglich und über viele Jahre den ungefilterten Emissionen von Kopier-Laserfaxgeräten und Laserdruckern ausgesetzt, schutzlos und ahnungslos. Amtliche Messungen ergaben durchschnittliche Emissionen von über 2 Milliarden winzigster Partikel pro Seite, darunter auch metallische Nanopartikel aus den Tonern. ...

19.08.2013
Pestizidabbau in der Umwelt: eine Bestandsaufnahme
Ein internationales Forscherteam präsentiert in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift 'Science' einen umfassenden Überblick zum aktuellen Wissensstand über den Abbau von Pestiziden in der Umwelt. Insbesondere in schwer zugänglichen Kompartimenten der Umwelt ist nur unzureichend untersucht, inwieweit Rückstände von Pflanzenschutzmitteln weiter abgebaut werden.

15.08.2013
Hitze-Extreme nehmen bis 2040 um ein Vielfaches zu
Extreme wie die heftige Hitzewelle 2012 in den USA oder die 2010 in Russland werden in naher Zukunft wahrscheinlich häufiger auftreten. Vor wenigen Jahrzehnten kamen sie in dieser Form kaum vor. Heute lassen sich durch den menschgemachten Klimawandel bereits auf fünf Prozent aller Landflächen monatliche Hitze-Extreme im Sommer beobachten. Bis 2020 wird sich diese Zahl voraussichtlich verdoppeln und bis 2040 vervierfachen, wie jetzt eine Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universidad Complutense de Madrid (UCM) ergab. ...

14.08.2013
Extremes Wetter, Klima und der Kohlenstoffkreislauf
Extreme Wetter- und Klimaereignisse wie Stürme, Starkniederschläge, Dürren, und Hitzewellen vermindern im jährlichen Durchschnitt die Aufnahme von etwa 3 Gigatonnen Kohlenstoff durch die Vegetation. Ein Forscherteam um Markus Reichstein, Direktor am Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena, untersuchte erstmals den globalen Kohlenstoffkreislauf aus der Perspektive terrestrischer Ökosysteme. ...

12.08.2013
Flammschutzmittel in Aalen
Roxana Sühring vom Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht untersucht in ihrer Doktorarbeit, wie sich Flammschutzmittel in dem fetthaltigen Gewebe von Aalen anreichern. Dabei geht es besonders um neuartige Flammschutzmittel, die als Ersatz für bereits verbotene Chemikalien dieser Art eingesetzt werden. In allen Gewebeproben aus den von ihr untersuchten Aalen fand Sühring sowohl die alten als auch die neuartigen Flammschutzmittel - im europäischen Vergleich in teilweise hohen Konzentrationen. ...

09.08.2013
Deutscher Umweltpreis an Firmen-Gründerin Carmen Hock-Heyl (Nördlingen) und "Stromrebellin" Ursula Sladek (Schönau)
Den mit 500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreis Europas teilen sich 2013 die Gründerin und Geschäftsführerin der Firma Hock (Nördlingen), Carmen Hock-Heyl (58), sowie die Vorstandsvorsitzende der Netzkauf ElektrizitätsWerke Schönau (EWS) e.G., Ursula Sladek (67). Hock-Heyl wird geehrt, weil sie Dämmmatten für den Hausbau aus dem Öko-Rohstoff Hanf am Markt etabliert hat, "Stromrebellin" Sladek, weil sie aus einer Bürgerinitiative den ersten Ökostromanbieter Deutschlands schuf. Die Frauen hätten "in Zeiten, in denen sie nur belächelt wurden, mit Überzeugungskraft, Kompetenz und Hartnäckigkeit gegen massive Widerstände zukunftsweisende Aufbauarbeit im Spannungsfeld von Ökologie und Ökonomie geleistet und so ihre Visionen in Realität umgemünzt", sagte DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde heute. Die Preise übergibt am 27. Oktober in Osnabrück Bundespräsident Joachim Gauck. ...

06.08.2013
NABU-Kreuzfahrt-Check: Fast alle Schiffe schaden Gesundheit und Umwelt
Kaum ein Kreuzfahrtschiff, das in den kommenden Jahren in Europa unterwegs sein wird, ist aus Gesundheits- und Umweltsicht empfehlenswert. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des NABU. Der Umweltverband untersuchte alle 20 der bis 2016 für den europäischen Markt vom Stapel laufenden Kreuzfahrtschiffe auf ihre Abgastechnik und deren Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit hin. ...

01.08.2013
Klimawandel bedroht Fortschritt gegen den Hunger
Forscher der Universitäten Bonn und Reading fordern in "Science" umfassendere Berücksichtigung der Ernährungssicherheit. Der Klimawandel bedroht die Fortschritte bei der Bekämpfung des Hungers in den Entwicklungsländern. Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn und Prof. Dr. Tim Wheeler von der Universität Reading (Großbritannien). ...

31.07.2013
Lungenkrebs: Feinstaub auch unterhalb des Grenzwerts gefährlich
Menschen, die über einen längeren Zeitraum einer höheren Feinstaubkonzentration ausgesetzt sind, haben ein größeres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Diesen Zusammenhang hat eine internationale Forschergruppe mit wesentlichem Beitrag der Ulmer Wissenschaftlerinnen Dr. Gudrun Weinmayr und Professorin Gabriele Nagel vom Ulmer Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie in einer der größten Studien zum Thema nachgewiesen. ...

30.07.2013
Produktsicherheit: BAuA analysiert gesammelte Warnmeldungen
Um über die Sicherheit von Gebrauchsgegenständen und Arbeitsgeräten zu informieren, veröffentlicht die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die jährliche Reihe "Gefährliche Produkte - Informationen zur Produktsicherheit". Darin wertet die BAuA die ihr vorliegenden Meldungen über gefährliche technische Produkte aus. Jetzt ist der Bericht "Gefährliche Produkte 2013" erschienen. Er enthält eine Analyse der Daten aus 2012. ...

30.07.2013
Mit Viren gegen Lebensmittelallergien
Forschern des Paul-Ehrlich-Instituts ist es mit modifizierten Impfviren gelungen, in einem Allergiemodell die Entstehung einer Lebensmittelallergie gegen Hühnereiweiß zu verhindern. Die Viren übernehmen hierbei eine Doppelfunktion: Sie transportieren die genetische Information des Allergens in die Zielzellen des Immunsystems und haben zudem selbst einen immunmodulatorischen Effekt . ...

30.07.2013
Aufruf zum Verzicht auf bienengefährdende Beizmittel bei Raps-Aussaat
Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) appellieren an die deutschen Landwirte, bei der anstehenden Raps-Aussaat freiwillig auf Pestizide zu verzichten, die zur Gruppe der Neonikotinoide gehören. ...

29.07.2013
W-LAN durch die Wasserleitung? Kabel gehören nicht in Trinkwasserleitungen
Die Idee klingt durchaus viel versprechend: Um auf dem Land die Surfgeschwindigkeit im Internet zu erhöhen, möchte die Europäische Union (EU) Breitbandkabel durch vorhandene Energie- und Wasser-Trassen legen, zum Beispiel durch Trinkwasserleitungen. Aufwändige Erdarbeiten und Kosten ließen sich so möglicherweise vermeiden. Für Trinkwasserleitungen birgt der Vorschlag allerdings Risiken, die nicht akzeptabel sind. ...

24.07.2013
Pflanzen auf Wanderschaft: Nur wenige können dem Klimawandel ausweichen
Wissenschaftler des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) ermitteln anhand von Klima- und Ausbreitungsmodellen, ob Pflanzen schnell genug nach Norden 2wandern" können, um den drohenden Verlust ihrer Lebensräume im Süden zu kompensieren. ...

24.07.2013
Ein Drittel der Körperpflegeprodukte enthält hormonell wirksame Substanzen
Nahezu jedes dritte Kosmetikprodukt in Deutschland enthält hormonell wirksame Chemikalien. Das geht aus einer heute in Berlin vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) veröffentlichten Studie hervor. ...

23.07.2013
Risikogen des Herzinfarktes und der Parodontitis steuert Gene des Fett- und Zuckerstoffwechsels
ANRIL gilt als der wichtigste genetische Risikofaktor für Herzinfarkt, aber auch für die Parodontitis, einer bakteriellen Entzündungskrankheit, die das Zahnfleisch zerstört und den Kieferknochen angreift. Die Funktion von ANRIL in der Ursachenlehre beider Krankheiten war bislang jedoch völlig unklar. Nun haben Wissenschaftler des Instituts für Klinische Molekularbiologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) als Teil der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Klinischen Forschergruppe 208 bedeutende Funktionen des Gens entschlüsselt. ...

23.07.2013
Populationen der Schmetterlinge haben sich halbiert
Die Zahl der Schmetterlinge auf Europas Wiesen hat sich zwischen 1990 und 2011 dramatisch reduziert. Ursache dafür seien die Intensivierung der Landwirtschaft und ein Mangel an angemessen gemanagten Grünlandökoystemen, so ein von der Europäischen Umweltagentur EEA veröffentlichter Bericht. ...

16.07.2013
Jedes Grad Erderwärmung könnte den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen
Heute ausgestoßene Treibhausgase werden den Meeresspiegel noch auf Jahrhunderte ansteigen lassen. Jedes Grad an globaler Erwärmung wird den Meeresspiegel zukünftig wahrscheinlich um mehr als 2 Meter erhöhen. Während die Wärmeausdehnung des Meeres und das Abschmelzen von Gebirgsgletschern heute die wichtigsten Ursachen für einen Anstieg der Meere sind, werden die grönländischen und antarktischen Eisschilde in den nächsten 2000 Jahren zu den dominierenden Faktoren, zeigt eine aktuelle Studie. ...

15.07.2013
Umweltausschuss stimmt für verbindliche UVP für Schiefergasgewinnung
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat am Donnerstag seine Position zur Revision der Richtlinie zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) abgestimmt. Umweltverbände lobten das Abstimmungsergebnis. Der Fokus der Richtlinie würde erweitert und es würden Schlupflöcher gestopft, mit der bisher UVPs umgangen werden könnten, begründeten die Umweltverbände unter dem Dach des Europäischen Umweltbüros (EEB) ihre Einschätzung. Darüber hinaus würde der Vorschlag ein Monitoring der Projekte während aller Phasen sowie eine Prüfung der relevanten Alternativprojekte vorsehen und Vorgaben für eine bessere Information und Einbeziehung der Öffentlichkeit beinhalten. ...

10.07.2013
Nasse Wände, kranke Kinder: Zusammenhang zwischen feuchten Wohnbedingungen und Asthma bestätigt
Kinder, die unter feuchten Wohnbedingungen aufwachsen, haben ein vielfach erhöhtes Risiko, an Asthma, allergischem und nichtallergischem Schnupfen (Rhinitis) und atopischem Ekzem (Neurodermitis) zu erkranken. Das gilt sogar für Mädchen und Jungen, die - nach Angabe der Eltern - nur ihr erstes Lebensjahr in einer nassen Wohnung verbracht haben sowie für nichtallergische Kinder. Diesen starken Zusammenhang haben Wissenschaftler um Dr. Gudrun Weinmayr vom Ulmer Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie im Zuge der weltweiten Erhebung "International Study of Asthma and Allergies in Childhood" (ISAAC) nachgewiesen. ...

03.07.2013
Neue Risikogene für allergische Erkrankungen identifiziert
Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat in einer Analyse mehrerer Genom-Studien zehn Gene gefunden, die für die Entstehung einer allergischen Sensibilisierung verantwortlich sind. Ihre Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift 'Nature Genetics' veröffentlicht. ...

03.07.2013
Genügend Schlaf senkt Herzinfarkt-Risiko deutlich
Sieben oder mehr Stunden Schlaf pro Nacht verbessern die Vorteile eines gesunden Lebensstils für das Herz deutlich. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des National Institute for Public Health and Environment und der Universität Wageningen gekommen. ...

02.07.2013
Neue Studie beweist: Nachtfluglärm kann Gefäßschäden verursachen
Eine neue Studie der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz belegt: Fluglärm kann bei gesunden Menschen zu Gefäßfunktionsstörungen, erhöhtem Stresshormonspiegel und zu einer verminderten Schlafqualität mit drastischen Auswirkungen auf das Herz- Kreislauf-System führen. Die im European Heart Journal veröffentlichte Studie wird heute an der Universitätsmedizin vorgestellt. ...

02.07.2013
Brennpunkte des Klimawandels: Wo die Folgen breit spürbar werden
Jeder zehnte Mensch lebt an einem Ort der Erde, der bis zum Ende des Jahrhunderts zu einem der Brennpunkte der Folgen ungebremster globaler Erwärmung werden kann. Dabei geht es um das Zusammenwirken von Folgen des Klimawandels für Ernten, Ökosysteme, Gesundheit und für die Verfügbarkeit von Wasser. Veränderungen in mehrerer dieser Sektoren sind in der Amazonas-Region, im Mittelmeer-Raum und in Ost-Afrika zu erwarten, so zeigt eine jetzt online in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) erscheinende Studie. ...

02.07.2013
Biokohle- und Pflanzenfilter zur Vernichtung von Arzneimittelresten
n Deutschland werden jährlich rund 31.000 Tonnen Arzneimittel eingenommen. Sie sollen eigentlich heilen. Doch sie können auch schädlich sein und wirken, wo sie eigentlich nicht wirken sollten. Wenn Menschen Antibiotika, Hormone oder Schmerzmittel eingenommen haben, kann der Körper die Wirkstoffe nicht vollständig verwerten. Sie landen stattdessen im häuslichen Abwasser und kommen durch die Kanalisation in Flüsse und Seen und über das Grundwasser teilweise sogar ins Trinkwasser. Dieses Problem will ein Forschungsprojekt am Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT) der Universität Bremen nun lösen. ...

26.06.2013
Eine sichere Entsorgung von radioaktivem Müll ist nicht möglich
Anlässlich der am Freitag bevorstehenden Entscheidung im Bundestag fordert die atomkritische Ärzteinitiative IPPNW von den Verantwortlichen in Bund und Ländern, das geplante „Endlager“-Suchgesetz zurückzustellen. Die gewählten Vertreter dürften diesem Gesetzesvorhaben über alle Parteigrenzen nicht zustimmen. Wichtiger als ein rasches Ergebnis sei ein sinnvolles Ergebnis. ...

25.06.2013
Ärztekammer legt ihre "10 Medizinischen Handy-Regeln" neu auf
Mit den im Jahr 2005 veröffentlichten "10 Medizinischen Handy-Regeln" hat die Wiener Ärztekammer einen Meilenstein gesetzt. Unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Entwicklungen wurden diese Regeln nun adaptiert, modifiziert und ergänzt. So können beispielsweise mobilfunkunabhängige Features und Funktionen der modernen Smartphones im Flugmodus strahlungsarm genutzt werden. ...

24.06.2013
Wasser bleibt öffentliches Gut in Europa
Die EU-Kommission will die Wasserversorgung explizit von der neuen Konzessionsrichtlinie ausnehmen. Das erklärte Binnenmarktskommissar Michel Barnier am 21.Juni. ...

24.06.2013
REACH: EU bestätigt besonders besorgniserregende Eigenschaften für Chemikalie in Outdoorkleidung
Die REACH-Kandidatenliste umfasst jetzt 144 besonders besorgniserregende Chemikalien. Deutschland hatte auf Initiative des Umweltbundesamtes (UBA) die Aufnahme von sieben besonders umweltgefährlichen Chemikalien vorgeschlagen. Darunter ist die Perfluoroktansäure (PFOA), die sich oft in wetterfesten und wasserresistenten Textilien wiederfindet. Sie gilt seit langem als umweltschädlich. ...

24.06.2013
Auch Dentalmaterialien können Allergien auslösen
Wunde Stellen, Ekzeme, Brennen im Mund: Oft handelt es sich dabei um eine Allergie. Schätzungen zufolge leidet jeder dritte Deutsche unter solchen Abwehrreaktionen des Körpers. Die Suche nach einer Ursache ist häufig schwierig: Über 20.000 unterschiedliche Auslöser sind bekannt. "Materialien, die bei Zahnersatz verwendet werden, können dazu gehören", berichtet Professor Hans-Christoph Lauer, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums perfekter Zahnersatz (KpZ). ...

20.06.2013
Neue Studie: Allergien entstehen schon im Mutterleib
Immer mehr Menschen leiden weltweit unter Allergien oder Asthma: nahezu ein Drittel (30 Prozent) der Weltbevölkerung sind Allergiker, und der Anteil der Betroffenen wächst heute schneller als je zuvor. Schätzungen zufolge leiden 250 Millionen Menschen unter Lebensmittelallergien. In wirtschaftsstarken Staaten wie den USA hat bereits jede fünfte Person Asthma oder Allergien. Besonders stark nimmt der Anteil von Allergikern in Entwicklungsländern zu. Vor allem Kinder sind zunehmend von Lebensmittel- und Atemwegsallergien betroffen; in Europa leidet bereits jedes vierte Kind im Schulalter unter allergischen Symptomen. ...

19.06.2013
Wie Feinstäube zum Waldsterben beitragen
Waldschäden stehen in Zusammenhang mit Luftschadstoffen, die scheinbar auch die schützende Wachsschicht der Blätter und Nadeln der Bäume angreifen. Forscher der Universität Bonn haben nun mit einem Elektronenmikroskop den Mechanismus entschlüsselt: Salzbestandteile des Feinstaubs werden durch die Luftfeuchtigkeit verflüssigt und bilden eine Art Docht, der das Wasser aus den Blättern herauszieht und somit die Austrocknung der Pflanzen beschleunigt. ...

19.06.2013
Jedes zweite Lebensmittel bereits an der Grenze abgewiesen
m Jahr 2012 haben europäische Kontrolleure knapp 8.800 Meldungen über das Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) ausgetauscht. Fast die Hälfte der Produkte wurde bereits an der Grenze abgewiesen und ist damit nicht zum Verbraucher gelangt, berichtet die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. In Zukunft sollen auch Informationen über Lebensmittelbetrug übermittelt werden. ...

19.06.2013
"Turn down the Heat”: Neuer Bericht der Weltbank zum Klimawandel
Die Weltbank hat heute in London den zweiten Teil ihres "Turn Down the Heat"-Berichts zu den Auswirkungen des Klimawandels vorgestellt. Der erste Teil erschien im November 2012 und bildet die Grundlage für diesen zweiten Teil. Der heute erschienene Bericht zeigt durch eine profunde Risikoanalyse die regionalen Auswirkungen des Klimawandels, die bei 2°C und die bei 4°C globaler Erwärmung auftreten. In unterschiedlichen Szenarien betrachtet die Weltbank dabei für soziale und ökonomische Stabilität und Entwicklung wichtige Sektoren, Lebensumfelder sowie natürliche Ressourcen wie landwirtschaftliche Produktion, Wasserressourcen, Küstenökosysteme und Städte in Sub-Sahara Afrika, Südasien und Südostasien analysieren. ...

18.06.2013
Untersuchung von Perchlorat-Rückständen in Obst und Gemüse
Die zuständigen Behörden arbeiten derzeit intensiv daran, die Ursachen für den erstmalig festgestellten Eintrag von Perchlorat in Lebensmittel und Düngemittel zu klären. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) steht bei allen Aktivitäten im engen Austausch mit dem Bundesumweltministerium und den Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder. ....

17.06.2013
Resolution zum Hochwasserschutz: Wie wir künftig mit Risiken umgehen wollen
Nach dem neuerlichen Extremhochwasser stellt sich die Frage, ob der Hochwasserschutz in Deutschland versagt hat - und wie wir künftig mit den Risiken umgehen und leben wollen. Um einen besseren Schutz umzusetzen und den gesellschaftlichen Dialog zu forcieren, bieten Wissenschaftler aus Wasserbau und Ingenieurhydrologie ihre Mitarbeit an. ...

14.06.2013
Neue Gen-Funktion entdeckt
Anfang dieses Jahres legte das Robert Koch-Institut neue Zahlen zum Vorkommen von Übergewicht und Adipositas in Deutschland vor: Rund 67 % der Männer und 53% der Frauen sind derzeit übergewichtig, 23 % der Männer und 24 % der Frauen sind adipös (BMI > 30 kg/m
2). Bisherige Bemühungen Gene zu finden, die das Körpergewicht bei Menschen regulieren waren nicht sehr erfolgreich. Der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm ist es jetzt gelungen, eine wesentliche Funktion des FTO-Gens nachzuweisen. ...

14.06.2013
E-Zigaretten von Herstellern verharmlost
Viele Hersteller von E-Zigaretten verharmlosen diese, obwohl ihre Langzeitrisiken noch nicht erforscht wurden. So finden die elektrischen Zigaretten immer mehr internationalen Zulauf. Sie werden in zahlreichen Geschmacksrichtungen angeboten und sind vor allem bei jenen Rauchern beliebt, die sich ihrer Last entwöhnen oder zur angeblich "gesünderen" Variante greifen möchten. ...

13.06.2013
Glyphosat im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen.
Eines der Ergebnisse stichprobenartiger europaweiter Untersuchungen von Glyphosat-Rückständen im Menschen lautet: Sieben von zehn der untersuchten Großstädter in Deutschland hatten das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat im Urin. Von März bis Mai dieses Jahres ließen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und sein europäischer Dachverband Friends of the Earth (FOE) Urin-Proben von insgesamt 182 Stadtbewohnern aus 18 Ländern auf Glyphosat analysieren. Es handelt sich hierbei um die erste Studie dieser Art. ...

13.06.2013
UN: Weltbevölkerung wächst bis 2050 auf 9,6 Milliarden Menschen
Die Weltbevölkerung wird von heute fast 7,2 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2050 auf voraussichtlich 9,6 Milliarden Menschen wachsen. Mit dieser neuen Projektion korrigieren die Vereinten Nationen ihre Hochrechnungen aus dem Jahr 2011 um rund 250 Millionen Menschen nach oben - unter anderem weil die Fertilitätsraten weniger stark sinken als noch vor zwei Jahren angenommen. ...

13.06.2013
"Ernsthafte" Magenentzündungen bei Schweinen wegen Gentech
Schweine, die mit gentechnisch verändertem Mais und Soja gefüttert werden, leiden wesentlich häufiger unter "ernsthaften" Magenentzündungen als Artgenossen, die herkömmliches Futter fressen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie australischer und US-amerikanischer Forscher, die in der Fachzeitschrift "Journal of Organic Systems" veröffentlicht wurde. Außerdem war die Gebärmutter der Tiere durchschnittlich um ein Viertel größer als normal. ...

13.06.2013
BUND kritisiert zu wenig Schutz vor elektromagnetischen Strahlen
Die vom Bundestag beschlossene neue Bundesimmissionsschutzverordnung bietet nach Ansicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zu wenig Schutz vor elektromagnetischen Strahlen, die von Sendeanlagen und Hochspannungsleitungen ausgehen. Mit der Novellierung der Bundesimmissionsschutzverordnung sei eine Chance vertan worden, gesundheitliche Gefahren elektromagnetischer Strahlung zu minimieren. Dies gelte vor allem für besonders schützenswerte Personengruppen wie Kinder. Ignoriert würden auch mögliche Langzeitwirkungen der Strahlung. ...

12.06.2013
Auf die Oberfläche kommt es an: die Wirkung von Nanomaterialien
Ob und wie Nanomaterialien die Gesundheit beeinträchtigen, hängt nicht nur von deren Größe, sondern auch von der Gestaltung ihrer Oberfläche ab. Dies ist eine wichtige Erkenntnis, die auf der Abschlusskonferenz des Verbundprojektes "Nanostrukturierte Materialien - Gesundheit, Exposition und Materialeigenschaften" (nanoGEM) im Bundesinstitut für Risikobewertung am 12. und 13. Juni 2013 in Berlin erläutert wurde. ...

11.06.2013
6,4 Milliarden Kubikmeter Wasser für Baumwollkleidung verbraucht
Der Wassereinsatz für Baumwolltextilien und -bekleidung, die von den Verbrauchern in Deutschland konsumiert werden, lag nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2010 bei insgesamt 6,4 Milliarden Kubikmetern. Das ist mehr als die doppelte Menge Wasser, die private Haushalte im gleichen Zeitraum zum Waschen, Kochen und Baden verbrauchten (3,0 Milliarden Kubikmeter). ...

11.06.2013
Wasser weg, was nun?
Nach dem Hochwasser bergen die durchfeuchteten Häuser gesundheitliche Gefahren. Die hohe Luftfeuchtigkeit bietet ideale Bedingungen für Schimmel und Bakterien, die gesundheitsschädlich sein oder Baumaterialien zerstören können. Oft bleiben nach dem Wasser Chemikalien, Fäkalien oder Heizölreste zurück. So schnell wie möglich sollte sachkundig mit dem Trocknen begonnen werden, damit sich Schimmel, Stäube und Fasern nicht im ganzen Haus ausbreiten können. ...

06.06.2013
Steigendes Allergierisiko durch nickelhaltige Tätowiermittel
Nickel ist in vielen Tätowiermitteln sowie in Permanent Make-Up enthalten. Dies ist problematisch, da Nickel das Kontaktallergen mit der höchsten Sensibilisierungsrate ist. Menschen mit einer Nickelallergie können schwere, krankhafte Hautveränderungen entwickeln. ...

05.06.2013
Bundesregierung unterstützt WBGU-Forderung nach besonderem Schutz der Meere
Die Bundesregierung unterstützt den Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirats für Globale Umweltveränderungen (WBGU) zum Schutz der Meere. In ihrem diesjährigen Gutachten "Welt im Wandel - Menschheitserbe Meer" schlagen die Wissenschaftler vor, alle Meereszonen mit Ausnahme der Küstenmeere zum gemeinsamen Erbe der Menschheit zu erklären. Eine neue Organisation soll die Verantwortung für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Gewässer übernehmen. ...

04.06.2013
BfR: Berichte zum Vorkommen von Zoonoseerregern bei Tieren und in Lebensmitteln 2011
Listeriosen treten beim Menschen selten auf. Da sie aber schwere Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen oder Fehlgeburten auslösen können, stellen mit hohen Listerienmengen belastete Lebensmittel - oft Räucherfisch, Graved Lachs, Weichkäse und halbfester Schnittkäse aus Rohmilch - ein besonderes Problem dar. Lebensmittel sind dagegen immer weniger mit Salmonellen belastet. ...

03.06.2013
EU-Kommission will Gentechnik-Mais SmartStax zulassen
Die EU-Kommission und die Repräsentanten der EU-Mitgliedsländer wollen am 10. Juni über die Zulassung von SmartStax, einem gentechnisch veränderten Mais für Futter- und Lebensmittel, beraten und werden voraussichtlich auch darüber abstimmen. Der gentechnisch veränderte Mais SmartStax der Firmen Monsanto und Dow AgroSciences produziert sechs verschiedene Insektengifte und ist gegenüber zwei Unkrautvernichtungsmitteln resistent. ...

03.06.2013
Bundespreis Verbraucherschutz an Volker und Helga Zapke
Den Bundespreis Verbraucherschutz 2013 in der Kategorie Persönlichkeiten erhalten Helga und Volker Zapke für ihren Einsatz für die Holzschutzmittel-Geschädigten. ...

03.06.2013
Neue genetische Risikoregionen für Neurodermitis identifiziert
Wissenschaftlern in Kiel und Berlin ist es gemeinsam mit Forschern aus England, Irland, der Schweiz, den USA, Japan und China gelungen, in vier Genen Varianten zu identifizieren, die das Risiko für Neurodermitis stark erhöhen. ...

31.05.2013
Umweltverbände fordern nachhaltige Wissenschaftspolitik
Der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund (NABU) fordern mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Forschungspolitik. Anlässlich der Tagung "Partizipation und Transparenz in der Wissenschafts- und Forschungspolitik" in Berlin legten die Verbände zum ersten Mal einen gemeinsamen Forderungskatalog an die Wissenschafts- und Forschungspolitik in Deutschland vor. ...

31.05.2013
Fracking ist für die Energiewende entbehrlich
In seiner am 31.5. veröffentlichten Stellungnahme "Fracking zur Schiefergasgewinnung - Ein Beitrag zur energie- und umweltpolitischen Bewertung" plädiert der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) für einen nüchternen Umgang mit den Chancen und Risiken von Fracking. Die Gewinnung von Erdgas durch Fracking ist für die Energiewende entbehrlich. Die Technologie sollte wegen gravierender Wissenslücken über die Umweltauswirkungen vorläufig noch nicht kommerziell eingesetzt werden. ...

30.05.2013
Weltkonferenz zu Klimafolgen: Vorstoß zu den Brennpunkten
Forscher haben eine Reihe von Brennpunkten ermittelt - solche der Klimafolgen als auch solche der Forschung, die sich mit diesen befasst. Das Amazonas-Gebiet, Ostafrika und die Mittelmeer-Länder werden einen erheblichen Wandel durchleben, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen unvermindert weitergeht, so zeigt eine neue Analyse. ...

30.05.2013
Harmful traffic pollution falls within Munich low emission zone
Low emissions zones (LEZs) can substantially reduce local levels of traffic-based air pollution, a new study has shown. Monitoring air pollution in Munich, Germany, researchers found that particulate matter from traffic sources dropped by 60% after implementation of an LEZ. ...

28.05.2013
Immer mehr Frauen sterben an den Folgen des Rauchens
In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der Frauen, die an einer für das Rauchen typischen Krebserkrankung verstarben, sehr stark gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai mitteilt, starben im Jahr 2011 fast 14.500 Frauen an Lungen-, Bronchial- oder Kehlkopfkrebs. Gegenüber 1981 ist das eine Steigerung um 186 %. ...

28.05.2013
Hormonähnliche Substanzen in Verpackungen, Nahrung und Kosmetika
Mindestens 800 chemische Substanzen aus dem Alltag gehören zu den sogenannten Endokrinen Disruptoren. Sie greifen in das Hormonsystem ein und können schwere Stoffwechselstörungen verursachen. Meist befinden sich diese Stoffe in Kunststoffverpackungen, Kosmetika, Pestiziden, elektronischen Geräten oder auch in der Nahrung, besonders in Fertignahrung. Führende Wissenschaftler haben nun in einer an die Europäische Union gerichteten Deklaration strengere Regularien für die industrielle Verwendung dieser Chemikalien und mehr Forschung gefordert. ...

24.05.2013
Neuer Sonderforschungsbereich "FungiNet" an der Universität Jena
Sie können lebensbedrohlich sein: die Pilze Candida albicans und Aspergillus fumigatus. Sie verursachen mit Abstand die meisten Fälle lebensbedrohlicher invasiver Pilzinfektionen in Europa und bei geschwächten Patienten - z. B. mit Leukämie oder nach Transplantation - lösen sie "die höchste Letalität im Krankenhaus überhaupt" aus, weiß Prof. Dr. Axel A. Brakhage von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. ...

23.05.2013
Forderung der EU-Kommission: Glufosinat vom Markt nehmen
Mit einer Verordnung, die letzte Woche in Kraft getreten ist, fordert die EU-Kommission die Mitgliedstaaten auf, das Herbizid Glufosinat bis zum November 2013 nicht mehr auf dem europäischen Markt zuzulassen und seine Verwendung zu begrenzen. Für Säugetiere ist das Herbizid extrem gesundheitsschädlich. ...

22.05.2013
Studie warnt vor falschem Düngereinsatz
Noch nie wurde weltweit so viel Dünger verwendet wie heute. Eine gemeinsame Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und der Naturschutzorganisation WWF warnt: Die falsche Nutzung von Mineraldüngern in den Tropen und Subtropen hat fatale Auswirkungen auf die Qualität der Böden und gefährdet damit mittel- und langfristig die Ernährungssicherheit ganzer Regionen. ...

17.05.2013
Gericht der Europäischen Union: Deutschland darf seine strengeren Grenzwerte für Kinderspielzeug vorerst weiter anwenden
Deutschland muss die umstrittenen Vorgaben der EU-Spielzeugrichtlinie vorerst nicht umsetzen und darf zum Schutz von Kindern die strengeren deutschen Grenzwerte vorerst auch weiterhin anwenden. Dies hat das Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg im Wege des einstweiligen Rechtschutzes entschieden. ...

16.05.2013
The cost of air pollution impacts on health
Researchers have developed a new model to assess the health-related external costs arising from air pollution from ten major emission sectors. Applying the model at national and Europe-wide levels, they suggested that the major contributors to costs were industrial power production, agriculture, road traffic and domestic combustion. ...

16.05.2013
Planlos, unfinanzierbar, zerstörerisch: Die Straßen-Wunschlisten der Länder für den Bundesverkehrswegeplan 2015-2030
Die meisten Bundesländer haben große Defizite bei der Planung einer umweltschonenden und bezahlbaren Verkehrsinfrastruktur. Auch bei der Bürgerbeteiligung gibt es erheblichen Nachholbedarf. Das sind Ergebnisse einer vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) durchgeführten Studie zur Anmeldung von Autobahnen und Bundesstraßen seitens der Länder für den nächsten Bundesverkehrswegeplan (2015 bis 2030). ...

16.05.2013
Asiatischer Marienkäfer verdrängt heimische Käfer mit Hilfe von Parasiten
Bei invasiven Tieren, die sich weltweit ausbreiten, gibt es Parasiten, die wie biologische Waffen eingesetzt werden. Wie sich der Asiatische Marienkäfer erfolgreich gegen heimische Arten durchsetzt, berichten der Gießener Zoologe Prof. Dr. Andreas Vilcinskas und sein Team in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift "Science". ...

14.05.2013
Elektrische Zigaretten - ein unkontrollierter Versuch am Verbraucher
Elektrische Zigaretten erzeugen - anders als herkömmliche Zigaretten - nicht tausende giftiger und krebserzeugender Substanzen, dennoch sind sie nicht harmlos. Sie enthalten als Hauptbestandteil eine atemwegsreizende Substanz, in der Regel giftiges, abhängig machendes Nikotin, zum Teil krebserzeugende Substanzen und oftmals haben sie verschiedene Produktmängel. ...

14.05.2013
Bundesamt für Naturschutz wirbt für den Schutz der Ostsee-Schweinswale
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Vertragsstaaten des Abkommens zum Schutz von Kleinwalen (ASCOBANS) wollen den Ostsee-Schweinswal am Pfingstsonntag besonders würdigen. Aus diesem Anlass weist das Bundesamt für Naturschutz (BfN) auf die ungebrochen starke Bedrohung und den notwendigen Schutz der Ostsee- Schweinswale hin. ...

14.05.2013
Umweltverbände fordern Maßnahmen gegen klimaschädliche Kohlekraftwerke
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) haben rechtliche Instrumente zur Verhinderung des Neubaus von Kohlekraftwerken und zur Begrenzung von Laufzeiten für bestehende Kohlemeiler untersuchen lassen. ...

13.05.2013
Studie: Impfung gegen Borreliose
Am Institut für Tropenmedizin des Universitätsklinikums Tübingen wurde in den vergangen beiden Jahren eine klinische Studie durchgeführt, die die Verträglichkeit sowie die Entwicklung der Immunität eines noch nicht zugelassenen Impfstoffes gegen Borreliose untersucht. Die ersten Ergebnisse der Studie wurden jetzt in dem renommierten Journal "The Lancet Infectious Diseases" veröffentlicht. ...

10.05.2013
Malaria: Bakterium soll Moskitos resistent machen
Wissenschaftler der Michigan State University haben einen Bakterienstamm entdeckt, der Moskitos infizieren und sie gegen den Malariaparasiten resistent machen kann. Laut der in Science veröffentlichten Studie hatte der Parasit bei infizierten Insekten große Probleme zu überleben. ...

08.05.2013
Weltweites "Aus" für Flammschutzmittel HBCD
Für das Flammschutzmittel HBCD wird ein weltweites Herstellungs- und Anwendungsverbot eingeführt. Der Beschluss erfolgt im Rahmen der UN-Chemikalienkonferenzen in Genf. Der Stoff wird in der Stockholmer Konvention über persistente organische Schadstoffe, kurz POPs, aufgenommen. ...

07.05.2013
Weichmacher DEHP wird hauptsächlich über Lebensmittel aufgenommen
Lebensmittel stellen einen bedeutenden Übertragungsweg des Weichmachers DEHP dar. Der Stoff, der Kunststoffe flexibel macht, wird in der Umwelt sowie im menschlichen Urin nachgewiesen. Dies ist unerwünscht, da der Stoff schädigende Wirkungen auf die Fortpflanzungsorgane hat und dadurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Entwicklung des Kindes im Mutterleib beeinträchtigen kann. ...

07.05.2013
Umweltverbände stellen Gesetzesvorschlag für Fracking-Verbot vor
Campact, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Zusammenschluss von Bürgerinitiativen "Gegen Gasbohren" haben heute die Bundesregierung aufgefordert, ihr geplantes Fracking-Gesetz zurückzuziehen und die umstrittene Gasfördermethode stattdessen zu verbieten. Die Verbände wissen bei dieser Forderung die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. ...

06.05.2013
Warnliste mit 26 invasiven Arten: Vorsorge ist der beste Schutz
In Folge der Globalisierung werden immer mehr Tier- und Pflanzenarten weltweit verschleppt oder gar bewusst außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes angepflanzt oder ausgesetzt. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Bundesamtes für Naturschutz wurde daher erstmals für den Naturschutz in Deutschland eine entsprechende Warnliste invasiver Arten erarbeitet. ...

06.05.2013
Gesundheitliche Folgen der Biomasseverbrennung werden erforscht
Ein neues Forschungsprojekt befasst sich mit den Folgen der Biomasseverbrennung für die menschliche Gesundheit. Wie wirken sich Staub und Feinstaub, die bei der Verbrennung von Fichtenholz, dem Gras Miscanthus oder anderer Biomasse entstehen, auf die Luftqualität und die Gesundheit der Menschen in der Region Oberrhein aus? ...

05.05.2013
Batterien im Test: Zu viele Schwermetalle, mangelhafte Kennzeichnung
Eine Reihe von Batterien enthält zu viele Schwermetalle. Außerdem wird der Schwermetallgehalt häufig nicht gekennzeichnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). ...

02.05.2013
Zunahme lebensbedrohender Symptome bei Allergien
Die schweren Symptome, durch eine Allergie ausgelöst, nehmen zu und können bis zum Tod führen. Obwohl Allergien längst eine Volkskrankheit sind, gibt es immer noch ungenügende Informationen in der Bevölkerung über Entstehung und Therapiemöglichkeiten allergischer Erkrankungen. Am 2. Mai startete die bundesweite Kampagne "Allergien erkennen - Leben retten!", die auf der 47. DDG-Tagung vom 1. bis 4. Mai 2013 in Dresden vorgestellt wurde. ...

02.05.2013
'Alltagslärm' beeinflusst die Herzratenvariabilität
Lärmbelastung, z.B. durch Straßenverkehr, kann sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Ein möglicher Wirkmechanismus wurde bisher kaum in epidemiologischen Studien untersucht. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München konnten nun zeigen, dass auch Geräusche des alltäglichen Lebens die Herzratenvariabilität beeinflussen, also die Fähigkeit des Herzens, seine Schlagfrequenz an akute Ereignisse anzupassen. ...

29.04.2013
Wie sieht die neue Mobilität aus?
Der ökologische Umbau unserer Mobilitäts- und Verkehrssysteme zahlt sich sowohl für den Einzelnen als auch für die Volkswirtschaft aus. Anhand neuer Studien plädiert das Umweltbundesamt (UBA) dafür, Auto-, Bus-, Bahn- und Radangebote stärker als bisher miteinander zu kombinieren, Verkehrsflüsse stärker zu steuern sowie den Radverkehr auszubauen. ...

26.04.2013
Auch niedrig dosierte Antibiotika fördern die Entstehung von multiresistenten Bakterien
Forscher des Pasteur-Instituts und des CNRS haben gezeigt, dass auch der Einsatz von niedrig dosierten Antibiotika das Auftreten von Resistenzen bei pathogenen Bakterien erhöhen kann. Die Wissenschaftler konnten feststellen, dass eine geringe Konzentration an Antibiotika bereits ausreicht, um bei diesen Bakterien eine Stress- Reaktion - "SOS"-Reaktion - auszulösen, die wiederum zur Bildung von Resistenzgenen führt. ...

25.04.2013
Langzeitstudie: Hohe Überlebensraten nach Reaktorunfall von Tschernobyl
Zum 27. Jahrestag des Atomunfalls von Tschernobyl legen Mediziner aus Würzburg und Minsk eine neue Langzeitstudie vor. Ihr zufolge haben fast alle Kinder und Jugendlichen, die nach dem Unfall an Schilddrüsenkrebs erkrankt sind, bis heute überlebt. ...

25.04.2013
Diabetes: Limonaden erhöhen Erkrankungsrisiko
Das Trinken von einer oder mehreren Dosen zuckerhaltiger Getränke wie Limonaden steht mit einem erhöhten Diabetesrisiko im späteren Leben in Zusammenhang, wie das Imperial College London herausgefunden hat. Eine Dose pro Tag erhöht das relative Diabetesrisiko um rund ein Fünftel. Als Vergleich wurde eine Dose oder weniger pro Monat herangezogen. Die im Fachmagazin Diabetologia veröffentlichten Ergebnisse entsprechen jenen aus den USA. ...

24.04.2013
Experten bewerten Lage in Tschernobyl und Fukushima weiter kritisch
Nach den Atomunfällen von Tschernobyl im Jahr 1986 und Fukushuma Dai-Ichi im Jahr 2011 werden die Lage vor Ort und die Folgen für Menschen, Flora und Fauna von Experten als kritisch eingeschätzt. Dies wurde bei einer Anhörung des Umweltausschusses des Bundestages deutlich. ...

23.04.2013
Gesundheitliches Risiko durch Stress am Arbeitsplatz
Belastungssituationen im Job können sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel auswirken. Über direkte und indirekte Signalwege führt Stress zu einer Entzündungsreaktion im Körper, die unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen kann. Zu diesen Ergebnissen kommen Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München nach Auswertung von Daten einer bevölkerungsbasierten Kohortenstudie. ...

22.04.2013
Wissenschaftlicher Report belegt: Auch die Elbe könnte kippen
Die Auswirkungen von Flussvertiefungen auf Strömung und Verschlickung der Gewässer werden bei der Planung von Infrastrukturprojekten in Europa regelmäßig unterschätzt. Auch bei der Elbvertiefung drohen größere Umweltrisiken als von den planenden Behörden bislang berücksichtigt wurden. Dies leitet das Aktionsbündnis "Lebendige Tideelbe" aus einem aktuellen im Auftrag belgischer und niederländischer Behörden erstellten Report ab, den BUND, NABU und WWF in Hamburg vorstellten. ...

18.04.2013
Antarktis-Vereisung wälzte Meeresökosystem um
Der Ursprung des Meeresökosystems in den Gewässern rund um die Antarktis ist eng verknüpft mit der Entwicklung des Eisschildes, der vor 33,5 Millionen Jahren auf dem sechsten Kontinent anzuwachsen begann. Über diese Entdeckung berichtet ein internationales Forscherteam in der Ausgabe vom 19. April des Wissenschaftsmagazins Science. ...

15.04.2013
Jedes vierte Kind leidet unter "verstecktem Hunger"
UNICEF ruft zu verstärktem Einsatz gegen chronische Unterernährung bei Kindern auf. Jedes vierte Kind unter fünf Jahren weltweit leidet laut des neuen UNICEF-Berichts zur weltweiten Ernährungssituation von Kindern unter verstecktem Hunger - und wird damit für sein gesamtes weiteres Leben geschädigt. Den Bericht "Improving Child Nutrition. The achievable imperative for global progress" stellt UNICEF heute Abend auf der Internationalen Konferenz zu Hunger, Ernährung und Klimagerechtigkeit in Dublin vor. ...

15.04.2013
Nanotech-Schwämme gegen Vergiftungen
Ingenieure an der University of California in San Diego (UCSD) haben einen Nanoschwamm entwickelt, der im Blutkreislauf viele gefährliche Gifte effizient neutralisieren kann. Denn er zieht sogenannte porenbildende Toxine an, die Zellwände zerstören. ...

15.04.2013
Fisch reagiert allergisch auf Gentechnik-Futter
Gentechnik-Mais im Fischfutter kann bei manchen Tieren Immunreaktionen hervorrufen. Norwegische Forscher verfütterten gentechnisch veränderten Mais an Atlantik-Lachs. Bei Fischen mit anfälligem Immunsystem kam es dabei zu Zellstress im Darm, berichten die Wissenschaftler in der neuen Ausgabe des Fachmagazins British Journal of Nutrition. ...

12.04.2013
CO2 aus der Luft zu holen kann die Kosten für Klimaschutz senken
Der Luft CO2 direkt zu entziehen - dieser Ansatz kann die Kosten für die Vermeidung gefährlichen Klimawandels grundlegend verändern. Damit könnte etwa der Ausstoß von CO2 in der Transportwirtschaft, bei der eine Abkehr von fossilen Brennstoffen schwierig und deshalb teuer ist, etwas verlängert und die finanzielle Last der Emissionsreduktion für zukünftige Generationen verringert werden, so zeigt eine jetzt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlichte Studie. ...

11.04.2013
Europäischen Bürger-Initiative “30 km/h - macht die Straßen lebenswert!” läuft
Am 14. März 2013 hat die WHO ihren Statusreport 2013 zur Lage der globalen Straßenverkehrssicherheit veröffentlicht. Die Zahlen sprechen für sich: Jährlich 1.24 Millionen Tote im Straßenverkehr - in den letzten drei Jahren sind die Zahlen auf dieser enormen Höhe gleich geblieben. Bei welcher Krankheit würde man so viele Opfer in Kauf nehmen, ohne in hektische Aktivitäten zu verfallen? ...

11.04.2013
Dengue-Risiko weltweit dreimal so hoch wie bislang angenommen
Weltweit sind dreimal mehr Menschen von Dengue-Fieber betroffen, als bislang angenommen: 390 Millionen Neuinfektionen gibt es pro Jahr, die Weltgesundheitsorganisation WHO ging bislang von 50 bis 100 Millionen aus. Dies sind Ergebnisse einer multinationalen Studie, die erstmals fundierte und detaillierte Daten zur globalen Verbreitung von Dengue liefert. Die Arbeiten unter Federführung von Epidemiologen der Oxford University sind jetzt vorab online in der renommierten Fachzeitschrift Nature publiziert. ...

09.04.2013
Greenpeace-Report: Bienen durch Pestizide bedroht
Chemikalien, die Bienen bedrohen, müssen in der Landwirtschaft umgehend verboten werden. Nur so ist das in ganz Europa beobachtete Bienensterben auch in Deutschland zu stoppen. Das zeigt der am 9. April von Greenpeace veröffentlichte Report "Bye bye Biene? Das Bienensterben und die Risiken für die Landwirtschaft in Europa" ...

05.04.2013
Zirka 1.500 Asbesttote jährlich in Deutschland
Auch 20 Jahre nach dem Verbot von Asbest in Deutschland sterben jährlich noch immer zirka 1.500 Menschen bei uns an den Spätfolgen ihrer Arbeit mit Asbest. Nach Schätzungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gibt es bundesweit rund 190 000 Asbesterkrankte. Die Tendenz ist sogar steigend. Das berichtete die ZDF-Umweltdokumentationsreihe "planet e." am Sonntag, 7. April, 13.30 Uhr, in dem Film "Asbest - Fluch der Todesfasern" von Claus Schenk. ...

04.04.2013
Luftverschmutzung und Lärmbelastung tragen zu erhöhtem Herzrisiko bei
Anhaltende Feinstaubbelastung, nächtlicher Verkehrslärm und nächtlicher Flugzeuglärm könnten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, indem sie zur Entstehung von Atherosklerose beitragen bzw. die Gefäßfunktion beeinträchtigen. Das ist das Fazit von zwei aktuellen Studien, die bei der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim vorgestellt wurden. ...

03.04.2013
3.100 Todesfälle durch Deutschlands Kohlekraftwerke
Mikroskopisch kleine Feinstaubpartikel aus deutschen Kohlekraftwerken verursachen jährlich etwa 3.100 vorzeitige Todesfälle in Deutschland und Europa. Die dreckigsten Kraftwerke sind die Braunkohleanlagen Jänschwalde in Brandenburg und Niederaußem in Nordrhein-Westfalen. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Universität Stuttgart im Auftrag von Greenpeace. ...

03.04.2013
Crystal Meth (N-Methylamphetamin)
Crystal Meth, auch C, Ice oder Crank genannt, hat Deutschlands Medien erobert. Was ist dran an der vermeintlich "neuen" Droge und wie förderlich sind Angst und Horrorszenarien für eine wirksame Sucht- und Präventionspolitik? Was wissen wir über die Droge? ...

02.04.2013
Emissionshandel: CO2-Emissionen 2012 knapp über dem Niveau von 2011
Die CO2-Emissionen der 1627 emissionshandelspflichtigen Energie- und Industrieanlagen in Deutschland liegen im Jahr 2012 knapp über dem Niveau des Vorjahres. Sie belaufen sich auf 452,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid. 2011 betrug der Ausstoß 450,3 Millionen Tonnen. Auffällig ist eine unterschiedliche Entwicklung in der Kohle- und Erdgasverarbeitung. ...

28.03./08.04.2013
Klimawandelbedingte Ausbreitung der Beifußambrosie in Europa
Spätestens mit dem Frühlingsanfang beginnt die alljährliche Leidenszeit der Pollenallergiker. Künftig wird sich diese in den Herbst hinein verlängern, denn die hochallergene und erst ab Spätsommer blühende Ambrosia artemisiifolia profitiert vom Klimawandel und wird sich auch in Regionen ausbreiten, die bislang von ihren aggressiven Pollen verschont blieben. Eine am Frankfurter Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) und der Goethe-Universität erstellte Studie projiziert mit Hilfe der ökologischen Nischenmodellierung die potentielle künftige Verbreitung der Beifußambrosie in Europa. Ihr Areal wird sich voraussichtlich weit nach Norden und Nordosten ausdehnen. ...

28.03.2013
Hormonell wirksames Pestizid erneut zugelassen
Per "Notfallgenehmigung" ist jetzt der Einsatz des hormonell wirkenden und regulär nicht zugelassenen Pestizids Linuron erneut genehmigt worden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat das Linuron-haltige Herbizid (Unkrautvernichtungsmittel) Afalon 450 SC - wie auch schon in den vergangenen Jahren - im Gemüsebau befristet zugelassen mit der Begründung, dass eine "Gefahr“ anders nicht abzuwehren sei*). ...

22.03.2013
Golfkriegs-Syndrom: Schaltkreise im Gehirn gestört
Rund ein Drittel der Veteranen des Golfkrieges, rund 250.000 Personen, leiden unter dem Golfkriegs-Syndrom: Schmerzen, Erschöpfung und kognitive Probleme sind die Folge. Eine Studie der Georgetown University hat nachgewiesen, dass es zu einzigartigen Veränderungen der Schaltkreise im Gehirn gekommen zu sein scheint. Die Ergebnisse entsprechen dem Konsens, dass es sich beim Syndrom um eine körperliche und nicht um eine psychosomatische Erkrankung handelt und daher mit Schmerzmitteln behandelt werden sollte. ...

21.03.2013
Klage gegen EU-Zulassung von gentechnisch veränderter Soja
Das Europäische Netzwerk kritischer WissenschaftlerInnen (European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility, ENSSER), die Gesellschaft für ökologische Forschung, der Verein Sambucus, die Stiftung Manfred Hermsen, Testbiotech und die Zukunftsstiftung Landwirtschaft gehen beim EU Gerichtshof gegen die EU-Zulassung von gentechnisch veränderter Soja der Firma Monsanto vor. ...

21.03.2013
GenReis: Verbände lehnen EU-Zulassung ab
Das Gen-ethische Netzwerk und die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordern in einem Offenen Brief an EU-Verbraucherkommissar Tonio Borg und Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner, den Antrag auf Importzulassung für genmanipulierten Reis der Sorte LL62 abzulehnen. Zur Hauptversammlung der BAYER AG am 26. April haben die Verbände zudem einen Gegenantrag eingereicht, in dem ein Verzicht auf LL62 gefordert wird. ...

20.03.2013
Gefahr für Beschäftigte in Gärtnereien und deren Kinder durch hormonell wirksame Pestizide
Untersuchungen belegen, dass Beschäftige in Gärtnereien und ihre Kinder vermehrt unter Fruchtbarkeitsstörungen und Missbildungen der Geschlechtsorgane leiden. Untersuchungsergebnisse hat das Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. in der Studie "Endokrine Wirkung von Pestiziden auf Landarbeiter und auf Beschäftigte in Gewächshauskulturen und Gärtnereien" zusammengetragen und bewertet. ...

20.03.2013
Erfolgreiche Forschungsstrategie zur Nanotechnologie
Bundesbehörden bilanzieren Forschungsprojekte zur Sicherheit von Nanomaterialien. Die Nanotechnologie gilt als die Fortschrittstechnologie des 21. Jahrhunderts. Sie ist hoch innovativ und dynamisch und eröffnet neue Chancen, Ressourcen zu schonen und Energie zu sparen. Aber wie bei jeder neuen Technologie werfen ihre potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Verbrauchern und Beschäftigten viele Fragen auf. ...

20.03.2013
Arzneimittel in Gewässern schädigen die Umwelt
Wenn Humanarzneimittel in Gewässer gelangen, ist das schädlich für die Umwelt. Das machte Klaus Günter Steinhäuser vom Umweltbundesamt während eines öffentlichen Fachgespräches im Umweltausschuss deutlich. ...

20.03.2013
Weltwassertag: Bundesprogramm "Blaues Band" für lebendige Flüsse
Zum Tag des Wassers am 22. März fordert der NABU mehr Einsatz für die Wiederherstellung lebendiger Flüsse in Deutschland. "Der von der Wasserrahmenrichtlinie geforderte gute Zustand für alle Flüsse in Deutschland bis 2015 ist in weiter Ferne. Umso wichtiger sind nun vehemente Anstrengungen der Politik, um diese Zielsetzungen nicht vollends aus den Augen zu verlieren", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. ...


19.03.2013
Studie zu Wirksamkeit von Tablette gegen Hausstaubmilben-Allergie
In mehreren groß angelegten Studien wird derzeit die Wirksamkeit von auf Tabletten basierenden Immuntherapien überprüft. An den bundesweit organisierten Untersuchungen beteiligt sich die Klinik für Hals-Nasen- Ohrenheilkunde als Mitglied des Dresdner Universitäts Allergie Centrums am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. ...

19.03.2013
Kampf gegen Tuberkulose in Europa
In Europa erkranken immer noch mehr als 1000 Personen täglich bzw. mehr als 380.000 jährlich an Tuberkulose. Somit besteht kein Grund zum Nachlassen in den Bemühungen um Prävention und Bekämpfung der Tuberkulose. Aus Anlass des Welttuberkulosetags veröffentlichen das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) die aktuellen Surveillance-Daten für das Jahr 2011. ...

14.03.2013
Fukushima: Auf der Grundlage der WHO-Daten sind in Japan zwischen 22.000 und 66.000 Krebserkrankungen zu erwarten
Ende Februar 2013 teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit, für die Allgemeinbevölkerung sei nicht mit einer "messbaren" Erhöhung des Krebsrisikos infolge der Atomkatastrophe von Fukushima zu rechnen. Kurz darauf teilte die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW mit, aufgrund der äußeren Strahlenbelastung seien zwischen 20.000 und 80.000 Krebserkrankungen und aufgrund von kontaminierten Lebensmitteln weitere 18.000 bis 37.000 Krebsfälle zu erwarten. ...

14.03.2013
Fibromyalgie: Erster Nachweis erbracht
Fibromyalgie hat den Ruf einer mysteriösen Krankheit: Die Symptome sind vielfältig, die Auslöser unbekannt, die Diagnose ist schwer zu stellen. Jetzt ist Forschern am Universitätsklinikum Würzburg erstmals ein eindeutiger Nachweis gelungen: Schäden im Bereich der kleinen Nervenfasern. ...

14.03.2013
Greenpeace veröffentlicht neuen Einkaufsratgeber für Speisefische
Umweltbewusste Verbraucher sollten in diesem Jahr auf die beliebte Makrele verzichten. Karpfen und Afrikanischen Wels können sie hingegen ohne Bedenken essen. Das empfiehlt Greenpeace in der neuen Ausgabe des Einkaufsratgebers für Speisefische. Die unabhängige Umweltschutzorganisation bewertet darin über 100 Arten, aufgeteilt in etwa 500 Wildfischbestände und Herkunftsländer von Aquakulturen, hinsichtlich ihrer ökologischen Nachhaltigkeit. ...

13.03.2013
Neue Welle von Patenten auf Pflanzen
Das Europäische Patentamt (EPA) hat wieder damit begonnen, reihenweise Patente auf Pflanzen aus konventioneller Zucht zu erteilen, obwohl ein entsprechendes Grundsatzurteil der Großen Beschwerdekammer über ein Patent auf Tomaten (G2/12) noch aussteht. ...

13.03.2013
Internisten fordern Programme gegen Klinikinfektionen
In Deutschland erkranken jährlich bis zu 600.000 Patienten an Krankenhauserregern. Die Folgen sind meist ein verlängerter Klinikaufenthalt, verzögerte Heilung und schlimmstenfalls Folgen wie etwa eine Lungenentzündung, die zum Tode führen kann. Studien zeigen, dass sich bis zu 40 Prozent der Infektionen vermeiden lassen. ...

11.03.2013
Deutliche Ungleichheiten in der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
Eine WHO-Studie, die in etwa 40 Länder durchgeführt wird, hat unter anderem ergeben, dass ein schlechteres Gesundheitsverhalten von bildungsferneren Jugendlichen zu einer schlechteren Gesundheit führt. Die Ergebnisse der HBSC-Studie, an der auch Mitarbeiter der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg (Institut für Medizinische Soziologie) mitgearbeitet haben, wurden gerade veröffentlicht. ...

08.03.2013
Aktuelle Zahlen zu Krebserkrankungen
Der interaktive Atlas der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister e.V. (GEKID) präsentiert ab sofort unter www.gekid.de die aktuellen Zahlen zum Krebsgeschehen aus den epidemiologischen Krebsregistern der Bundesländer. ...

08.03.2013
Kohlebedingte Luftverschmutzung ist gesundheitsgefährdend
Luftverschmutzung durch Kohle kostet jährlich bis zu 43 Milliarden Euro. Das hat eine Studie der Umwelt- und Gesundheitsorganisation HEAL über die durch Krankheiten verursachten Kosten durch Luftschadstoffe ergeben. EU-weit gebe es durch die Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken jährlich mehr als 18.200 vorzeitige Todesfälle, etwa 8.500 neue Fälle von chronischer Bronchitis und über vier Millionen durch Krankheiten verlorene Arbeitstage. ...

06.03.2013
Zahnfleischentzündungen erhöhen Risikofaktoren für Arteriosklerose
Viele Menschen kennen das: Beim Zähneputzen kommt es zu leichten Blutungen des Zahnfleisches. Passiert das regelmäßig, kann es ein Hinweis auf eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) sein. "Etwa 90 % der Bevölkerung haben Gingivitis und die meisten Menschen empfinden es als ganz normal, dass das Zahnfleisch an der ein oder anderen Stelle mal bluten kann", sagt Professor Dr. Jörg Eberhard von der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). In einer gemeinsamen Studie mit der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie kam jetzt heraus, dass bereits diese leichten Zahnfleischentzündungen das Risiko für Arteriosklerose, im Volksmund auch Arterienverkalkung genannt, erhöhen. ...

06.03.2013
Risiken deutscher Atomkraftwerke
Von den neun in Deutschland noch laufenden Atommeilern gehen nach wie vor enorme Risiken aus. Dies belegt eine heute vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) veröffentlichte Studie, die von der unabhängigen Atomexpertin Oda Becker erstellt worden ist. ...

06.03.2013
Erste gesundheitsrelevante Effekte durch die seit zwei Jahren bestehende Umweltzone nachgewiesen
Für die am 1. März 2011 in Leipzig eingerichtete Umweltzone kann eine positive Startbilanz gezogen werden. Dies geht aus der heutigen Pressekonferenz zum zweijährigen Bestehen hervor. So wies das Leibniz- Institut für Troposphärenforschung e. V. (TROPOS) in Leipzig die Minderung der Rußkonzentration und damit einen elementaren gesundheitsrelevanten Effekt durch die Kernmaßnahme der insgesamt 48 kurz-, mittel- und langfristig wirkenden Maßnahmen des Luftreinhalteplans nach. ...

04.03.2013
Ende des Bevölkerungswachstums fraglich
Dass die Weltbevölkerung beim Stand von 10 Milliarden Menschen aufhört zu wachsen, wie es UNO-Prognosen für das Ende des Jahrhunderts in Aussicht stellen, ist unwahrscheinlich. Zwar könnte es tatsächlich zu einer kurzfristigen Stagnation kommen. Schon kleine Schwankungen in der Energieversorgung dürften aber dazu führen, dass die Bevölkerung erneut stark wächst. Das ergeben Modellrechnungen, die Oskar Burger am Max- Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock zusammen mit John DeLong von der Yale Universität in New Haven, USA, und Marcus Hamilton vom Santa Fe Institute in Santa Fe, USA, durchgeführt hat. ...

28.02.2013
Honigbienen alleine reichen nicht aus
Etwa ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion wird von Bestäubung beeinflusst – und herrscht ein Mangel an Bestäubern, fallen die Ernten oft sehr gering aus. Eine weltweite Studie mit Beteiligung der Universität Göttingen hat nun gezeigt, dass Pflanzen besonders viele Früchte und Samen hervor bringen, wenn möglichst viele unterschiedliche Arten frei lebender Bestäuber vorhanden sind. Honigbienen können diese wilden Bestäuber nicht ersetzen, sondern lediglich unterstützen: Die Forscher konnten nachweisen, dass der Blütenbesuch der wilden Bestäuber, insbesondere der Wildbienen, doppelt so effektiv ist wie der der Honigbienen. Die Wissenschaftler untersuchten insgesamt 600 Felder mit 41 Nutzpflanzenarten aus 20 Ländern. ...

27.02.2013
Umweltrisiko durch falsch entsorgte Arzneimittel wächst
Arzneimittel sind unverzichtbar für einen hohen Lebensstandard und letztlich eine hohe Lebenserwartung. Falsch entsorgt gefährden sie jedoch zunehmend Umwelt und Trinkwasser. Das belegen schon seit den frühen 1990er Jahren zahlreiche Forschungsergebnisse. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) fordert deshalb die Einführung eines bundesweit einheitlichen Medikamenten-Sammelsystems in Apotheken. ...


27.02.2013
Über die Hälfte aller Deutschen durch Lärm belästigt
Das Umweltbundesamt (UBA) rät dringend zu mehr Engagement beim Lärmschutz: "Lärm ist eine Belastung, die zwar nur lokal wirkt, aber nahezu flächendeckend in Deutschland auftritt. Jeder zweite Mensch in Deutschland fühlt sich durch Lärm gestört und belästigt. Und dieser Lärm nervt nicht nur, er kann auch krank machen", sagte Behörden-Präsident Jochen Flasbarth bei der Vorstellung der UBA-"Schwerpunkte 2013" in Berlin. Er verwies auf Studien seines Hauses, wonach bereits niedrige Dauerschallpegel von 40 dB(A) in der Nacht das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und psychische Erkrankungen signifikant steigen lassen. Hauptlärmquelle ist seit langem der Straßenverkehr; rund 54 Prozent der Deutschen fühlen sich nach einer repräsentativen UBA-Umfrage in ihrem Wohnumfeld durch Autos, LKW und Co. belästigt oder gestört. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen in Westeuropa jährlich 61.000 "gesunde" Lebensjahre durch verkehrslärmbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen verloren. ...

27.02.2013
Jeder Arbeitnehmer 2011 fast 13 Tage krank
Durch die Zahl der Krankheitstage ist der deutschen Wirtschaft im Jahr 2011 ein Produktionsausfall von 46 Milliarden Euro entstanden. Verrechnet man die insgesamt 460,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage mit der Zahl der Arbeitnehmer in Deutschland, dann war jeder von ihnen statistisch gesehen 12,6 Tage arbeitsunfähig. Ein Jahr zuvor lagen die Werte noch bei 11,3 Tagen beziehungsweise 39 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2011" (SuGA, früher Unfallverhütungsbericht Arbeit), den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erstellt. ...

27.02.2013
Experten für Nachbesserungen bei Novelle zu elektromagnetischen Feldern
Die Gefahr von gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder wird von Experten unterschiedlich bewertet. Bei einer Anhörung der Novelle der Verordnung über elektromagnetische Felder, der 26. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BIMSchV), sahen die eingeladenen Sachverständigen daher auch unterschiedlichen Handlungsbedarf für mögliche Änderungen des Regelungswerkes durch den Gesetzgeber. Kontrovers diskutiert wurde dabei auch die Frage, inwieweit es einen Zusammenhang zwischen niederfrequenter Strahlung und dem Auftreten von Leukämie bei Kindern gebe. ...

25.02.2013
Umweltministerium bestreitet Belastungen durch Laserdrucker, die amtlich bestätigt wurden.
Am 25.02.2013 berichtet das NDR-Verbrauchermagazin Markt über gefährlichen Feinstaub aus Laserdruckern, denen Millionen Bürger fast täglich und über Jahre ausgesetzt sind. Die Hersteller kommen durch neue Studien immer stärker unter Druck. Laut amtlicher Messungen im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) emittieren moderne Laserdrucker durchschnittlich 2,37 Milliarden Partikel pro Seite, darunter metallische Nanopartikel aus den Tonern und Flammschutzmittel. Viele weitere Schadstoffe wurden in Tonern und der Abluft nachgewiesen. ...

25.02.2013
Treibhausgasausstoß im Jahr 2012 um 1,6 Prozent gestiegen
Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im Jahr 2012 um 1,6 Prozent leicht gestiegen. Das zeigen erste, vorläufige Berechnungen und Schätzungen des Umweltbundesamtes (UBA). Das Minderungsziel des Kyoto-Protokolls übertrifft Deutschland dennoch sehr deutlich. Im Vergleich zu 1990 sinken die Treibhausgas-Emissionen 2012 um 25,5 Prozent; nötig gewesen waren 21 Prozent im Mittel der Jahre 2008 bis 2012. ...

22.02.2013
Wirksame Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zum Schutz des Menschen ist möglich
Der Eichenprozessionsspinner (EPS) ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Neben Eichenwäldern sind zunehmend Eichen des innerstädtischen Grüns etwa entlang von Alleen, auf Spielplätzen, in öffentlichen Parks und in Naherholungsgebieten befallen. Die Raupen bilden mit dem dritten Larvenstadium Brennhaare aus und können dadurch schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Menschen verursachen, was unter dem Gesichtspunkt des Gesundheitsschutzes nicht tolerierbar ist. "Typische Symptome nach einem Kontakt mit den Brennhaaren sind Hautirritationen, Augenreizungen und Atembeschwerden, bei empfindlichen Personen können auch schwere pseudoallergische Reaktionen bis hin zum Schock auftreten", sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), "eine Bekämpfung in den ersten beiden Larvenstadien ist daher im urbanen Bereich dringend geboten und sollte bis spätestens April erfolgen." Auf einem Statusseminar am 18. Februar 2013 diskutierten Vertreter von Ministerien, Bundes- und Länderbehörden sowie Praktiker, welche Möglichkeiten für das Jahr 2013 zur Verfügung stehen. ...

22.02.2013
Die Zukunft der Fische - die Fischerei der Zukunft
Der "World Ocean Review 2 - Die Zukunft der Fische, die Fischerei der Zukunft" ist die erste umfassende Analyse über den Zustand der weltweiten Fischerei, die Auswirkungen für die globale Nahrungsmittelversorgung und das Ökosystem Meer. Mit dem neuen Report, herausgegeben von der gemeinnützigen Organisation maribus gGmbH und mit Unterstützung der Zeitschrift mare, des International Ocean Instituts (IOI) und des Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" haben Kieler Wissenschaftler gemeinsam mit international führenden Fischereiexperten eine der umfangreichsten Untersuchungen des Zustands der weltweiten Fischerei vorgelegt. ...

21.02.2013
110 Kilogramm Plastikprodukte verbraucht jeder Bürger geschätzt pro Jahr.
Nach Schätzungen des Umweltbundesamtes verbrauchen die Deutschen 5,3 Milliarden Tüten im Jahr, das entspricht rund 10.000 Tüten pro Minute. Jeder Mensch in Deutschland verbraucht jährlich etwa 65 Plastiktüten. Allein dafür werden in Deutschland jährlich 100.000 Tonnen Kunststoff verarbeitet. ...

20.02.2013
Rauchausstieg im Alter: weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle bereits innerhalb von fünf Jahren
Raucher steigern mit jeder Zigarette ihr Herzinfarkt- und Schlaganfall- Risiko. Doch auch umgekehrt gilt: Selbst wer erst im fortgeschrittenen Alter mit dem Rauchen aufhört, senkt sein Risiko bereits innerhalb kürzester Zeit nach dem Ausstieg erheblich. Das fanden Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums jetzt anhand einer Studie an Einwohnern aus dem Saarland heraus. ...

13.02.2013
Mehr Frauen von Lungen- statt Brustkrebs betroffen
Der Lungenkrebs ist auf dem Weg, Brustkrebs als häufigste Krebstodesursache zu überholen, wie die Universita degli Studi di Milano ermittelt hat. Das ist in England und Polen bereits der Fall. Dieser Anstieg spiegelt die Zunahme der Frauen wider, die in den 1960er- und 1970er-Jahren begonnen haben zu rauchen. Die Todesfälle durch Lungenkrebs werden laut Carlo La Vecchia in den nächsten Jahren ansteigen. Heute beginnen aber weniger junge Europäerinnen mit dem Rauchen, was eine Trendumkehr bewirken könnte. ...

11.02.2013
Neue Chancen für Allergiker: Mit Nanotechnologie gegen Pollenallergie
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité - Universitätsmedizin Berlin konnten jetzt das Gräserpollen-Molekül identifizieren, mit dem die allergische Reaktion bei Kindern mit Heuschnupfen beginnt. Zudem konnte gezeigt werden, dass erste Antikörper gegen einzelne Pollenmoleküle bei Kindern bereits nachweisbar sind, bevor sie erstmals Symptome einer Pollenallergie entwickeln. ...

07.02.2013
WHO befürwortet härtere Feinstaub-Standards für die EU
Die europäische Abteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die EU zu strengeren Auflagen ihrer Luftqualitätsnormen aufgerufen. Bisher soll bis Januar 2015 ein EU-Grenzwert von 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m
3) für ultrafeinen Feinstaub in der Größe von 2,5 µm (PM2,5) erreicht werden. Die WHO empfiehlt einen geringeren Grenzwert. ...

07.02.2013
Demenz-Fälle nehmen weltweit zu
Die Zahl der Alzheimer-Erkrankten wird sich von heute etwa fünf Millionen auf beinahe 14 Millionen im Jahr 2050 beinahe verdreifachen. Das hat ein Forscherteam des Rush University Medical Center in Chicago festgestellt. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung zeigt, wie Deutschland, Österreich und die Schweiz heute und in Zukunft besser mit Demenz umgehen können. ...

06.02.2013
Die Profiteure des Klimawandels
Das Klima wird wärmer und der Meeresspiegel steigt - eine Bedrohung für Inselstaaten. Wie Forscher unter Federführung der Universität Bonn herausgefunden haben, breiten sich gleichzeitig winzige einzellige Organismen in den Weltmeeren rasant aus, die die Folgen des Klimawandels mildern können: Mit ihren Kalkschalen stabilisieren die zu den Foraminiferen gehörenden Amphisteginen Küsten und Riffe. ...

06.02.2013
Feinstaubbelastung nimmt leicht ab, aber Grenzwerte für Luftschadstoffe dennoch häufig überschritten
Stickstoffdioxid und Feinstaub beeinträchtigen nach wie vor die Luftqualität in Deutschland. Das belegen vorläufige Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes für das Jahr 2012. Beim Stickstoffdioxid blieb die Belastung gegenüber den Vorjahren unverändert hoch. Die mittleren Konzentrationen von Feinstaub - gemessen in PM10 - lagen im Jahr 2012 in Deutschland auf dem Niveau des Jahres 2008 und damit deutlich unter dem der vorangegangenen drei Jahre. Vor allem in Städten und Ballungsräumen werden in direkter Nähe zu Straßen die Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid noch zu häufig überschritten. ...

05.02.2013
Wirksamkeit von nicht-medikamentösen ADHS-Therapien im Test
Wie wirksam nicht-medikamentöse ADHS-Therapien sind, hat die europäische ADHS-Leitliniengruppe, unter Federführung der Universität Southhampton, in einer studienübergreifenden Analyse hinterfragt. Betrachteten die Forscher nur wissenschaftlich hochwertige, sogenannte verblindete, Studien, hatten lediglich zwei von sechs Therapien einen Effekt. Diese basierten auf einer Ernährungsumstellung. ...


04.02.2013
Neuester Waldschadensbericht macht Versäumnisse deutlich
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht in dem neuen von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner veröffentlichten Waldzustandsbericht ein weiteres Armutszeugnis für die deutsche Waldpolitik. Alarmierend sei vor allem die Tatsache, dass sich der Zustand der Eichen nicht verbessert habe, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. ...

04.02.2013
ECHA präsentiert neue Internetplattform für Gefahrstoffinformationen
Die richtige Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien ist die wichtigste Grundlage für ihre sichere Verwendung - sowohl für Hersteller und Lieferanten als auch für Beschäftigte und Verbraucher. Um die Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien zu vereinheitlichen, hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) jetzt eine neue Kommunikationsplattform im Internet bereitgestellt. Dies teilt die Bundesstelle Chemikalien über die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit. ...

01.02.2013
Pestizide können Amphibien gefährden
Amphibien sind die weltweit am stärksten gefährdeten Wirbeltiere. Auch in Deutschland steht mehr als die Hälfte der Frösche, Kröten und Molche auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Ergebnisse eines aktuellen Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) deuten darauf hin, dass der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft mitverantwortlich für den Rückzug der Amphibien ist. ...

31.01.2013
Bienensterben: EU will Neonicotinoide verbieten
Die EU-Kommission hat heute empfohlen, drei Pestizide aus der Substanzklasse der Neonicotinoide ab dem 1. Juli aus dem Verkehr zu ziehen. Das Verbot soll zunächst für zwei Jahre gelten. Betroffen sind die Insektizide Clothianidin und Imidacloprid von BAYER sowie Thiamethoxam von SYNGENTA. ...

30.01.2013
Nanomaterialien mit der REACH-Verordnung wirksam regeln
Mögliche Gefährdungen von Mensch und Umwelt durch Nanomaterialien sollten zukünftig besser erfasst und bewertet werden. Dazu haben die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Umweltbundesamtes (UBA) auf Anregung des Bundesumweltministeriums ein Konzept zur Anpassung der europäischen Chemikalienverordnung REACH entwickelt. BAuA, BfR und UBA sind als Bundesbehörden für die REACH-Verordnung zuständig. ...

29.01.2013
REACH - Besser informiert über Nanomaterialien?
Zahlreiche Produkte werden heute und in Zukunft vermutlich noch verstärkt mit Nanomaterialien versehen, um sie mit Zusatzeigenschaften auszustatten. Das Öko-Institut empfiehlt, die Registrierungs- und Prüfanforderungen in den europäischen Chemikalienverordnungen REACH und CLP anzupassen, um den Besonderheiten von Nanomaterialien gerecht zu werden. Denn bisher bleiben die Informationen über die potenziellen Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen dieser Materialien häufig im Verborgenen. ...

28.01.2013
Rückgabemöglichkeiten für schadstoffhaltige Energiesparlampen und Bauschaumdosen immer noch mangelhaft
Verbraucherinnen und Verbraucher scheitern oft bei der ordnungsgemäßen Rückgabe und Entsorgung ausgedienter Energiesparlampen und Bauschaumdosen. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) in einer bundesweiten Service-Untersuchung von insgesamt 48 Baumärkten und 65 kommunalen Sammelstellen. ...

28.01.2013
Macht Fast Food krank?
Pommes Frites und Hamburger machen Kinder und Jugendliche nicht nur dick, sondern womöglich auch krank. Eine internationale Forschergruppe, darunter die Ulmer Epidemiologinnen Professorin Gabriele Nagel und Dr. Gudrun Weinmayr, beide vom Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie, hat herausgefunden, dass bestimmte Lebensmittel die Entwicklung von Asthma, Heuschnupfen oder allergischen Hautausschlägen fördern könnten. ...

25.01.2013
Kontinente bremsen den Meeresspiegelanstieg
Geodäten der Universität Bonn haben berechnet, inwieweit die Flüsse auf dem Festland zum Anstieg des Meeresspiegels beitragen. Die Ergebnisse werden nun im "Journal of Geophysical Research" vorgestellt. ...

24.01.2013
Putzjobs: Chemikalien bergen Asthmarisiko
Der Arbeitsplatz kann das Risiko für die Entwicklung von Asthma bei Erwachsenen erhöhen, wie die Allergologin Rebecca Ghosh vom Imperial College London und ihre Kollegen bewiesen haben. Sie fanden bei einem von sechs Probanden einen Zusammenhang zwischen der Atemwegserkrankung und dem Job. Die Forscher konnten 18 Berufe ausmachen, die das Asthmarisiko potenziell erhöhen. ...

24.01.2013
Nanotechnik-Projekte von BAYER: Millionen-Förderung für Risikotechnologie
Der BAYER-Konzern hat öffentliche Zuschüsse von mindestens neun Millionen Euro für die Erforschung sogenannter Carbon Nanotubes (CNT) erhalten. Dies geht aus einer auf Anfrage der Coordination gegen BAYER-Gefahren erstellten Aufstellung des Bundesforschungsministeriums (BMBF) hervor. ...

23.01.2013
Die Kosten ignorierter Warnsignale: "Späte Lehren aus frühen Warnungen, Band II"
Neue Technologien haben mitunter sehr schädliche Auswirkungen, in vielen Fällen aber werden frühe Warnzeichen unterdrückt oder ignoriert. Der zweite Band von "Späte Lehren aus frühen Warnungen" der Europäischen Umweltagentur EEA untersucht spezielle Fälle, bei denen Warnsignale unbeachtet geblieben sind, die in einigen Fällen zu Tod, Krankheit und Umweltzerstörung geführt haben. ...

21.01.2013
Positiver Trend bei Lebensmitteln aus Drittländern
Mit 7,2 Prozent an Rückstandshöchstgehaltsüberschreitungen ist die Belastung mit Pflanzenschutzmittelrückständen bei Erzeugnissen aus Drittländern nach wie vor am höchsten. Der Trend ist allerdings positiv. ...

21.01.2013
Im Projekt "Clean Air" arbeiten neun europäische NGOs für saubere Luft
Die düsteren Bilder der letzten Januartage aus der chinesischen Hauptstadt machen deutlich, was geschieht, wenn nicht fortwährend auf die Einhaltung von Luftqualitäts-standards geachtet wird. Gute Luft bedeutet Lebensqualität. Immerhin atmen wir jeden Tag rund 15.000 Liter Luft ein. ...

21.01.2013
Staatengemeinschaft beschließt weltweite Quecksilberkonvention
In Genf ist die fünfte und letzte internationale Verhandlungsrunde für eine Quecksilberkonvention zu Ende gegangen. Hierzu trafen sich rund 900 Delegierte aus über 140 Staaten. ...

17./18.01.2013
ECHA schlägt zehn Giftstoffe für Verbot vor
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat in ihrer vierten Empfehlung zehn weitere Substanzen aufgelistet, die zu den "Kandidaten" für eine starke Regulierung bzw. Verbot im Rahmen der europäischen Chemikalienverordnung REACH in Frage kommen. Alle Stoffe gehören zur Kategorie sehr besorgniserregend. ...

16.01.2013
foodwatch zur Bilanz von Lebensmittelklarheit.de
Zu der heute vorgestellten Bilanz aus anderthalb Jahren des Portals www.lebensmittelklarheit.de erklärt Oliver Huizinga, Experte für Lebensmittelwerbung bei der Verbraucherorganisation foodwatch: "Die von dem Verbraucherzentrale Bundesverband heute anlässlich der Grünen Woche vorgestellte Bilanz aus anderthalb Jahren www.lebensmittelklarheit.de zeigt deutlich: Die Lebensmittelindustrie führt Verbraucher systematisch in die Irre". ...

16.01.2013
EFSA-Bewertung von Neonicotinoiden: Gefahren für Bienen
Die European Food Safety Authority (EFSA) stellt in einer am 16. Januar veröffentlichten Stellungnahme fest, dass Pestizide aus der Substanzklasse der Neonicotinoide ein Risiko für Bienen darstellen. Wörtlich heißt es in der Bewertung: "A high risk was indicated (…) in relation to certain aspects of the risk assessment for honey bees for some of the authorised uses". ...

15.01.2013
Trotz Atomausstieg: Klimagasausstoß sinkt 2011 um 2,9 Prozent
Obwohl im Jahr 2011 acht Atomkraftwerke vom Netz gingen, sinken die Treibhausgasemissionen in Deutschland weiter. Gegenüber dem Vorjahr 2010 nahmen die Emissionen in 2011 überwiegend witterungsbedingt um 2,9 Prozent ab. Das sind 27 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente weniger. Die größten Minderungen erfolgten bei den Feuerungsanlagen zur Raumwärmeerzeugung, dadurch sanken vor allem die Emissionen der privaten Haushalte. ...

15.01.2013
Schmelzwassertümpel lassen die arktische Meereisdecke schneller schmelzen
Die arktische Meereisdecke ist im zurückliegenden Jahrzehnt nicht nur geschrumpft, sondern auch deutlich jünger und dünner geworden. Wo früher meterdickes, mehrjähriges Eis trieb, finden Forscher heute vor allem dünne, einjährige Schollen, die in den Sommermonaten großflächig mit Schmelzwassertümpel bedeckt sind. Meereisphysiker des Alfred-Wegener- Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben nun erstmals die Lichtdurchlässigkeit des arktischen Meereises großflächig vermessen und dabei diese Veränderung in Zahlen fassen können. ...

15.01.2013
Recyclingpapier überzeugt mit optimaler Funktionalität und weniger Umweltbelastungen
Recyclingpapier spart gegenüber Primärfaserpapieren bis zu 60 Prozent Energie, 70 Prozent Wasser, verringert Abfall und Emissionen - doch leidet darunter nicht die Druckqualität? "Nein", sagt das Umweltbundesamt. ...

15.01.2013
Neuer Herzbericht: Infarktsterblichkeit regional unterschiedlich
Neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Herzmedizin bietet der jährliche Herzbericht, der die kardiologische und herzchirurgische Versorgung in Deutschland sektorenübergreifend analysiert. Um diese für die Versorgungsforschung und das Gesundheitswesen wichtige Analyse zu gewährleisten, hat die Deutsche Herzstiftung erstmals den 24. Deutschen Herzbericht 2011 in Zusammenarbeit mit den Vorständen der deutschen Fachgesellschaften für Kardiologie (DGK), für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) sowie für Kinderkardiologie (DGPK) herausgegeben. ...

14.01.2013
Vitamine und Mineralstoffe sind lebensnotwendig, aber: Auf die Dosis kommt es an!
Wie viel Vitamine und Mineralstoffe sind notwendig, um gesund zu bleiben? Lebensmittel enthalten normalerweise alles, was gesunde Menschen brauchen. Nahrungsergänzungsmittel in Tabletten- oder Drageeform sind in der Regel überflüssig. Eine zu hohe Dosis an Vitaminen und Mineralstoffen kann der Gesundheit vielmehr schaden. ...

14.01.2013
Monatliche Hitzerekorde haben sich durch die Erderwärmung verfünffacht
Monatliche Temperaturextreme sind deutlich häufiger geworden - das zeigen Messungen aus aller Welt. Im Schnitt kommen Rekord-Hitzemonate heute weltweit fünfmal öfter vor, als ohne die globale Erwärmung zu erwarten wäre. ...

11.01.2013
NABU belegt alarmierenden Rückgang von Feldvögeln
Mit einer neuen Studie hat der NABU auf die alarmierende Situation bei Deutschlands Feldvögeln aufmerksam gemacht. "Den Vogelarten der Agrarlandschaften geht es so schlecht wie nie zuvor, einige sind mittlerweile in Deutschland unmittelbar vom Aussterben bedroht", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. ...

10.01.2013
"Fleischatlas" stellt globale Auswirkungen des steigenden Fleischkonsums dar
Im Durchschnitt isst jeder Deutsche in seinem Leben 1094 Tiere, verteilt auf vier Rinder, vier Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner. Diese und viele weitere Zahlen und Fakten enthält ein "Fleischatlas", der in Texten und Grafiken die globalen Zusammenhänge der Fleischerzeugung aufzeigt und von der Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) herausgegeben wurde. ...

07.01.2013
Umweltverbände aus ganz Europa fordern ambitionierte Luftreinhaltepolitik
Aktionsbündnis aus 18 europäischen Umweltverbänden fordert deutliche Verschärfung bestehender Grenzwerte und das Schließen von Schlupflöchern. Jährlich fast eine halbe Million vorzeitiger Todesfälle sind nicht hinnehmbar. ...

03.01.2013
Saubere Luft: Neue Anstriche bauen Stickoxide ab
Oberflächen mit photokatalytischen Eigenschaften reinigen die Luft von Stickoxiden und anderen gesundheitsgefährdenden Substanzen. Wie sich die Beschichtungen im Langzeitversuch verhalten, testen Fraunhofer-Forscher mit einem neuen Prüfverfahren. Auf der Messe Bau 2013 (14. bis 19. Januar in München) stellen sie den Test am Stand der Fraunhofer-Allianz Bau in Halle C2 Stand 131 /135 vor. ...

03.01.2013
REACH wirkt - Auf Anfrage Auskunftspflicht für über hundert Stoffe
Für eine Vielzahl an Chemikalien gelten von nun an schärfere Vorschriften. Dies sieht die europäische Chemikalienverordnung REACH vor. Davon betroffen sind unter anderem wasser- und fettabweisende Stoffe wie vier perfluorierte Carbonsäuren (PFC). Wegen ihrer schädlichen Wirkung auf die Umwelt werden sie zu besonders besorgniserregenden Stoffen. ...