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Übersicht der Meldungen (Januar bis Dezember 2014):
11.12.2014
Neue Ergebnisse der RKI-Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell"
Immer mehr Menschen achten auf ihre Gesundheit: Das ist eines der Ergebnisse der GEDA-Welle 2012 ("Gesundheit in Deutschland aktuell"). ...
09.12.2014
Germanwatch Klimaschutz-Index 2015
Vor allem wegen bislang steigender CO2-Emissionen aus der Kohleverstromung verharrt Deutschland im Mittelfeld des Klimaschutz-Indexes. In der 10. Auflage des von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch erstellten Vergleichs der 58 größten CO2-Emittenten liegt Deutschland, das in den ersten acht Indizes von 2005 bis 2013 immer unter den Top Ten landete, erneut nur auf Rang 22. ...
09.12.2014
Bessere Wirkstoffe gegen das Dengue-Virus
Genau wie Ebola kann auch das Dengue-Fieber tödlich sein. Diese Krankheit wird ebenfalls durch ein Virus verursacht, gegen das es bislang kein Mittel und keine Impfung gibt. Forscher aus Mainz und Würzburg stellen jetzt potenzielle neue Wirkstoffe vor. ...
08.12.2014
Europaweite NGO-Kampagne ruft EU-Kommission zum Handeln gegen hormonell wirksame Chemikalien auf
Mit zwei Aktionen haben deutsche und europäische Umwelt- und Verbraucherschutzverbände die Politik zum Handeln gegen Chemikalien aufgefordert, die wie Hormone wirken. ...
05.12.2014
Gefälschte klinische Studien aus Indien
Die indische Firma GVK Biosciences steht im Verdacht, Studien für die Zulassung von Generika gefälscht zu haben. Betroffen sind dadurch Medikamente auf dem deutschen Markt. Die Prüfungen der Behörden laufen derzeit. Eine ernsthafte Versorgungslücke ist jedoch nicht zu befürchten. ...
05.12.2014
Regierung gibt Kosten der Agro-Gentechnik an
Ernährung und Landwirtschaft/Antwort
Berlin: (hib/EIS) Für Genehmigungsverfahren für die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) hat der Bund seit dem Jahr 2008 über 81 Millionen Euro ausgegeben. ...
04.12.2014
Bewegliche Resistenzen: Eine neue Dimension von Krankenhaus-Infektionen
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) konnten die Ausbreitung eines "Multiresistenz-Plasmides" in einem Krankenhaus nachweisen. Hierbei handelt es sich um ein bewegliches genetisches Element, das die Resistenz gegen bestimmte Antibiotika auf unterschiedliche Bakterien überträgt. Dieser Mechanismus kann das Risiko für schwer einzudämmende Infektionsausbrüche in Krankenhäusern erhöhen. ...
03.12.2014
ADHS-STUDIE: Mehr Kinder werden diagnostiziert
In Deutschland steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen, bei denen Ärzte ADHS diagnostizieren. Mehr als eine halbe Million ist inzwischen betroffen, Jungen dreimal so häufig wie Mädchen. Dies belegt eine neue Studie der Wissenschaftler vom Versorgungsatlas des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung, die erstmals Daten aller Versicherten in Deutschland analysiert. Die Untersuchung belegt auch deutliche regionale Unterschiede. Diese betreffen sowohl die Häufigkeit der Diagnose als auch die medikamentöse Behandlung. ...
02.12.2014
Fakten: Gefährliche Produkte 2014
China ist erneut Spitzenreiter in der "Hitliste" gefährlicher Produkte. Das ergab die statistische Auswertung des Schnellwarnsystems RAPEX, die jährlich von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) als zentrale Meldestelle in Deutschland herausgegeben wird. ...
01.12.2014
Sammelband zur Gentechnik: "Projektion Natur"
Ob Grüne Gentechnik, bei der Pflanzen mithilfe gentechnischer Verfahren gezüchtet werden, als gut oder schlecht empfunden wird, hängt nicht nur vom Wissen darüber ab. Vor allem verrät es etwas über unser Bild von Natur, so die Arbeitshypothese eines Forschungsschwerpunkts am Center for Advanced Studies der LMU (CAS). Im nun erschienenen Sammelband "Projektion Natur. Grüne Gentechnik im Fokus der Wissenschaften" beleuchtet die interdisziplinäre Projektgruppe Hintergründe der Debatte um gentechnisch veränderte Pflanzen. ...
01.12.2014
Besserer Schutz für Allergiker und Rechtssicherheit für Anbieter
Der Bundesrat hat heute grünes Licht für den vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Allergenkennzeichnung bei unverpackten Lebensmitteln gegeben. Damit besteht Klarheit über die Umsetzung der ab 13. Dezember europaweit neu geregelten Allergenkennzeichnung bei Lebensmitteln. ...
28.11.2014
Studie zu den Infektionsrisiken mit HIV im Alltag 2014
Anlässlich des Welt-AIDS-Tags am 1. Dezember ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) der Frage nachgegangen, wie sich in Deutschland das Zusammenleben und der Umgang mit HIV-positiven Menschen darstellt. Die BZgA hat dies in einer repräsentativen Untersuchung untersucht, deren Ergebnisse nun vorliegen. ...
26.11.2014
Überraschende Ergebnisse in der Schilddrüsenforschung - Verdrehte Welt bei kleinen Nagern
Ohne sie läuft nichts: Die Schilddrüse und ihre Hormone wirken in jeder Zelle und beeinflussen beispielsweise Stoffwechsel, Wachstum oder Herzfunktion. Das klappt nicht immer einwandfrei. Besonders wenn das Verhältnis zweier Hormone gestört ist, kommt es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden. Doch es geht auch anders: Forscher der Allgemeinen Zoologie der Uni Duisburg-Essen (UDE) und des Fritz-Lipmann- Instituts in Jena untersuchen den Ansell-Graumull (Fukomys anselli) und veröffentlichen die Ergebnisse jetzt im angesehenen Fachmagazin Plos One. ...
25.11.2014
BUND fordert Bundesregierung auf, Antibiotika-Missbrauch zu stoppen
Nach einer Untersuchung des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz zu Antibiotikaeinsätzen in Puten-Hochleistungszuchtbetrieben hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Länder und den Bund aufgefordert, Kontrollen zu verstärken und illegalen Antibiotikabehandlungen unverzüglich einen Riegel vorzuschieben. ...
24.11.2014
Erstmals europäischer Standard für die Planung von Katastrophenschutzmaßnahmen für Atomkraftwerke
Die Leiter der europäischen Strahlenschutz- und Reaktorsicherheitsbehörden haben erstmals ein europaweites Konzept für die Bewältigung von schweren kerntechnischen Unfällen vorgelegt. Es geht auf eine Initiative des Bundesumweltministeriums zurück und enthält ein einheitliches Bewertungsschema für den Zustand von Atomanlagen. Außerdem werden erstmals grenzüberschreitende Empfehlungen für erste Maßnahmen bei schweren Atomunfällen gegeben.
24.11.2014
Aluminium im Alltag: Ein gesundheitliches Risiko?
Aluminium und seine Verbindungen sind in vielen Lebensmitteln, Kosmetika und anderen Produkten enthalten. In der Wissenschaft, den Medien und der Öffentlichkeit wird über einen möglichen Zusammenhang zwischen der Aluminiumaufnahme und Krankheiten wie Alzheimersche Demenz oder Brustkrebs diskutiert. Macht Aluminium tatsächlich krank? Diese und weitere Fragen werden unter dem Motto "Aluminium im Alltag: Ein gesundheitliches Risiko?" beim 15. BfR-Forum Verbraucherschutz am 26. und 27. November 2014 im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin-Marienfelde erörtert. ...
23.11.2014
Weltbank veröffentlicht PIK-Klimareport
Wetterextreme wie Hitzewellen, die bislang ungewöhnliche Ereignisse waren, könnten bald die neue Normalität sein. Das zeigt ein jetzt von der Weltbank veröffentlichter Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). ...
20.11.2014
Neuer Test auf Wachstumsfaktor erlaubt besseren Schutz bei schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck
Es trifft eine von zwanzig Schwangerschaften und ist die häufigste Ursache dafür, dass Mutter und Kind erkranken oder gar sterben: schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck, die sogenannte Präeklampsie. Jetzt ist es möglich, mit Hilfe von Biomarker-Tests die Diagnosefindung zu erleichtern und zwischen einer Frühform und einer Spätform der Erkrankung zu unterscheiden. ...
19.11.2014
Qualitätskontrolle in den Kraftwerken der Zelle
Richtige Menge, richtige Funktion: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Dr. Martin van der Laan haben neue Erkenntnisse über die Konstruktionspläne von Mitochondrien gewonnen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Molecular Cell" veröffentlicht. ...
19.11.2014
Bakterieninfektion unterdrückt schützende Immunantwort bei Neurodermitis
Nahezu jedes vierte Kind ist von Neurodermitis betroffen und auch bei Erwachsenen tritt diese Hauterkrankung häufig auf. Viele Patienten bekommen in den trockenen und offenen Hautbereichen zusätzlich Infektionen zum Beispiel mit dem krankmachenden Bakterium Staphylococcus aureus, das bei Neurodermitis-Patienten verstärkt auf der Haut zu finden ist. Dass diese Infektionen das Immunsystem massiv stören und so die Krankheit zusätzlich verschlechtern können, zeigten Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Tübingen jetzt im Tiermodell. ...
19.11.2014
25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: (K)ein Grund zum Feiern!
Die Sprecherin und der Sprecher der National Coalition Deutschland, Claudia Kittel und Jörg Maywald, erklären zum 25-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention: Die UN-Kinderrechtskonvention ist das erfolgreichste Menschenrechtsübereinkommen. Fast alle Staaten haben die Konvention ratifiziert. Mit der Ratifizierung hat sich Deutschland verpflichtet, die Interessen von Kindern (Kindeswohl) vorrangig zu berücksichtigen. In diesem Sinne hat sich manches verbessert. Dennoch ist die Konvention rechtlich und tatsächlich nicht vollständig umgesetzt. ...
17.11.2014
HZI koordiniert ein Projekt zur Bekämpfung der Epidemie in Westafrika
Die Ebola-Epidemie hat gezeigt, wie schnell ein ausbrechendes Virus zu einer weltweiten Gesundheitskrise führen kann. Um den Kampf gegen die Epidemie zu unterstützen, hat das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) nun das Konsortium "EBOKON" initiiert, das die Ebola-Forschung verstärken und die Wissenslücken schnellstmöglich schließen soll. ...
12.11.2014
Giftfreie Mode - Greenpeace prüft Textilsiegel
Orientierungshilfe im Dschungel der Textilsiegel - das bietet der aktualisierte Textilratgeber von Greenpeace. In der Broschüre im Taschenformat zeigen die Umweltschützer, welche der gängigen Textil-Siegel heute wirklich giftfreie Kleidung garantieren. ...
11.11.2014
Schlammvulkane als Quelle des Treibhausgases Methan
Der Schlammvulkan Haakon Mosby in der Barentssee vor Norwegen stößt jährlich mehrere hundert Tonnen des Treibhausgases Methan aus. Ein Forscherteam unter der Leitung des Bremer Max-Planck-Instituts berichtet jetzt über seine Langzeitbeobachtungen in der Zeitschrift NATURE Communications. ...
11.11.2014
Durch Eisendüngung könnte weniger Kohlendioxid in der Tiefsee gespeichert werden
Eine neue Studie zur natürlichen Eisendüngung im Südpolarmeer zeigt, dass zusätzliches Eisen die Wirksamkeit der sogenannten biologischen Pumpe, die Kohlendioxid aus den oberen Wasserschichten in die Tiefsee transportiert, reduziert. ...
11.11.2014
Antibiotika-Resistenzen in der Diskussion / Welche Lösungen gibt es?
Der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung, das Management von Antibiotikaresistenzen und die Organisation eines aussagekräftigen Antibiotikamonitorings sind dieser Tage wichtige Fragen für die praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzte nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Grund dafür: Die Gefahren für die menschliche Gesundheit durch antibiotikaresistente Keime werden immer drängender. ...
10.11.2014
NAKO-Studie offiziell gestartet
Wie entstehen chronische Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Herz- Kreislauf-Erkrankungen? Welche Faktoren begünstigen ihren Verlauf und welche bremsen sie aus? Die Beantwortung solcher Fragen rund um die Entstehung der großen Volkskrankheiten ist das Ziel der Nationalen Kohorte (NAKO) - der größten Bevölkerungsstudie Deutschlands, deren Start die Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am 10. November offiziell verkündet hat. ...
07.11.2014
Verdacht auf Manipulation bei EU-Forschungsprojekt
Testbiotech veröffentlicht eine unabhängige Auswertung einer Fütterungsstudie mit gentechnisch verändertem Mais, die von dem EU-geförderten Projektkonsortium GRACE durchgeführt wurde. Dabei wurde gentechnisch veränderter Mais MON810, der ein Insektengift produziert, über 90 Tage an Ratten verfüttert. Die Ergebnisse wurden im Oktober 2014 im Fachjournal Archives of Toxicology veröffentlicht. ...
05.11.2014
Ozonbelastung gefährdet Reisanbau in Asien
In asiatischen Ländern wie China oder Indien ist durch zunehmende Luftverschmutzung die Ozonbelastung inzwischen so groß, dass die landwirtschaftlichen Erträge gefährdet sind. Agrarwissenschaftler der Universität Bonn haben 328 verschiedene Reissorten auf ihre Stresstoleranz gegenüber Ozon getestet. Die Ergebnisse liefern eine wichtige Grundlage für die Züchtung von toleranteren Reissorten. Bis wirksame Schritte zur Eindämmung der Luftverschmutzung greifen, könnte damit die Zeit überbrückt werden. Die Forscher stellen nun ihre Studie im "Journal of Experimental Botany" vor. ...
05.11.2014
Heller Hautkrebs soll als Berufskrankheit anerkannt werden
Ab Januar 2015 soll Hautkrebs in Deutschland als Berufskrankheit anerkannt werden. "Beim hellen Hautkrebs handelt es sich um die häufigste Krebserkrankung der Haut in Deutschland", so Prof. Dr. Peter Elsner, Leiter des Hauttumorzentrums am Universitätstumorzentrum Jena und Direktor der Klinik für Hautkrankheiten am Uniklinikum Jena (UKJ). Besonders gefährdet sind die rund 2,5 bis 3 Millionen Menschen, die regelmäßig im Freien arbeiten - wie Landwirte, Gärtner und Bauarbeiter. ...
02.11.2014
Zwei-Grad-Ziel ist noch zu schaffen
Der Weltklimarat IPCC hat die Zusammenfassung seines Sachstandsberichts zu allen Bereichen der Klimawissenschaft vorgelegt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sehen Deutschland in einer zentralen Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels. ...
31.10.2014
Werkzeugkasten für gezielte Allergieforschung entwickelt
Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich- Instituts und der Universität Bayreuth hat ein Verfahren entwickelt, mit dem es erstmals möglich ist, gezielt die allergenen Eigenschaften potenzieller Antikörper-Bindungsstellen (Epitope) des Hauptallergens der Birke (Bet v 1) zu erforschen. Die Erkenntnisse, die dadurch gewonnen werden können, sind insbesondere deswegen bedeutsam, weil es bei Birkenpollenallergikern häufig zu Kreuzallergien mit pflanzlichen Nahrungsmitteln kommt, für die bisher keine etablierten Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Über die Forschungsergebnisse berichtet PLOS ONE in seiner Online-Ausgabe vom 30.10.2014. ...
30.10.2014
Verminderung des Klimawandels nur durch Kampf gegen Armut erfolgreich
Die Abschwächung des Klimawandels kann nur durch einen Kampf gegen die Armut in den Schwellen- und Entwicklungsländern gelingen. Die internationale Staatengemeinschaft sollte daher eine Politik umsetzen, die gleichermaßen die globale Reduktion von Treibhausgasen und die Entwicklungsziele der ärmeren Staaten in den Blick nimmt. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie. ...
29.10.2014
Sport ist alles andere als Mord
Der plötzliche Herztod in Verbindung mit Sport tritt bei einem von 4,6 Millionen Menschen pro Jahr ein. Die Ursachen sind vielfältig: Unerkannte Herzfehler, Herzmuskelschwäche oder die umgangssprachliche Arterienverkalkung können ein Herzversagen bei körperlicher Belastung auslösen. Eine Studie zeigt nun, dass bei gemäßigtem Freizeitsport die Vorteile die Gefahren bei Weitem übersteigen, die Bewegung dem Sportler bringt - sofern ein Arzt dabei berät. ...
29.10.2014
Pflanzenschutzmittel Neonicotinoide: Nicht nur für Bienen giftig
Mit manchen Pflanzenschutzmitteln wird bereits das Saatgut gebeizt. Die wachsende Pflanze bringt den Stoff dann in Triebe und Blätter, und unerwünschte Fressfeinde vergiften sich daran. Forscher fanden nun heraus: Neonicotinoide als Beize schädigen auch nützliche Insekten wie Bienen. Außerdem reichern sich die Pflanzenschutzmittel in Böden und Gewässern an und können so Vögeln und Fischen schaden. Darüber berichten die "Nachrichten aus der Chemie". ...
29.10.2014
Chronisches Handekzem ein Fall für den Facharzt
Die DHA-Broschüre "Chronisches Handekzem - Vorbeugung, Pflege und Behandlung" erläutert auf leicht verständliche Weise die möglichen Ursachen eines Handekzems, geht auf sinnvolle Diagnoseschritte ein und stellt Maßnahmen zum Hautschutz vor. ...
29.10.2014
Aktuell: BAuA entwickelt neue Schutzleitfäden für Biozidprodukte
Beschäftigte brauchen einen ausreichenden Schutz, wenn sie bei ihrer Arbeit mit Stoffen umgehen, die zum Beispiel giftig oder ätzend sind. Es müssen Risiken erkannt und passende Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Für die Verwendung von bestimmten Biozidprodukten wie Holzschutzmittel, Insektizide und Rodentizide hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt 16 neue Schutzleitfäden entwickelt und veröffentlicht. ...
28.10.2014
Strikte Geburtenkontrolle löst Überbevölkerung nicht
Selbst Einschränkungen des Bevölkerungswachstums lösen die globalen Probleme im Bereich der Nachhaltigkeit nicht. Zu diesem Schluss kommt eine in "PNAS" veröffentlichten Studie der University of Adelaide. ...
28.10.2014
Endoskopie mit Panoramablick
Untersuchen oder operieren Ärzte die Blasenwand mit einem Endoskop, erhaschen sie jeweils nur einen winzigen Ausschnitt des Organs - ihr Blick ähnelt dem durch ein Schlüsselloch. Künftig weitet sich die Sicht zu einem Panorama. Die Software "Endorama" setzt es aus allen aufgenommenen Bildern zusammen. Vom 12. bis 15. November stellen Forscher des Fraunhofer IIS das Forschungsprojekt auf der Medizintechnikmesse MEDICA in Düsseldorf vor (Halle 10, Stand G05).
27.10.2014
Sexueller Missbrauch: Ein schwieriges Thema kindgerecht vermitteln
Die bundesweite Initiative "Trau dich!" klärt mit einem interaktiven Online-Spiel acht- bis zwölfjährige Kinder über sexuellen Missbrauch und körperliche Selbstbestimmung auf. Die Initiatoren, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), verfolgen das Ziel, Familien in ihrer Kommunikation zu stärken, Kinder in ihrer Sprachfähigkeit zu fördern und sie über ihre Rechte aufzuklären.
27.10.2014
Dimethylfumarat bei Multipler Sklerose
Das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS), ein vom Bundesforschungsministerium geförderter Expertenkreis, hat eine eigene Stellungnahme veröffentlicht. Das KKNMS weist darauf hin, dass Patienten, die mit dem seit Januar 2014 in Europa zugelassenen Wirkstoff Dimethylfumarat (DMF, Handelsname: Tecfidera) behandelt werden, strenger überwacht werden müssen, als in der Fachinformation des Herstellers Biogen Idec angegeben.
24.10.2014
Kalorien spielen keine Rolle bei der Regulierung von Insulin, sondern Lipide
Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden haben nun Lipidmoleküle untersucht, die in Fruchtfliegen wichtige Informationen über die Zusammensetzung der aufgenommenen Nahrung an das Gehirn senden. Die Fette regulieren auf diese Weise den Insulinhaushalt. Dabei spielt der Kaloriengehalt der Nahrung keinerlei Rolle, sondern lediglich die genaue Zusammensetzung des Futters: Entscheidend ist, welche Fette darin enthalten sind.
24.10.2014
Deutschlands größte Gesundheitsstudie
In Mannheim trafen sich am 24. Oktober Vertreter aus Wissenschaft und Politik zu einem Festakt anlässlich der Eröffnung des Mannheimer Studienzentrums der Nationalen Kohorte (NAKO). "Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft" - so lautet der Leitgedanke der derzeit größten deutschen Bevölkerungsstudie. ...
22.10.2014
Rauchen verursacht Rheuma
Zigarettenrauch verschlimmert eine Rheumaerkrankung nicht nur, er scheint sogar Rheuma auszulösen: Das Risiko, an Rheuma zu erkranken, ist bei Rauchern doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern, zeigt eine schwedische Studie. ...
17.10.2014
Krankenhaus als Quelle für gefährliche Virusinfektion
Im Frühjahr dieses Jahres kam es in Saudi-Arabien zu einer dramatischen Ausbreitung lebensgefährlicher Lungenentzündungen. Auslöser war das neu entdeckte MERS-Coronavirus. Epidemiologen der Weltgesundheitsorganisation befürchteten zunächst, das Virus sei mutiert und dadurch gefährlicher geworden. Virologen der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung haben nun den Ausbruch und das Virus untersucht. Resultat ihrer Analyse: Das Virus ist nicht mutiert; Hauptproblem scheint dagegen eine mangelhafte Krankenhaus-Hygiene gewesen zu sein. ...
15.10.2014
Lärm - Nichts für kleine Kinderohren
Ob Schlafstörungen, erhöhter Blutdruck oder sogar Ohrgeräusche (Tinnitus) - Lärm kann Menschen krank machen und das schon im Kindesalter. Untersuchungen des Umweltbundesamtes hatten in der Vergangenheit gezeigt: Von rund 1.000 untersuchten Kindern wies jedes Achte eine Einschränkung der Hörfähigkeit auf. ...
15.10.2014
Erdgas-Boom kann den Klimawandel nicht verlangsamen
Der Erdgas-Boom durch den Einsatz von Technologien wie Fracking wird voraussichtlich nicht zu einer Verringerung der Treibhausgas-Emissionen führen. Die Verbrennung von Erdgas erzeugt im Vergleich zu Kohle zwar nur etwa die Hälfte der CO2-Emissionen pro Energieeinheit. Aber wenn Erdgas reichlich verfügbar und somit billig wird, hat dies letztlich auch einen höheren Energieverbrauch zur Folge. Die schmutzige Kohle würde durch Gas nur zum Teil ersetzt, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature erscheinende Studie zeigt. ...
15.10.2014
Empfehlungen bei krankhaftem Übergewicht
Vor kurzem haben die Deutsche Adipositas Gesellschaft und die Deutsche Diabetes Gesellschaft gemeinsam eine Neuauflage der Leitlinie zur Prävention und Therapie von Adipositas herausgegeben. Darin geben die Wissenschaftler umfassende Empfehlungen zur Verhinderung von Übergewicht und Adipositas, an erster Stelle den reduzierten Verzehr von Fast Food, Alkohol und zuckerhaltigen Softdrinks. ...
14.10.2014
Sport im Alter kann geistige Fitness stimulieren
Sport im Alter kann die Hirndurchblutung und bestimmte Gedächtnisleistungen verbessern. Das haben Magdeburger Neurowissenschaftler in einer Studie mit Frauen und Männern im Alter zwischen 60 und 77 Jahren herausgefunden. ...
14.10.2014
Immunzellen in der Leber verursachen Fettleber und Leberkrebs
Immunzellen, die in die Leber einwandern und dort mit Zellen des Lebergewebes interagieren, können Fettleber, nicht- alkoholische Steatohepatitis und Leberkrebs auslösen. Dies haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München herausgefunden und damit einen bislang unbekannten Entstehungsmechanismus dieser schweren und weit verbreiteten Erkrankungen identifiziert. Die Ergebnisse sind im Fachjournal 'Cancer Cell' als Cover-Story publiziert. ...
14.10.2014
Diagnostik und Therapie von Allergien
Allergien gehören zu den großen Volkskrankheiten, werden in ihrer sozioökonomischen Bedeutung jedoch oft unterschätzt. Im Rahmen des 14. Internationalen Paul-Ehrlich-Seminars diskutieren Allergologen, die pharmazeutische Industrie, Mitarbeiter der Arzneimittel- Zulassungsagenturen und Patientenverbände über den aktuellen Stand und die weitere Entwicklung der Diagnostik und Immuntherapie von Allergien. ...
08.10.2014
Welche regionalen Folgen hat der Klimawandel für Deutschland?
Global mag sich die Erwärmung in den vergangenen Jahren verlangsamt haben, in einigen Bereichen der Erde hält der Erwärmungstrend jedoch unvermindert an. Seit 1997 ist die Wassertemperatur im Nordatlantik um ein Grad gestiegen, bestätigen Helmholtz-Forscher während einer internationalen Konferenz von Klimaforschern vom 6.-9. Oktober in Berlin. ...
02.10.2014
Wie Bakterien Umweltgifte atmen
Wissenschaftler der Humboldt-Universität (HU) haben herausgefunden, wie bestimmte Bakterien chlorhaltige organische Verbindungen (Organohalide) abbauen. Sie lösen damit ein jahrzehntealtes Rätsel und liefern einen Ansatz, wie man kontaminierte Böden und Gewässer biologisch aufarbeiten kann. ...
02.10.2014
Monsanto warnt vor negativen Auswirkungen des Anbaus seiner Gentechnik-Soja
In einer wissenschaftlichen Publikation, an der Mitarbeiter von Monsanto beteiligt waren, wird davor gewarnt, dass der Anbau der gentechnisch veränderten Soja Intacta (MON 87701 _ MON 89788) die Ausbreitung bestimmter Schädlinge befördern kann. Mögliche Ursache sind laut dieser Veröffentlichung ungewollte Effekte, die durch die gentechnische Veränderung verursacht wurden. ...
01.10.2014
Parodontitis-Erreger bekämpfen
12 Millionen Deutsche leiden an Parodontitis (umgangssprachlich Parodontose). Wird die Entzündung nicht behandelt, droht Zahnverlust. Doch sie steht auch im Verdacht, viele Erkrankungen wie Herz-Kreislaufschädigungen auszulösen. Forscher untersuchen die Wechselwirkungen und entwickelt Wirkstoffe, um die Parodontitis-Erreger zu bekämpfen. ...
01.10.2014
Antibakterieller Stoff nutzt Algen statt Silber
Antibakterielle Gewebe nutzen bislang oft Silberionen, die selbst als potenziell gesundheitsschädlich gelten. Daher setzen Forscher an der schwedischen Königlichen Technischen Hochschule (KTH) nun auf die in Rotalgen vorkommende Substanz Lanosol als sicherere Alternative. ...
30.09.2014
Kosmetika etwas weniger hormonell belastet
Seit der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor rund einem Jahr die "Tox-Fox-App" zur Überprüfung von Kosmetika auf hormonell wirksame Chemikalien herausbrachte, sank bei den meisten Herstellern der Anteil belasteter Produkte. Enthielten 2013 noch 30 Prozent der Kosmetika diese Chemikalien, sind es derzeit noch 27 Prozent. ...
25.09.2014
Belgische VOC-Verordnung veröffentlicht
Am 01.01.2015 wird in Belgien der königliche Erlass zur Festlegung der Grenzwerte für Emissionen aus Bauprodukten rechtswirksam. Am 18.08.2014 wurde der königliche Erlass zur Festlegung der Grenzwerte für die Emissionen in den Innenraum von Bodenbelägen, Bodenbelagsklebstoffen und Oberflächenbeschichtungen für hölzerne Bodenbeläge veröffentlicht. Er wird ab dem 1. Januar 2015 rechtswirksam für in Belgien neu in Verkehr gebrachte Produkte. ...
25.09.2014
Parkinson: Weltweit größte Meta-Analyse identifiziert neue Risikofaktoren
Tübinger Neurowissenschaftler haben gemeinsam mit internationalen Kollegen sechs bisher unbekannte genetische Risikofaktoren für die Parkinson- Erkrankung identifiziert. Die Basis der weltweit größten Meta-Analyse bildeten sieben Millionen genetische Variationen auf dem gesamten menschlichen Chromosomensatz. ...
24.09.2014
Alzheimer: Zusammenhang zwischen Immunabwehr und Gedächtnisleistung
In Deutschland sind rund 1,2 Millionen Menschen an Demenz erkrankt - die häufigste Form davon ist Alzheimer. Hierbei spielen Eiweißablagerungen an den Nerven, die Plaques, eine wichtige Rolle. Dass auch Mikrogliazellen am Krankheitsverlauf beteiligt sind, konnten nun Homburger Mediziner nachweisen. ...
24.09.2014
Umweltbundesamt: Richtwerte für 1-Methyl-2-pyrrolidon in der Innenraumluft
Zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung hat die Ad-hoc-Arbeitsgruppe Innenraumrichtwerte der Kommission Innenraumlufthygiene des Umweltbundesamtes (UBA) und der Obersten Landesgesundheitsbehörden Richtwerte für 1-Methyl-2-pyrrolidon in der Innenraumluft festgelegt. ...
24.09.2014
Zielgenau gegen Autoimmunkrankheiten und chronische Entzündungen
Multiple Sklerose, Diabetes Typ I und Lupus haben eines gemeinsam: Es handelt sich um Autoimmunerkrankungen, bei denen die Abwehrzellen nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden können und körpereigenes Gewebe angreifen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Immunoproteasom, das dem Abwehrsystem Informationen über die Vorgänge in der Zelle liefert. Chemiker der Technischen Universität München (TUM) haben nun einen Weg entdeckt, dessen Funktion mithilfe eines neuartigen Mechanismus zu hemmen und legen damit die Grundlage für die mögliche Optimierung bestehender Wirkstoffe. ...
23.09.2014
New Yorker Klimagipfel startet neue Initiativen zum Schutz der Wälder
Auf dem UN-Sondergipfel zum Klimaschutz wurden zahlreiche Initiativen zum Schutz der tropischen Wälder vorgestellt. Die New York Declaration on Forests, die am 23. 9. verkündet wurde, zielt auf einen Stopp der Entwaldung bis 2030 sowie den Aufbau entwaldungsfreier Lieferketten. Am Rande des Gipfels schloss Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zusammen mit Norwegen eine neue Partnerschaft zum Waldschutz mit Peru. ...
23.09.2014
Ban-Ki-Moon-Klimagipfel endet mit klarem Handlungsauftrag
Für Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), endet der Ban-Ki-Moon-Klimagipfel mit einer deutlichen Handlungsaufforderung. "Die Staatengemeinschaft muss aus fossilen Energiequellen aussteigen. Die Europäische Union hat schon im Oktober die Chance, ein anspruchsvolles Klimaschutzpaket zu verabschieden. Entscheidende Schritte sind der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien und mehr Energieeffizienz. Die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten ist ein anspruchsvolles Ziel. Es liegt noch in weiter Ferne", sagte Weiger. ...
23.09.2014
Internationale Referenzwerte für die kindliche Gesundheit veröffentlicht
Ob für Blutdruck, Cholesterin oder Blutzucker: Referenzwerte sind wichtige Orientierungspunkte in der ärztlichen Praxis, denn sie können auf bestimmte Risiken und Krankheiten hinweisen, zum Beispiel auf Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes. Für Erwachsene liegen solche Vergleichswerte umfangreich vor und gehören standardmäßig zur medizinischen Untersuchung nicht aber bei Kindern. Diese Lücke will der Sonderband der international renommierten Fachzeitschrift "International Journal of Obesity" (IJO-Supplement) schließen, der jetzt erscheinen wird. Die dort veröffentlichten medizinischen Referenzwerte für Kinder leiten sich von Daten des EU-Projekts IDEFICS ab. ...
19.09.2014
Langzeitschäden durch "harmloses" Virus: Studie belegt Folgen von HCMV-Infektionen
Das weit verbreitete Humane Cytomegalievirus (HCMV) begünstigt das Entstehen von Arteriosklerose und kann langfristig Herz- und Kreislauferkrankungen verursachen. Forscher zeigen in einer neuen Studie, auf welchem molekularen Weg die Infektion zu chronischen Erkrankungen des Gefäßsystems beiträgt. ...
17.09.2014
Amerikaner immer dicker: Frauen stärker betroffen als Männer - BMI-Kriterien nicht verändert
Die Taillen der US-Amerikaner werden immer breiter - und dass, obwohl die Fettleibigkeit zum Stehen gekommen zu sein scheint. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Zwischen 1999 und 2012 hat der Taillenumfang der US-Bürger laut dem Team um Earl Ford um rund 2,5 Zentimeter zugenommen. Im gleichen Zeitraum haben sich jedoch die Daten zur Fettleibigkeit, wie sie durch den BMI definiert wird, nur wenig verändert. ...
14.09.2014
Desinfektionsmittel: QAVs können Mäuse unfruchtbar machen
Die quartäre Ammoniumverbindungen (QAV oder Quats) Benzalkoniumchlorid und Didecyldimethylammoniumchlorid sind in fast allen Desinfektionsmitteln als Komponenten vorhanden. Diese Wirkstoffe gelten als mild und für den Menschen ungefährlich. Allerdings schrecken Beobachtungen der amerikanischen Forscher Terry Hrubec und Patricia Hunt Fachkreise auf. Es besteht der Verdacht, dass die Substanzen zumindest Mäuse unfruchtbar machen können. ...
11.09.2014
Krebsregisterabfrage für die Samtgemeinde Bothel, Rotenburg/Wümme
Ein Jahr ist es her, als GENUK e.V. aufgrund gehäufter gesundheitlicher Beschwerden von Betroffenen an verschieden Orten in den Landkreisen Rotenburg/Wümme und Verden in einem Brief an die niedersächsischen Ministerien für Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft um eine ressortübergreifende Gesundheitsuntersuchung der Bevölkerung bat. In diesen Landkreisen machten Bewohner auf auffällige Gesundheitsstörungen bis hin zu einer von ihnen wahrgenommenen erhöhten Krebshäufigkeit aufmerksam, die sie im Zusammenhang mit der seit Jahrzehnten dort praktizierten Gasförderung (Fördern, Verpressen, Abblasen, Abfackeln usw.) sehen. ...
11.09.2014
Trockenheit und hohe Temperaturen machen Pflanzenschutzmittel giftiger für Bodentiere
Wichtige Bodenorganismen reagieren sensibler auf marktgängige Pflanzenschutzmittel, wenn der Boden trocken ist und hohe Umgebungstemperaturen herrschen - beides Bedingungen, die in Deutschland künftig klimawandelbedingt häufiger auftreten könnten. ...
10.09.2014
Ozonloch wächst nicht mehr
Die Freisetzung chemischer Substanzen, die die Ozonschicht gefährden, ist seit 1987 im Montreal-Protokoll geregelt. Seither sind acht internationale Expertenberichte veröffentlicht worden, die den aktuellen Stand und Zukunft der Ozongefährdung beleuchten. Der jüngste Bericht wurde am 10. September am UN-Sitz in New York vorgestellt. ...
09.09.2014
Gesundheitsgefahr durch belastete Baumaterialien
Ob beruflich oder privat - die meiste Zeit des Tages hält sich der Mensch in geschlossenen Räumen auf. Gegen schlechte Luft von außen kann der Hausbesitzer wenig ausrichten. Giftige Ausdünstungen durch das Gebäude selbst lassen sich jedoch durch die Verwendung schadstoffarmer Materialien beim Bauen oder Renovieren verhindern. ...
08.09.2014
Alkohol in der Schwangerschaft ist Gift für Ungeborene
Jedes Jahr erinnert der Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September an die traurige Tatsache, dass in Deutschland jährlich mehr als 10.000 Kinder mit sogenannten Fetalen Alkoholeffekten (FAE) und über 2.000 Kinder mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) auf die Welt kommen. ...
05.09.2014
Kinder nehmen an Wochenenden mehr Zucker zu sich
Viele Kinder dürfen in den Sommerferien häufiger Eis und andere Süßigkeiten essen. Eltern, die sich um die Zuckeraufnahme ihrer Kinder sorgen, sollten jedoch mehr auf die Ernährung ihrer Familie an Freitagen, Samstagen und Sonntagen achten. Eine europäische Studie zeigt, dass der Zuckerkonsum von Kindern an diesen Tagen erheblich höher ist als an anderen Wochentagen. ...
05.09.2014
Bundesregierung plant Pro-Fracking-Gesetz. BUND: Risiken inakzeptabel
Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind die Pläne der Bundesregierung, die riskante Gasfördermethode Fracking in großen Tiefen noch in diesem Jahr erlauben zu wollen, "ein klarer Fall von vorauseilendem Gehorsam gegenüber internationalen Energiekonzernen". ...
05.09.2014
Jede Minute zählt: Neue Perspektiven im Kampf gegen die tödliche Sepsis
"Blutvergiftung" ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Anlässlich des Welt-Sepsis-Tages lud das Universitätsklinikum Heidelberg zu einem Fachsymposium am 10. September 2014 ein: Führende Sepsis-Experten aus ganz Deutschland diskutierten Neuerungen in Diagnostik und Therapie. Heidelberger Mediziner starten Studie zu neuem Medikament. ...
04.09.2014
Broschüre: Echte Schnäppchen von Neuschrott unterscheiden
Konkrete Tipps für 14 Produkte und Produktgruppen bietet die kostenlose Broschüre "Gefährliche Produkte in Haushalt und Freizeit", herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Aktion Das Sichere Haus (DSH). ...
03.09.2014
Studie Jugend 3.0: Jeder Zweite ist zuviel in Digitalien
Die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland ist nach Ansicht der Eltern zu viel online. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) 1.000 Eltern zum Mediennutzungsverhalten ihrer 12- bis 17-jährigen Kinder befragt hat. ...
02.09.2014
Rauchen ist wichtigster Risikofaktor für frühen Herzinfarkt
Eine Reihe von Studien, die beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) vom 30.8. bis 3.9.2014 in Barcelona präsentiert wurden, belegen die gefährlichen Effekte von Zigaretten für die Herz- und Gefäßgesundheit. ...
01.09.2014
NGO-Bündnis fordert Abkehr von Glyphosat & Co
m Vorfeld der Agrarministerkonferenz, die vom 3. Bis 5. September in Potsdam stattfand, haben 12 Nichtregierungsorganisationen in einem offenen Brief Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt aufgefordert, Menschen, Tiere und Umwelt besser vor dem umstrittenen Pestizidwirkstoff Glyphosat und anderen Pestiziden zu schützen. ...
26.08.2014
Allergien: Darmbakterien als neuer Therapieansatz
Bakterien, die natürlich im menschlichen Verdauungssystem vorkommen, können laut einer Studie der University of Chicago helfen, Allergien zu verhindern. Das Team um Cathryn Nagler hat nachgewiesen, dass Clostridien bei Mäusen eine Allergie gegen Erdnüsse blockieren können. Das könnte eines Tages auch einen neuen Behandlungsansatz ermöglichen. Angedacht ist, die Bakterien entweder in Tablettenform zu verabreichen oder ihre Wirkung mit einem Medikament zu erzielen. ...
25.08.2014
Wenn harmlose Schimmelpilze zur Gefahr werden
Für gesunde Menschen oft harmlos, können Schimmelpilze bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem schwere Krankheiten auslösen, die mitunter zum Tod führen können. Ein internationales Forscher-Team unter Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) will das nun ändern und erforscht an einer Pilz-Art mögliche Behandlungsmöglichkeiten. Diese sollen später auch auf andere krankheitserregende Pilze angewendet werden. ...
22.08.2014
Zu viel Tetrachlorkohlenstoff in Atmosphäre entdeckt
NASA-Wissenschaftler haben eine unerwartet große Menge von Tetrachlorkohlenstoff (CCl4) in der Erdatmosphäre entdeckt. CCl4 ist eine Substanz, die chemischen Reinigern und Feuerlöschern zugefügt wurde, inzwischen aber verboten ist. ...
22.08.2014
Mainzer Fluglärmstudie beweist: Nachtfluglärm verursacht deutliche Gefäßschäden bei Herz-Patienten
Eine neue Studie der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz belegt: Fluglärm führt bei Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung (KHK) bzw. einem hohen Risiko für eine KHK zu einem deutlichen Gefäßschaden, erhöhtem Blutdruck und zu einer verminderten Schlafqualität. All dies sind Befunde, die die gesundheitsgefährdende Wirkung von Fluglärm weiter belegen. Die in der Zeitschrift "Clinical Research in Cardiology" veröffentlichte Studie wurde am 22. August an der Universitätsmedizin Mainz vorgestellt. ...
21.08.2014
Plastik: Tägliche Dosis Gift
Die schwedische Chemiebehörde Kemi hat 62 Hausratsgegenstände aus Plastik unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In rund der Hälfte der Produkte konnte die Behörde Substanzen nachweisen, die nach EU-Recht verboten sind. ...
21.08.2014
Preisgekrönte BfR-App zu Vergiftungsunfällen bei Kindern
Ärzte, Apotheken und Erzieher sind aufgerufen, durch kostenlose Plakate auf die BfR-App "Vergiftungsunfälle bei Kindern" des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) aufmerksam zu machen. ...
19.08.2014
Viele Deutsche sehen Luftschadstoffe als Topthema der Umweltpolitik
In Deutschland sind rund 35 Prozent aller Menschen besonders stark von Schadstoffbelastungen in der Luft betroffen. Das sind jene rund 30 Millionen Einwohner, die in Ballungsräumen leben. Das belegen die Auswertungen des Umweltbundesamtes (UBA) zu Stickstoffdioxiden und Feinstaub-Partikeln. ...
18.08.2014
Epigenetik spielt bei Alzheimer tragende Rolle
Die ersten Beweise für einen möglichen Zusammenhang von Alzheimer und epigenetischen Veränderungen der Gehirnfunktion haben Wissenschaftler nun erbracht. Zwei unabhängig voneinander durchgeführte Pionierstudien in Großbritannien und den USA an den Gehirnen Verstorbener kommen zu diesem Schluss. ...
15.08.2014
Nationale Kohorte: Leipziger Studienzentrum eröffnet
Die Sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer hat an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig das Studienzentrum der Nationalen Kohorte eröffnet. ...
13.08.2014
Antarktis könnte Meeresspiegel schneller als gedacht ansteigen lassen
Der Eisverlust in der Antarktis könnte noch in diesem Jahrhundert bis zu 37 Zentimeter zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen, zeigt eine neue Studie. Erstmals hat ein internationales Team von Wissenschaftlern auf der Basis physikalischer Computersimulationen eine umfassende Einschätzung des Beitrags der Antarktis zum globalen Meeresspiegelanstieg vorgelegt und hierbei die Unwägbarkeiten in Ozean und Atmosphäre quantitativ berücksichtigt. ...
12.08.2014
Nikotin schädigt Samenzellen und vermindert Fruchtbarkeit von Männern
Noch wenig bekannt ist, dass sich der Nikotinkonsum auf die Fruchtbarkeit von männlichen Rauchern auswirken kann. Wissenschaftler der Universität des Saarlandes konnten jetzt nachweisen, dass Spermien von Rauchern weniger beweglich und lebensfähig sind als bei Nichtrauchern. Außerdem konnten sie zeigen, dass bestimmte Eiweißmoleküle, die für die Verpackung und Stabilität der Erbinformationen im Sperma verantwortlich sind, bei Rauchern deutlich verändert aussehen. Dies kann dazu führen, dass das Erbgut in den Samenzellen beschädigt wird und der Kinderwunsch dadurch nicht in Erfüllung geht. ...
08.08.2014
Hautkrebs-Vorsorge fängt im Kindesalter an
Sonnenbrände im Kindesalter gehören zu den Hauptursachen von Hautkrebs. Doch obwohl Sonnenbrände leicht vermeidbar sind, steigt die Zahl der Hautkrebsfälle seit Jahren an. Darauf weist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in seinem neuen Jahresbericht hin. ...
08.08.2014
Hohe Arbeitsbelastung ist Risikofaktor für Typ-2-Diabetes
Eine hohe Belastung im Job kann das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, deutlich erhöhen. Das ergab die Auswertung bevölkerungsbasierter Studiendaten durch Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München. ...
04.08.2014
Sandmücke in Hessen entdeckt - Nördlichster Fund der potentiell krankheitsübertragenden Mücke
Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstituts, des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) und der Goethe-Universität in Frankfurt haben die erste in Hessen gefundene Sandmücken-Art identifiziert. Die Mücke ist ein potentieller Überträger der Krankheit Leishmaniose. Der Fund ist der bisher nördlichste weltweit. ...
04.08.2014
Nanopartikel: Verringerung ihres allergischen Potentials gelungen?
Nanopartikel, winzige Teilchen von einem Millionstel Millimeter, können eine Rolle bei der Entstehung allergischer Reaktionen spielen. Durch bestimmte chemische Veränderungen ihrer Oberfläche allerdings lässt sich dieser Effekt reduzieren. Dies haben Wissenschaftler um PD. Dr. Francesca Alessandrini vom Institut für Allergieforschung am Helmholtz Zentrum München in einer aktuellen Studie herausgefunden. ...
01.08.2014
Dritte Datenerhebung zur Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin
Im Jahr 2013 wurden in der Tiermedizin knapp 170 Tonnen weniger Antibiotika abgegeben als im Vorjahr. Das ergab die Auswertung der im Jahr 2013 zum dritten Mal erhobenen Abgabemengendaten für Antibiotika durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). ...
30.07.2014
Umweltbundesamt: Fracking jetzt regulieren - Keine Zulassung für Gas aus Schiefer- oder Kohleflözen
Das Umweltbundesamt (UBA) drängt auf eine rasche Regulierung der Fracking-Technologie: "Fracking ist und bleibt eine Risikotechnologie - und braucht daher enge Leitplanken zum Schutz von Umwelt und Gesundheit. Solange sich wesentliche Risiken dieser Technologie noch nicht sicher vorhersagen und damit beherrschen lassen, sollte es in Deutschland kein Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas geben." sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger bei der Vorstellung des neuen, über 600 Seiten starken Fracking-II-Gutachtens des UBA in Berlin. ...
28.07.2014
TU Berlin: Rätsel um eine Bienenseuche
Honigbienen gelten als das drittwichtigste "Nutztier" auf der Welt: Rund 80 Prozent aller Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen - den Löwenanteil davon übernehmen die Bienen. Daher ist es alarmierend, dass jedes Jahr im Mittel bis zu 30 Prozent der Bienenvölker den Winter nicht überleben und die Völker auch im Sommer, während der Bienensaison, immer wieder von verschiedenen Pathogenen, die z.T. tödliche Krankheiten verursachen, heimgesucht werden. Eines der wichtigsten Bienen- Pathogene ist das Bakterium Paenibacillus larvae, der Erreger der sogenannten Amerikanischen Faulbrut (AFB) der Bienen, einer weltweit vorkommenden, anzeigepflichtigen Tierseuche mit jährlich ca. 250 Ausbrüchen allein in Deutschland. Wissenschaftler der TU Berlin und de Länderinstituts für Bienenkunde erforschen den Krankheitserreger einer der gefährlichsten Bienenseuchen. ...
23.07.2014
EHEC, Salmonella & Co: Neue Methode hilft bei der Aufklärung von Krankheitsausbrüchen
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) entwickelt gemeinsam mit Kooperationspartnern eine computer-gestützte Methode, die Verkaufszahlen analysiert, um verdächtige Lebensmittel schneller zu identifizieren. ...
18.07.2014
Behörden sollen Ansiedlung der Asiatischen Tigermücke in Süddeutschland verhindern
Gesundheitsämter, Landkreise und Kommunen in Süddeutschland sollten ein Auge auf die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke haben. Denn die mittlerweile bereits in Italien fast flächendeckend verbreitete Mückenart kann gefährliche Krankheitserreger übertragen. ...
18.07.2014
Giftige Gase aus dem Pelletbunker vermeiden
Holzpellets für Heizanlagen und Heizöfen gelten als nachhaltiger kohlendioxid-neutraler Brennstoff. Doch die zu länglichen Stäbchen gepressten Sägespäne haben bei der Lagerung in großen Mengen eine potenziell gefährliche Eigenschaft, die zu gefährlichen Vergiftungen führen kann. ...
16.07.2014
DNA bestimmt bei Kindern Hälfte des Lernerfolgs
Die Fähigkeit zu lernen, ist zur Hälfte vorbestimmt. Darüber hinaus beeinflusst der genetische Code, der die Lernfähigkeit in einem Fach wie Mathematik bestimmt, auch die Befähigung für die Lesefähigkeit eines Kindes, wie eine neue Studie des King's College London zeigt. ...
15.07.2014
Zehn Minuten ohne Handy: User geraten in Panik
Nimmt man Menschen ihr Smartphone weg, halten sie es nicht einmal zehn Minuten aus, ohne unruhig zu werden. Zu diesem Fazit kommt die California State University. ...
15.07.2014
Ein Drittel aller Alzheimer-Fälle verhinderbar
Weltweit kann eine von drei Alzheimer-Erkrankungen verhindert werden, wie eine neue Studie der University of Cambridge ergeben hat. Laut dem Team um Carol Brayne gehören zu den Hauptrisikofaktoren der Mangel an Bewegung, Rauchen, Depressionen und eine schlechte Bildung. Eine Studie aus dem Jahr 2011 hatte bereits nachgewiesen, dass einer von zwei Fällen verhindert werden könnte. Laut Simon Ridley von Alzheimer's Research UK ist das Alter der größte Risikofaktor. ...
14.07.2014
Biolebensmittel sind gesünder
Bio-Lebensmittel sind gesünder. Sie enthalten weniger Schwermetalle und mehr Antioxidantien. Dies ist das eindeutige Ergebnis einer brandneuen Studie der Universität Newcastle. Dabei haben die Wissenschaftler 343 Studien ausgewertet und die Inhaltsstoffe von biologisch und konventionell angebauten Feldfrüchten verglichen. "Mit Bio leben die Menschen gesünder. Der Kauf von Biolebensmitteln hat nicht nur einen gesundheitlichen Nutzen, sondern auch einen Vorteil für die Umwelt", sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland e.V., über die eindeutigen Ergebnisse. ...
09.07.201
UBA-Outdoorjacken-Test: Wetterschutz schädigt die Gewässer
Aus wetterfesten Funktionsjacken treten umweltschädliche fluorhaltige Chemikalien aus, die aus der wasserabstoßenden Schicht dieser Textilien stammen. Sie gelangen unter anderem beim Waschen in die Umwelt. In Kläranlagen werden sie nicht abgebaut und gelangen so in Flüsse, Meere und das Grundwasser und reichern sich letztlich im Körper von Mensch und Tier an. Das Umweltbundesamt ließ 15 wetterfeste Funktionsjacken und fünf Imprägniermittel auf poly- und perfluorierte Chemikalien, kurz PFC, untersuchen ....
.08.07.201
Leebensmittel gefährlich verpack
Diie Schweizer NGO Food Packaging Forum hat die Bestandteile von Lebensmittelverpackungen genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Über 90 Chemikalien, deren Verwendung das EU-Recht erlaubt, können für Menschen und Umwelt gefährlich sein. Für ihre Studie verglich die NGO eine Liste erlaubter Substanzen mit der sogenannten Substitute-it-Now-Liste (SIN-Liste) und einer Datenbank zu endokrinen Disruptoren (EDC). Auf der SIN-Liste führt die Chemikalien-NGO ChemSec gefährliche Stoffe auf, die entsprechend der EU-Chemikalienverordnung REACH als besonders besorgniserregend (SVHC) gelten müssten. ..
07.07.2014
Neue Ziele für Human-Biomonitoring
Das Bundesumweltministerium entwickelt gemeinsam mit der Chemischen Industrie neue Methoden zur Messung von Chemikalien im menschlichen Körper. Im Fokus dieses Human-Biomonitoring stehen Substanzen, die von der Bevölkerung möglicherweise vermehrt aufgenommen werden oder die eine besondere Gesundheitsrelevanz haben könnten. ...
04.07.2014
NABU fordert Fracking-Verbot für ganz Deutschland
Der NABU fordert von der Bundesregierung ein Fracking-Verbot für ganz Deutschland. "Die Einigung zwischen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundeswirtschaftminister Sigmar Gabriel ist ein fauler Kompromiss zu Lasten des Schutzes von Mensch, Natur und Trinkwasser", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. ...
03.07.2014
Drogenpolitik: Neue Strategie gefordert
Experten haben in Berlin den ersten "Alternativen Drogen- und Suchtbericht" vorgestellt - eine Woche, bevor die Bundesregierung ihren alljährlichen Bericht zum Thema präsentiert. Die von der Deutschen AIDS- Hilfe und dem Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik initiierte Aktion wurde von Bernd Werse vom "Centre for Drug Research" der Frankfurter Goethe-Universität maßgeblich begleitet. ...
01.07.2014
Auswirkungen von Veterinärantibiotika in Gülle auf Bakterien im Ackerboden
Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Braunschweig haben beschrieben, wie Veterinärantibiotika die Zusammensetzung und Funktion der Bakteriengemeinschaft im Boden ungünstig verändern können. ...
30.06.2014
Mehr Todesfälle bei Hitze und Kälte
Sind die Temperaturen extrem hoch oder niedrig, steigt die Zahl der Todesfälle durch Herzinsuffizienz oder durch Schlaganfall deutlich an. Diesen Befund konnten Forscherinnen des Helmholtz Zentrums München durch epidemiologische Studien eindrucksvoll belegen. ...
27.06.2014
Herbizidresistente, gentechnisch veränderte Pflanzen beschleunigen den Biodiversitätsverlust
Das Bundesamt für Naturschutz Deutschland und die Umweltbundesämter Österreichs und der Schweiz ziehen eine kritische Bilanz zu den Auswirkungen des langjährigen Anbaus von herbizidresistenten, gentechnisch veränderten Pflanzen. Solche Kulturen treiben die Intensivierung der Landwirtschaft und damit den Biodiversitätsverlust weiter, so die drei Institutionen. ...
26.06.2014
CO2-Abscheidung nötig, um Klimaziele zu erreichen
Um künftige Risiken und Kosten des Klimawandels zu mindern und Klimaziele zu erreichen, könnten Technologien nötig sein, die heute noch umstritten sind. Die Kombination von Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und Biomasse mit der Abtrennung und Speicherung des emittierten Kohlendioxids (CCS) könnte eine Schlüsseltechnologie sein, etwa für das Zwei-Grad-Ziel. Das zeigt die bislang umfassendste Studie zu möglichen Technologiestrategien zur Bekämpfung des Klimawandels. ...
25.06.2014
Uranabbau: Enorme Schäden für Mensch und Umwelt
Die Ärzteorganisation IPPNW fordert den Uranbergbau weltweit zu beenden, die Minen still zu legen und massiv in die Renaturierung und Rehabilitation der strahlenverseuchten Landschaften zu investieren, um weitere gesundheitliche Schäden für die Bevölkerung abzuwenden. Mediziner, Wissenschaftler und Umweltexperten hatten sich auf Einladung der IPPNW, der Gesellschaft für Strahlenschutz und des Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg mit den Folgen des Uranbergbaus in Deutschland befasst. ...
24.06.2014
Windpark-Geräusche für die meisten Anwohner keine Belästigung
Nach einer heute in Osnabrück vorgestellten, weltweit einzigartigen und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Studie von Umweltpsychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg empfanden die Anwohner eines Windparks im niedersächsischen Wilstedt ihn mehrheitlich aber als nicht geräuschbelästigend und waren ihm gegenüber positiv eingestellt. Insgesamt wurden die Windenergieanlagen (WEA)-Geräusche als vergleichbar mit Verkehrslärm wahrgenommen. ...
23.06.2014
Neue Daten zur Kinder- und Jugendgesundheit aus KiGGS
Das Robert Koch-Institut hat umfangreiche Ergebnisse der ersten Folgeerhebung (KiGGS Welle 1) der "Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland" (KiGGS) veröffentlicht. Die Ergebnisse der von 2009 bis 2012 durchgeführten Studie und die Trends seit dem ersten Survey 2003 bis 2006 sind in der Juli-Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts erschienen. ...
23.06.2014
Mäuseköder können auch Menschen gefährden
Fraßköder, wie beispielsweise chemische Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren, können ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen. Deshalb hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Merkblatt zur sicheren Anwendung von Mäuseködern veröffentlicht. ...
23.06.2014
Antibiotika: ein Schatz, der bewahrt werden muss
Das einst für so viele Menschen lebensrettende Antibiotika ist heutzutage ernsthaft gefährdet. Die Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika nimmt stetig zu. Diese Resistenz, die größtenteils auf die verwendete Antibiotika-Menge zurückzuführen ist, ist heute schätzungsweise für mehr als 25.000 Todesfälle in Europa und 23.000 Todesfälle in den USA verantwortlich. Trotz alledem steigt der Antibiotika-Konsum in den meisten Ländern weiter. ...
19.06.2014
Verbot hormonschädlicher Substanzen in Gefahr
Die Europäische Kommission hat einen Fahrplan zur Festlegung von Kriterien und von Entscheidungsverfahren zur Regulierung von hormonell wirksamen Pestiziden und Bioziden veröffentlicht (1). Damit schlägt die Kommission unverblümt einen industriefreundlichen Weg ein. PAN Germany befürchtet, dass die ökonomischen Interessen nun in den Vordergrund geraten und damit die demokratisch vereinbarten europäischen Schutzziele für Mensch und Umwelt erheblich ausgehöhlt werden könnten. ...
19.06.2014
Verbrauch giftiger Pestizide steigt weiter an
In Schwellen- und Entwicklungsländern explodiert der Verbrauch gefährlicher Agrochemikalien. Allein in Argentinien und Indien hat sich die eingesetzte Menge in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Verantwortlich für den Anstieg ist auch der massenhafte Anbau von Tierfutter, das in den Export geht. ...
17.06.2014
Europäische Gewässer stärker durch Chemikalien belastet als bislang angenommen
Die Gewässerqualität bis 2015 deutlich zu verbessern, das haben sich die EU-Mitgliedsstaaten nicht zuletzt durch die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) auf die Fahnen geschrieben. Wie eine aktuelle Studie des Instituts für Umweltwissenschaften Landau und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) mit Kollegen aus Frankreich (Universität Lorraine und EDF) und der Schweiz (EAWAG) zeigt, wird dieses Ziel aufgrund starker Schadstoffeinträge wohl nicht erreicht werden. Ein Grund: Aktuelle Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität berücksichtigen Chemikalieneinträge nur unzureichend. Dabei sind die ökologischen Risiken durch Chemikalien wesentlich höher als bislang angenommen, wie die Studie erstmals auf europäischer Ebene belegt. ...
13.06.2014
Wie wirken Nanomaterialien in Leber und Darm?
Wegen der großen Anzahl an unterschiedlichen Nanomaterialien ist es kaum möglich, jedes Material einzeln auf seine toxischen Eigenschaften hin zu untersuchen. Im Rahmen des deutsch-französischen Forschungsprojektes "SolNanoTox", das am 1. März 2014 begonnen hat, sollen deswegen spezifische Eigenschaften zur Klassifizierung von Nanomaterialien untersucht werden. ...
10.06.2014
Bis zu 17 % der europäischen Bevölkerung leiden an irgendeiner Form von Lebensmittelallergie
Lebensmittelallergien und Anaphylaxie stellen weiterhin noch ungenügend behandelte Themen für Patienten und Mediziner dar, obwohl 6 bis 17 % der europäischen Bevölkerung nach ihren eigenen Angaben an irgendeiner Art von Lebensmittelallergie leiden. ...
06.06.2014
Fukushima: Zahl bisher entdeckter Schilddrüsenkrebsfälle ist hoch
Bei 50 japanischen Kinder in der Präfektur Fukushima wurden mittlerweile Schilddrüsenkrebs-Operationen durchgeführt. Das geht aus einem Bericht des Fukushima Health Management vom 19.5.2014 hervor. 39 weitere Kinder haben krebsverdächtige Biopsieergebnisse und müssen noch operiert werden. ...
05.06.2014
Verschmutzte Luft führt zu Herzrhythmusstörungen
Luftverschmutzung steht mit einem erhöhten Risiko von Herzrhythmusstörungen und Blutgerinnseln in der Lunge in Zusammenhang, wie Forscher der London School of Hygiene & Tropical Medicine herausgefunden haben. Die Folgen der Luftverschmutzung auf das Risiko eines Herzanfalls und auf Schlaganfälle sind jedoch weniger eindeutig nachweisbar.
05.06.2014
Luftschadstoffe: Gene bestimmen Ausmaß der Entzündungsreaktion
Die genetische Veranlagung ist ein entscheidender Faktor dafür, wie Menschen auf Luftschadstoffe reagieren. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben herausgefunden, dass Personen mit bestimmten Genvarianten mit einer stärkeren Entzündungsantwort reagieren, als Personen, die diese genetische Veranlagung nicht tragen. ...
05.06.2014
Europas Treibhausgasemissionen sinken kontinuierlich
Die EU erreicht möglicherweise früher als geplant ihre Treibhausgasziele 2020. Bereits 2012 haben die Werte nur 0,8 Prozentpunkte unter dem angestrebten Zielwert gelegen. Dies teilte die Europäische Umwelt Agentur (EEA) mit. ...
04.06.2014
EU-Verbraucherschützer fordern Generalüberholung von REACH
In zahlreichen Produkten stecken Chemikalien, die zu einer Gefahr für VerbraucherInnen werden können. Bislang fallen viele dieser Stoffe durch das Raster der europäischen Chemikalienverordnungen und Produktrichtlinien. Die EU-Verbraucherschutzorganisation ANEC fordert daher mehr Sicherheit für KonsumentInnen. ...
04.06.2014
Adipositas-Leitlinie: Fettsucht als Krankheit anerkannt!?
Die in Fachkreisen sehnlichst erwartete Leitlinie "Prävention und Therapie der Adipositas" wurde am 2. Juni 2014 von der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) veröffentlicht. ...
02.06.2014
Lebensmittelsicherheit und Globalisierung - Herausforderungen und Chancen
Wie kann vor dem Hintergrund zunehmender Liberalisierung des globalen Handels die Sicherheit von Lebensmitteln garantiert werden? Welche Herausforderungen bringt der globale Handel für die Lebensmittelsicherheit und die Risikobewertung von Lebensmitteln? Und welche Rolle spielen dabei unterschiedliche Konzepte zu Risiken, Sicherheit und Vorsorge, auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kulturen? ...
02.06.2014
Kita-Kinder bekommen keine ausgewogene Ernährung
Immer mehr Kinder essen in der Kita zu Mittag, ihre Verpflegung entspricht allerdings nur in jeder dritten Kita anerkannten Standards. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die erstmals repräsentativ Qualität und Kosten des Mittagessens in Kitas untersucht hat. Die Verpflegung wird bei der Finanzausstattung der Kitas selten berücksichtigt, es fehlt an hauswirtschaftlicher Fachkompetenz sowie an adäquater Küchenausstattung und Speiseräumen. ...
02.06.2014
Immer gut gelüftet
Etwa 80 Prozent ihrer Lebenszeit verbringen die Bewohner Mitteleuropas in Gebäuden. Mit ausgetüftelten Lüftungssystemen sorgen Forscher für angenehmes Klima in Wohnungen und Büros. ...
02.06.2014
Gentechnik-Mais 1507: EFSA kann Kritik an Risikobewertung nicht entkräften
In einem Brief an die EU-Kommission fordert Testbiotech jetzt erneut, dass die Marktzulassung des gentechnisch veränderten Mais 1507 gestoppt werden muss. Anlass für diese Forderung ist eine Stellungnahme der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA zu zwei Berichten von Testbiotech. ...
01.06.2014
Mikroplastik in Mineralwasser und Bier gefunden
Mineralwässer und Biere sind teilweise mit mikroskopisch kleinen Fasern aus Plastik verunreinigt. Dies haben Recherchen des NDR Wirtschafts- und Verbrauchermagazins "Markt" ergeben. Es besteht der Verdacht, dass diese Fasern von Textilien aus sogenanntem Fleece-Material stammen können. Die Plastikfasern können beim Waschen über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Dort verteilen sie sich und können vermutlich im Zusammenhang mit der Produktion in die Getränke gelangen. Bei den analysierten Mineralwässern und Bieren handelt es sich um die in Deutschland meistverkauften Marken. Alle enthielten Mikroplastik. ...
01.06.2014
DGUV sieht nach Studie keine Gefahr, rät aber Laserdrucker separat zu stellen!
Vor fünf Jahren bekamen Prof. Nowak und sein Institut an der LMU München von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) den Auftrag, gesundheitliche Wirkungen von Laserdruckern zu untersuchen. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) untersuchte in der DGUV-Studie die Drucker und erklärte am 23.05.2014: "Die Ergebnisse dieser Studie sind aus klinischer Perspektive nicht als besorgniserregend einzustufen. Sie sprechen nicht dafür, dass hohe Partikelbelastungen aus Laserdruckeremissionen einen Krankheitsprozess auf den Weg bringen, der dem Spektrum der berichteten, auf Laserdrucker zurückgeführten Erkrankungen entspricht." ---
30.05.2014
Risikofaktor Rauchen: Länger leben könnte so einfach sein
70 Prozent aller Schlaganfälle sind vermeidbar. Zum Beispiel durch Rauchverzicht. Darauf wies die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai hin. ...
27.05.2014
Medikamenten-Entsorgung: Verbraucherwissen mangelhaft
Arzneimittelrückstände im Wasser sind ein weltweites Umweltproblem. Auch in Deutschland werden mehr als 150 verschiedene Wirkstoffe in nahezu allen Gewässern nachgewiesen, bis hin zum Grund- und Trinkwasser. Die Spurenstoffe aus Schmerzmitteln, Antibiotika, blutdrucksenkenden Mitteln oder Psychopharmaka stammen meist aus häuslichen Abwässern - doch viele Verbraucher wissen gar nicht, dass sie die Verursacher sind. Eine repräsentative Befragung des ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung hat große Wissenslücken im Umgang mit Arzneimitteln ausgemacht. ...
27.05.2014
Flusspolitik in Deutschland gewährleistet keinen ausreichenden Hochwasserschutz
Ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe von 2013 an Donau und Elbe hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Defizite beim Hochwasserschutz kritisiert. Insbesondere fehle weiterhin eine länderübergreifende Strategie mit Schwerpunktsetzung auf ökologische Hochwasserschutzmaßnahmen. ...
27.05.2014
Autos werden sparsamer - behaupten die Hersteller
In Brüssel wurden am 27. Mai die aktuellen Zahlen zu Verbrauch und CO2-Emissionen der in Europa 2013 verkauften Neuwagenflotte vorgestellt. Der europäische Dachverband Transport and Environment (T&E), dem die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) angehört, hat auf Basis von Daten des Europäischen Umweltamtes ermittelt, dass sich im Vergleich zu 2012 eine durchschnittliche Minderung von vier Prozent ergibt. ...
22.05.2014
Globale Gesundheitsstudie: 10 Millionen Todesfälle in Entwicklungsländern vermeiden
Im Jahr 2035 können mehr als zehn Millionen Sterbefälle in Entwicklungsländern vermieden werden, darunter mehr als fünf Millionen Fälle von Kindersterblichkeit, 1,8 Millionen Aids-Tote und 380.000 Fälle von Müttersterblichkeit. Das geht aus einer Studie der Lancet-Kommission für Investitionen in Gesundheit hervor, die am 22. Mai unter anderem von Entwicklungsminister Gerd Müller und der Co-Vorsitzenden der Gates-Stiftung, Melinda Gates, in Berlin vorgestellt wurde. ...
22.05.2014
Neue Tabakrichtlinie: eine Errungenschaft für die öffentliche Gesundheit in Europa
Jedes Jahr sterben in Europa 700 000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Die am 29. April 2014 veröffentlichte und am 19. Mai 2014 in Kraft getretene Richtlinie über Tabakerzeugnisse ist daher ein wichtiger Fortschritt in der EU-Gesundheitspolitik. Indem sie dafür sorgt, dass die auf dem europäischen Markt vertriebenen Tabakerzeugnisse auch wie Tabak aussehen und schmecken, trägt sie mit neuen harmonisierten Vorschriften über Tabakwaren und verwandte Produkte dazu bei, die Zahl der Neueinsteiger insbesondere unter jungen Menschen zu verringern. ...
22.05.2014
Umwelteinflüsse hinterlassen Spuren im Erbgut
Eineiige Zwillinge sind sich als Kinder sehr viel ähnlicher als im Alter. Einer der Gründe dafür sind sogenannte epigenetische Veränderungen - chemische Anhängsel an die DNA oder ihre Verpackungsproteine. Umwelteinflüsse können diese Markierungen im Laufe des Lebens verändern. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön haben jetzt erstmals eine solche epigenetische Veränderung bei Wildmäusen untersucht und dabei herausgefunden, dass fettreiche Nahrung und längeres Tageslicht die Markierung verändert. Dadurch werden Stoffwechsel-Gene in der Leber aktiv, mit denen die Tiere die energiereiche Nahrung effektiver verwerten können. Diese Anpassungen an vergleichsweise milde Umweltveränderungen werden jedoch nicht an die Nachkommen weitergegeben. ...
22.05.2014
Strategien gegen zunehmende Lungenerkrankungen bei Kindern
Immer mehr Kinder leiden unter Lungenerkrankungen: Die Zahl der kleinen Asthma-Patienten steigt ebenso wie die der Kinder mit allergiebedingten Atemproblemen und chronischem Husten. Die erstmals in Leipzig stattfindende Tagung der Kinder-Lungenexperten widmet sich vom 23. - 25. Mai diesem Bereich der Kindermedizin. Vorgestellt werden aktuelle Strategien im Umgang mit den häufigsten Erkrankungen ebenso wie mit besonders seltenen Krankheitsfällen. ...
21.05.2014
Zahl der ADHS-Diagnosen bei Schulkindern auf bedenklich hohem Niveau
In Deutschland leben inzwischen erschreckend viele Jungen im Schulalter mit der Diagnose ADHS. Die Barmer GEK spricht gar von einer heranwachsenden "Generation ADHS" und ist nicht nur wegen der Kosten beunruhigt. Außer Medikamenten erhalten Kinder mit ADHS im Rahmen eines so genannten multimodalen Behandlungskonzeptes zusätzlich Ergotherapie. Dass nicht jedes Kind, das lebhaft ist oder im Unterricht stört, zwangsläufig auch ADHS hat, ist eine Auffassung, die nicht nur der DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.) vertritt. ...
15.05.2014
Verbot von giftigen Chemikalien in Haushaltsprodukten
Hersteller von Haushaltsprodukten verarbeiten immer noch gesundheitsschädliche Chemikalien, obwohl es für viele längst ungefährlichere und günstigere Alternativen gibt. Ein Beispiel: Paradichlorbenzol in Lufterfrischern. Ab Juni 2015 soll die krebseregende und umweltschädliche Benzolverbindung nun aber verboten sein. ...
15.05.2014
Das Umweltbundesamt wird 40
Vor über 40 Jahren begann in Deutschland eine Revolution - die ökologische Revolution. In der sozial-liberalen Koalition unter Kanzler Willy Brandt legt die Bundesregierung 1971 ihr erstes Umweltprogramm vor und drei Jahre später bekommt Deutschland seine erste nationale Umweltbehörde: das Umweltbundesamt, kurz UBA. Im Sommer 1974 legt das UBA mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin (West) los. ...
15.05.2014
Patent auf menschliche Spermazellen widerrufen
Das Europäische Patentamt (EPA) hat heute über ein Patent der britischen Firma Ovasort verhandelt, das sich auf menschliche Spermazellen und die Auswahl des Geschlechts von Nachkommen erstreckte (EP1263521). Gegen das Patent hatte Testbiotech Einspruch eingelegt, weil die Patentansprüche gegen die ethischen Grenzen des Patentrechts verstoßen. Heute wurde das Patent komplett widerrufen. ...
15.05.2014
Kinder-Garten-Netzwerk startet
Die Entscheidung ist gefallen: Von über 400 Einrichtungen, die sich mit viel Engagement für das Projekt "Kinder-Garten im Kindergarten - Gemeinsam Vielfalt entdecken!" beworben haben, sind 200 Netzwerk-Kindergärten ausgewählt. Jetzt starten die kostenlosen Workshops, zunächst zum Thema Garten, später im Bereich Naturerfahrung und Ernährung. Auch die Kindergärten, die nicht ausgewählt wurden, profitieren vom Wissen und von den Aktivitäten im Netzwerk. ...
15.05.2014
Kinderfreundliche Stadtgestaltung verbessert Entwicklungschancen
Eine kinderfreundliche Stadtplanung und die Möglichkeiten zum selbstbestimmten Spielen wirken sich maßgeblich auf die Lebensqualität und Entwicklungschancen von Kindern aus. Das stellt die Kinderstudie "Raum für Kinderspiel!" fest, die das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit fünf baden-württembergischen Städten durchgeführt hat. Während Kinder aus sehr kinderfreundlichen Stadtteilen täglich durchschnittlich fast zwei Stunden alleine ohne Aufsicht draußen spielen, verbringen Kinder unter sehr schlechten Bedingungen nur eine Viertelstunde damit. Im Vergleich zu Kindern aus sehr kinderfreundlichen Stadtteilen haben sie deshalb weniger soziale Erfahrungen mit Gleichaltrigen, einen deutlich höheren Medienkonsum und nutzen seltener organisierte Freizeit- und Sportangebote in ihrem Stadtteil. ...
14.05.2014
Antibiotika-Resistenzen - eine zunehmende Gefahr
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor der Gefahr zunehmender Antibiotika- Resistenzen. WHO-Vizechef Keiji Fukuda sprach sogar von der Gefahr einer "Post-Antibiotika-Ära", in der eigentlich besiegt geglaubte Infektionskrankheiten wieder tödlich enden könnten. ...
12.05.2014
Alltagschemikalien stören die Spermienfunktion
Hormonell wirksame Chemikalien (endocrine disrupting chemicals; "Störer des Hormonsystems") beeinträchtigen die Funktion menschlicher Spermien und könnten mitverantwortlich sein für Fruchtbarkeitsstörungen, die in der westlichen Welt immer häufiger auftreten. Das sind die Ergebnisse einer deutsch-dänischen Forschergruppe des Center of Advanced European Studies and Research (Forschungszentrum caesar) in Bonn und des Rigshospitalet in Kopenhagen, die in der Fachzeitschrift EMBO reports veröffentlicht wurden. ...
07.05.2014
Internationale Studie: Elektrosmog stört Orientierung von Zugvögeln
Elektrosmog hat unterhalb bestimmter Grenzwerte keine Auswirkungen auf biologische Prozesse oder gar auf die menschliche Gesundheit - das galt bisher als Stand der Wissenschaft. Erstmals konnte nun ein Forscherteam um Prof. Dr. Henrik Mouritsen, Biologe und Lichtenberg-Professor an der Universität Oldenburg, nachweisen: Der Magnetkompass von Rotkehlchen versagt komplett, sobald elektromagnetische Störungen im Mittelwellenbereich auf die Vögel einwirken - selbst wenn die Signale nur ein Tausendstel des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als unbedenklich eingestuften Grenzwerts betragen. ...
07.05.2014
Der Antibiotikaverbrauch lässt sich in Kliniken gezielt senken
In den Kliniken tauchen vermehrt Bakterien auf, gegen die kein Kraut gewachsen ist. Der häufige Einsatz von Breitspektrum-Antibiotika geht einher mit der Bildung von multiresistenten Bakterien, die in Krankenhäusern einen guten Nährboden finden und kritisch Kranke gefährden können. Eine wichtige Strategie, dieses Problem in den Griff zu bekommen, ist der gezieltere und intelligente Einsatz von Antibiotika - auch mit dem Begriff "Antibiotic Stewardship" (ABS) bezeichnet. Am Universitätsklinikum Freiburg konnten Wissenschaftler in einem Pilotprojekt zeigen, dass sich diese Strategie erfolgreich umsetzen lässt. ...
07.05.2014
Studie belegt: Ökologische Anbaumethoden helfen Bienen
Das Bienensterben kann mit ökologischen Methoden in der Landwirtschaft gelöst werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 7. Mai veröffentlichte Studie von Greenpeace. Diese zeigt die Bedeutung der Bienen für die weltweite Ernährungssicherheit und stellt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur ökologischen Schädlingsbekämpfung zusammen. Das Ergebnis: Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide - eine der Hauptursachen für das weltweite Bienensterben - ist überflüssig. ...
07.05.2014
Aluminumsalze in kosmetischen Mitteln: Deo-Hersteller sollen offene Fragen klären
Die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Aluminiumsalzen in kosmetischen Mitteln muss von den Herstellern im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht gewährleistet werden. Das stellt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/1251) auf eine Kleine Anfrage (18/1147) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fest. ...
06.05.2014
Neues Infoportal zu Luftverschmutzung und Gesundheit
Die Verbesserung der Luftqualität kann die Symptome von Asthma und anderen Atemwegsproblemen für Kinder und Erwachsene lindern. Darauf weisen die Allianz für Umwelt und Gesundheit (HEAL) und der europäische Verband der Allergiker und Menschen mit Atemwegserkrankungen (EFA) hin, anlässlich der Vorstellung einer neuen Webseite zum Thema. ...
06.05.2014
Brennpunkte des Klimawandels in Afrika: Unsicherheiten nutzbar machen
Wo mehrere Folgen des Klimawandels zeitgleich spürbar werden - Dürren oder Überflutungen, Missernten oder Schäden in Ökosystemen - entstehen in bestimmten Teilen Afrikas Brennpunkte des Risikos. Erstmals konnten diese dort jetzt dingfest gemacht werden, in einer Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. ...
05.05.2014
Stillende Mütter haben ein vermindertes Risiko für Typ-2-Diabetes
Wie Daten der Potsdamer EPIC*-Studie nun zeigen, haben Frauen, die gestillt haben, im Vergleich zu Frauen, die nicht gestillt haben, ein um ca. 40 Prozent verringertes Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. In der Studie durchgeführte Biomarker-Analysen weisen zudem darauf hin, dass eine lange Stillzeit mit einem langfristig verbesserten Stoffwechselprofil der Mutter einhergeht. Die Wissenschaftler um Susanne Jäger und Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) publizierten ihre Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift Diabetologia. ...
05.05.2014
"Entkorken" der Ost-Antarktis führt zu Anstieg des Meeresspiegels
Das Abschmelzen bereits einer kleinen Menge Eis an der ostantarktischen Küste könnte eine große Wirkung haben - nämlich dass große Eismassen unaufhaltsam jahrtausendelang in den Ozean fließen und damit den Meeresspiegel ansteigen lassen. Dies zeigt eine jetzt von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlichte Studie in Nature Climate Change. ...
02.05.2014
Vor Geburt: Ernährung der Mutter beeinflusst DNA
Die Ernährung einer Mutter rund um den Zeitpunkt der Empfängnis kann die DNA ihres Kindes auf Dauer beeinflussen, wie die London School of Hygiene & Tropical Medicine in Kooperation mit dem Baylor College of Medicine ermittelt hat. ...
30.04.2014
Drei Asiatische Staudenknöteriche breiten sich aus
Sie sind sehr erfolgreich, in dem was sie tun und wie sie es tun: Drei invasive Staudenknöteriche der Gattung Fallopia haben sich in Deutschland bereits so weit ausgebreitet, dass es für eine vollständige Beseitigung schon zu spät ist. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) prüft daher, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Folgen der Ausbreitung zu minimieren. ...
29.04.2014
Tag gegen Lärm: Verkehr mit allen Mitteln leiser machen
Anlässlich des 17. Tags gegen Lärm am 30. April fordert der ökologische Verkehrsclub VCD die Bundesregierung, Länder und Kommunen auf, alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Verringerung von Verkehrslärm konsequent umzusetzen. Denn Lärm macht krank und die Straße ist der Lärmverursacher Nummer Eins. Jeder zweite Bundesbürger ist von Straßenverkehrslärm betroffen. ...
29.04.2014
Unerwartete Entwicklung: Die Zahl übergewichtiger Kinder steigt nicht weiter
Nachdem die Zahl übergewichtiger Kinder in den Industrieländern seit den 1980er-Jahren massiv zunahm, zeigt sich eine Verlangsamung oder sogar ein Rückgang. Diese überraschende Entwicklung belegten jetzt Ulmer Wissenschaftler um Prof. Dr. Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Pädiatrische Endokrinologie an der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, in einer der ersten internationalen Übersichtsstudien. ...
28.04.2014
Zahl der Asbesttoten steigt: Umgang mit Asbest erfordert höchste Sicherheit
Die Zahl asbestverursachter Erkrankungen in der Bauwirtschaft steigt weiter an. Seit 1993 ist es in Deutschland verboten, Asbest zu verarbeiten. Doch Anlass für Entwarnung sieht die BG BAU noch lange nicht. "Bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten kommen Beschäftigte weiterhin mit Asbest in Berührung. Bei solchen Arbeiten ist höchster Sicherheitsstandard dringend geboten". Darauf hat Bernhard Arenz, Präventionsleiter der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) in Berlin am 28. April, dem weltweiten Tag für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, hingewiesen. Der Arbeitsschutztag wurde von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ins Leben gerufen. ...
28.04.2014
Lärm gefährdet nicht nur das Hörvermögen
Rund 54 Prozent der Deutschen fühlen sich in ihrem Wohnumfeld durch Straßenverkehrslärm gestört oder belästigt. Das ergab 2012 eine repräsentative Umfrage des Umweltbundesamts (UBA). Etwa 40 Prozent der Befragten gaben an, sich durch Nachbarschaftslärm belästigt zu fühlen, fast 35 Prozent klagen über Lärm durch Schienenverkehr und über 20 Prozent stört der Lärm, den der Flugverkehr verursacht. Zwar ist die Einschätzung, welche Geräusche als störend empfunden werden, stark subjektiv geprägt, die gesundheitlichen Folgen dürfen jedoch nicht unterschätzt werden! ...
25.04.2014
Wildschweine und Pilze strahlen weiter
Auch 28 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl sind einige heimische Pilze und Wildschweine noch hoch radioaktiv belastet. Bundesweit am schlimmsten vom Fallout betroffen war Bayern. Dort gingen besonders viele radioaktive Partikel nach der Reaktorexplosion vom 26. April 1986 mit heftigen Regenfällen nieder. ...
24.04.2014
Fracking stößt auf neue Widerstände
Eine neue Studie in den USA weist auf Gesundheitsschäden für die Bevölkerung durch Fracking hin. Ursache ist die zeitweilig stark verschmutzte Luft. Die Sorge vor Gesundheitsschäden sorgt auch die Deutschen. In Vorpommern regt sich Widerstand gegen eine Test-Ölbohrung in der Tiefe, Hessen will Erkundungen erschweren. ...
22.04.2014
Jahrbuch Sucht 2014: Daten und Fakten
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)stellt fest: Die nur geringfügigen Reduzierungen im Bereich legaler Suchtmittel bestätigen die Forderungen der DHS nach Angebotsreduzierung, Preiserhöhung und Werbeeinschränkung der verschiedenen abhängig machenden Substanzen. Verhaltens- und Verhältnisprävention müssen flächendeckend und kontinuierlich eingesetzt werden, damit Deutschland endlich die internationalen Spitzenplätze im gesundheitsschädlichen Konsum legaler Drogen verlässt. ...
17.04.2014
Plastik kommt dem EU-Parlament nicht in die Tüte
Am 16.4. hat das das EU-Parlament ein Teilverbot von Plastiktüten beschlossen. Die Änderung der Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle soll den Verbrauch von Kunststoffbeuteln in Europa bis 2019 um 80 Prozent senken. ...
15.04.2014
Mehr als 7 % der Gesamtbevölkerung leiden an Arzneimittelallergien
Arzneimittelallergien stellen ein gravierendes Gesundheitsproblem dar, da sie lebensgefährlich sein und einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen bzw. verlängern können. Sowohl Unter- als auch Überdiagnose (zu selten erkannt bzw. zu häufige Nutzung des Begriffs "Allergie") kommen in der klinischen Praxis häufig vor und können das Verschreiben teurerer bzw. weniger wirksamer Arzneimittel zur Folge haben. ...
13.04.2014
UBA-Studie weist Weg für treibhausgasneutrales Deutschland
Die Treibhausgasemissionen müssen deutlich und zeitnah sinken. Dies zeigt der aktuelle Bericht des Weltklimarats IPCC, der heute veröffentlicht wurde. Dies ist aber nur mit sehr ambitionierten Klimaschutzmaßnahmen möglich, die rasch greifen. Käme es in den kommenden 10 Jahren dagegen zu keinen deutlichen Minderungsmaßnahmen, ließen sich die negativen Risiken des Klimawandels kaum abwehren. Notwendig ist ein tiefgreifender technologischer, ökonomischer und institutioneller Wandel hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Wie dieser erfolgen könnte, zeigt die neue Studie "Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050" des Umweltbundesamtes (UBA). ...
09.04.2014
Arzneimittel in der Umwelt sind eine globale Herausforderung
Welches Ausmaß die Umweltbelastung mit Arzneimitteln erreicht, zeigt ein Forschungsprojektes im Auftrag des Umweltbundesamtes: Spuren von mehr als 630 verschiedenen Arzneimittelwirkstoffen sowie deren Abbauprodukte lassen sich in vielen Teilen der Erde nachweisen. ...
08.04.2014
Kältemittel in PKWs: Klimaanlage mit hochgiftigem Potenzial
Angenehme Temperatur, aber hochgiftig: Das neue Kältemittel R1234yf für Klimaanlagen in Autos setzt im Brandfall das hochgiftige Carbonylfluorid frei. Chemiker fordern, die Risiken des Kältemittels neu zu bewerten. ...
07.04.2014
Noch keine Trendwende beim Rauschtrinken von Jugendlichen
Am 7. April wurde in Berlin die repräsentative Studie "Der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsener in Deutschland 2012" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich etwa 17 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren mindestens einmal im Monat in einen Rausch trinken. Bei den 18- bis 25-Jährigen sind es sogar 44 Prozent. Damit ist beim Rauschtrinken im Vergleich zur Erhebung in 2010 (18 Prozent/ 42 Prozent) keine Trend-wende sichtbar. ...
06.04.2014
Laserdrucker bläst in 10 Minuten eine Billion Nanopartikel in die Luft
Computer Bild (9/2014) veröffentlichte einen Test von modernen Laserdruckern, in dem diesmal die Emissionen ultrafeiner Partikel (UFP) von acht Geräten (1. Brother HL-3150 CDW, 2. Ricoh-Aficio SP C420DN, 3. Oki C 301DN, 4. Samsung XPRESS C410W, 5. Samsung CLP 365 W, 6. Dell C1660 W, 7. Canon LBP 7110CW und 8. Hewlett Packard PRO M251N) durch den TÜV Rheinland untersucht worden waren. In nur zehn Minuten emittierten die ersten fünf Geräte zwischen 990 und 320 Milliarden lungengängige Ultrafeinpartikel. ...
03.04.2014
Vitamin D schützt vor Krebs und Herzleiden, aber offenbar nicht in Pillenfrom
Menschen mit niedrigen Vitamin-D-Werten müssen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit rechnen, an Krebs und anderen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Herzleiden zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommen zwei große Meta-Studien, die zusammengenommen Daten von mehr als einer Mio. Menschen analysiert haben. ...
03.04.2014
Vektorübertragene Krankheiten spielen auch bei uns eine wichtige Rolle
Krankheiten, die durch Vektoren wie Zecken und Stechmücken übertragen werden, sind Thema des Weltgesundheitstags 2014 am 7. April. Sie spielen auch in Deutschland eine wichtige Rolle. Daher werden sie im RKI, dem nationalen Public-Health-Institut, kontinuierlich überwacht und erforscht, in enger Zusammenarbeit insbesondere mit dem Bernhard-Nocht-Institut (Tropenkrankheiten) und dem Friedrich-Loeffler-Institut (Tiergesundheit). Nehmen die Fallzahlen in Deutschland zu? Entstehen durch den Klimawandel neue Risiken? Zum Weltgesundheitstag erscheint eine von RKI-Epidemiologen erstellte Übersicht zu vektorübertragenen Infektionserregern. ...
03.04.2014
Luftschadstoffe: EU-Länder stoßen an Grenzen
Insgesamt elf Mitgliedstaaten haben 2012 die rechtlich festgelegten Grenzwerte für schädliche Luftemissionen überschritten. Das hat die Europäische Umweltagentur EUA jetzt herausgefunden. Deutschland und weitere neun Mitgliedstaaten verstoßen wie schon im Jahr 2011 gegen die zulässigen Höchstwerte für Stickstoffoxide. Stickstoff entsteht vor allem durch den Straßenverkehr. Etwa 40 Prozent des Stickstoffes in der EU wird von Kraftfahrzeugen ausgestoßen. ...
01.04.2014
Umwelthormone: kleine Mengen mit großer Wirkung
Man kann sie nicht sehen, riechen oder schmecken - dennoch sind Umwelthormone Bestandteile vieler Materialien und Produkte. Sie finden sich beispielsweise in Farben, Pflanzenschutzmitteln, Kosmetika, Kunststoffen und in Pharmazeutika. Umwelthormone sind Moleküle, die sich wie Hormone verhalten, weil sie diesen in ihrer Struktur ähneln. Man vermutet, dass die Substanzen, die über die Luft, die Haut, Lebensmittel und Medikamente in den Organismus gelangen, das Fortpflanzungssystem des Menschen beeinflussen und beispielsweise eine sinkende Spermienqualität und damit eine abnehmende Fruchtbarkeit bewirken. Die Tierwelt ist ebenfalls betroffen: Neben anderen Faktoren werden die Umwelthormone für den Rückgang von Fischpopulationen verantwortlich gemacht. ...
01.04.2014
Artenschwund auf dem Acker: Pflanzenschutzmittel gefährden Feldvögel
Der großflächige Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft gefährdet zunehmend Vögel auf Feldern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). ...
01.04.2014
Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung erhöht die Häufigkeit humanpathogener Bakterien in der Umwelt
Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben herausgefunden, dass Antibiotika, die in der Tierhaltung eingesetzt werden und über die Gülle in die Umwelt gelangen, die Zusammensetzung von Bakterien in Böden beeinflussen. ...
31.03.2014
Weltklimarat legt Bericht zu Folgen des Klimawandels vor
Der neueste Bericht des Weltklimarats IPCC zeigt die tiefgreifenden Folgen des fortschreitenden Klimawandels für die Menschen und die Natur auf. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sehen darin einen weiteren Beleg für die Dringlichkeit der Bekämpfung des Klimawandels als zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Sie setzen sich für ambitionierten und raschen Klimaschutz ein, um den weltweiten Temperaturanstieg zu bremsen. ...
27.03.2014
Übergewicht und Diabetes schon im Mutterleib vorprogrammiert?
Wissenschaftler um Dr. Hubert Preißl und Prof. Andreas Fritsche vom Universitätsklinikum Tübingen und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) haben aktuell eine Studie veröffentlicht, die erstmals einen Nachweis für einen Zusammenhang von mütterlicher Insulinwirkung (=Insulinsensitivität) mit der Hirnreaktion des Kindes im Mutterleib auf einen von der Mutter getrunkenen Zuckersaft liefert. Dies könnte bedeuten, dass das Risiko für späteres Übergewicht und Diabetes im Mutterleib vorprogrammiert wird. ...
24.03.2014
Containerschiffe müssen endlich sauber werden
Der NABU hat am 24. März aktuelle Berechnungen vorgestellt, wonach der Warenverkehr auf See schnell und ohne spürbare Konsequenzen für die Wirtschaft und die Konsumenten umweltfreundlicher werden kann. Würden Containerschiffe künftig mit wirksamer Abgastechnik fahren und auf sauberen Treibstoff umstellen, hätte dies bei Konsumartikeln lediglich Teuerungen im Promillebereich zur Folge. Der Preis eines Paars Schuhe würde so gerade einmal um 3 Cent steigen, der eines Druckers um 20 Cent und der eines T-Shirts sogar nur um 0,2 Eurocent. ...
21.03.2014
Artenschutz in Deutschland mangelhaft
In keinem von dreizehn untersuchten Bundesländern werden Tiere, Pflanzen und Lebensräume so geschützt, dass der Verlust der Artenvielfalt in Deutschland bis 2020 gestoppt und gefährdete Lebensräume wieder hergestellt werden können. In zehn von 13 Bundesländern wurde weniger als ein Drittel der Naturschutzziele erreicht. ...
20.03.2014
Wissenschaftliche Belege für Wirkung der Umweltzone
Umweltzonen können die gesundheitlich problematischsten Bestandteile des Feinstaubes deutlich reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS), die die Umweltzone in Leipzig mit Sondermessungen untersuchen. ...
20.03.2014
Tierarzneimittel - ein neues Problem für das Grundwasser?
Antibiotika werden in der Intensivtierhaltung in großem Umfang eingesetzt, vor allem bei Schweinen und Geflügel, aber auch bei Rindern. Einen Großteil der Stoffe scheiden die Tiere im Kot und Urin unverändert wieder aus. Kommt derart belastete Gülle auf die Felder, gelangen die Arzneimittel auch in die Umwelt. Wie diese in der Umwelt wirken, ist nicht abschließend geklärt. Aber wie groß ist die Gefahr, dass die Arzneimittel vom Acker in das Grundwasser gelangen? ...
19.03.2014
Imker ziehen vor das Bundesverfassungsgericht
In Ihrem Kampf für den Schutz der Imkerei beim Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in der Landwirtschaft haben Imker nun ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Karl-Heinz Bablok, der 2013 vor dem Bundesverwaltungsgericht mit seiner Forderung nach Schutzmaßnahmen vor gentechnisch veränderten Pollen scheiterte, hat nun Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe eingelegt. ...
19.03.2014
Die EU könnte sich Vorreiterrolle beim Klimaschutz leisten
Diese Woche treffen sich die Regierungs-Chefs der EU Mitgliedsländer in Brüssel, um die Einführung eines ehrgeizigen Reduktionsziels für Treibhausgase bis 2030 zu diskutieren. Obwohl die weltweiten Klimaverhandlungen nur langsam vorankommen, könnte Europa als Pionier des Klimaschutzes die zukünftige globale Erwärmung um mehr als ein Grad verringern - wenn sein Handeln Signalwirkung für andere Länder hat, so dass diese sich ab 2030 gleichfalls beteiligen. Dies zeigt eine neue Studie. ...
18.03.2014
Weltweiter Agrarhandel kann Wasserstress mindern
Durch den internationalen Handel von Agrargütern wurde 2005 Wasser im Wert von 2,4 Milliarden US-Dollar eingespart, so zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. ...
17.03.2014
Neues zur Tuberkulose in Deutschland
Die Zahl der Tuberkulosen sinkt kaum noch, bei multiresistenten Erkrankungen steigen die Fallzahlen sogar geringfügig. Das zeigt der aktuelle jährliche Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose für 2012, mit dem das Robert Koch-Institut die Situation in Deutschland umfassend darstellt. ...
17.03.2014
Machbarkeitsstudie des PIK: Berlin kann bis 2050 klimaneutral werden
Berlin kann seine CO2-Emissionen von derzeit rund 21 Millionen Tonnen pro Jahr auf 4,4 Millionen Tonnen im Jahr 2050 reduzieren - trotz Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Ein vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geführtes Konsortium hat im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt die Szenarien dazu berechnet. ...
13.03.2014
Umweltausschuss stimmt für weniger Plastiktüten
(13.3.2014) Der EU-Umweltausschuss hat sich am Montag dafür ausgesprochen, den Verbrauch von Plastiktüten in Europa bis 2019 um 80 Prozent zu senken. ...
12.03.2014
Lassen sich mit Nanotechnik Energie und Rohstoffe einsparen?
In Zeiten der Verknappung endlicher Ressourcen gewinnt die Bedeutung der Einsparung an Rohstoffen und Energie bei Herstellern und Verbrauchern von Produkten eine immer größere Bedeutung als Triebkraft für die Entwicklung neuer Produkte. Dabei werden in die Verwendung von Nanomaterialien mit ihren neuartigen Eigenschaften große Erwartungen gesetzt. Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat das Öko-Institut für eine Reihe nanotechnischer Anwendungen und Produkte die in der Zukunft zu erwartenden Rohstoff- und Energieaufwendungen untersucht. ...
12.03.2014
Zukünftiger Umgang mit wertvoller Ressource Wasser
Ziel des Weltwassertages am 22. März ist, auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage aufmerksam zu machen und für den Schutz sowie die nachhaltige Nutzung der Wasservorkommen zu werben. Das Fraunhofer ISI beschäftigt sich in mehreren Studien mit der zukunftsfähigen Gestaltung der Wasserinfrastruktursysteme sowie mit der Innovationsdynamik und der Bedeutung der deutschen Unternehmen auf dem Wassermarkt. ...
12.03.2014
Einspruch gegen Monsantos "Patent auf geköpften Brokkoli"
Ein breites Bündnis verschiedenster Organisationen hat Einspruch gegen das europäische Patent EP 1597965 eingelegt, das einer Tochterfirma des US-Konzerns Monsanto erteilt wurde. Das Patent erstreckt sich auf konventionell gezüchteten Brokkoli, der laut Patent leichter mit Maschinen geerntet werden kann, weil der Kopf von etwas höherem Wuchs ist. ...
11.03.2014
2050 doppelt so viele Überflutungen in Europa
Die von der EU-Kommission koordinierte Gemeinsame Forschungsstelle Ispra hat in Zusammenarbeit mit der VU University Amsterdam und dem International Institute for Applied System Analysis wichtige Erkenntnisse über das Auftreten von Hochwasser gewonnen. Danach könnte sich die Anzahl der durch den Klimawandel verursachten Überschwemmungen in Europa bis zum Jahr 2050 verdoppeln. ...
07.03.2014
Internationale Tagung zu den Folgen von Atomkatastrophen für Mensch und Umwelt: Den Opfern der atomaren Katastrophen eine Stimme geben
Drei Jahre nach der atomaren Katastrophe von Fukushima und 28 nach Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl müssen die Menschen in den betroffenen Regionen nach wie vor mit den Folgen der radioaktiven Verstrahlung leben. Auf einer internationalen Tagung haben sich auf Einladung des Zentrums Ökumene der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau und der Ärzteorganisation IPPNW etwa 100 ÄrzteInnen, WissenschaftlerInnen und JournalistInnen aus Japan, Belarus, Deutschland, den USA, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien über die Folgen der atomaren Katastrophen für Mensch und Umwelt ausgetauscht. ...
05.03.2014
Alternde Kernkraftwerke gefährden Sicherheit in Europa
In vielen Ländern der Europäischen Union werden Kernkraftwerke zukünftig wesentlich länger betrieben als ursprünglich geplant. Zusätzlich müssen die Anlagen mehr Strom erzeugen. Sowohl das zunehmende Alter und damit verbundene Alterungseffekte als auch die Leistungserhöhung führen zu Belastungen für die Komponenten der Kernkraftwerke und können damit eine potenzielle Bedrohung für die Sicherheit der Kraftwerke sein. Dies sind wesentliche Erkenntnisse einer aktuellen Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace, die am 5. März europaweit vorgestellt wurde. ...
05.03.2014
Feinstaubbelastung: Wer an der Hauptstraße lebt, stirbt womöglich früher
Kleinste Ruß- oder Staubpartikel ("Feinstaub"), die vorwiegend aus Verkehrs- und Industrieemissionen beziehungsweise Hausbrand stammen, erhöhen die Sterblichkeit offenbar deutlicher als bisher gedacht. Dieser Zusammenhang ist das jüngste Ergebnis der ESCAPE-Studie. ...
05.03.2014
Studie: Europa kann aus Atomkraft bis 2030 aussteigen.
Eine neue Studie der Technischen Universität Wien und der Würzburger Stiftung Umweltenergierecht, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seine österreichische Partnerorganisation Global 2000 veröffentlicht haben, hält den EU-weiten Atomausstieg bis 2030 für möglich. ...
05.03.2014
Weltkulturerbe durch Klimawandel bedroht
Von der Freiheitsstatue in New York über den Tower of London bis hin zum Opernhaus in Sydney - vom Anstieg des Meeresspiegels sind nicht nur Siedlungsräume großer Teile der Weltbevölkerung an den Küsten betroffen, sondern auch zahlreiche Stätten des UNESCO Weltkulturerbes. Das zeigt eine aktuelle Studie von Ben Marzeion von der Universität Innsbruck und Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. ...
28.02.2014
Diabetes und Adipositas häufiger in sozioökonomisch benachteiligten Regionen
Menschen, die in sozioökonomisch benachteiligten Regionen leben, sind häufiger von Typ-2-Diabetes und Adipositas betroffen. Dies zeigt eine aktuelle Analyse von Daten der telefonischen Gesundheitsbefragung GEDA durch Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und des Robert Koch-Instituts in Berlin. ...
26.02.2014
Biokraftstoffe aus Abfällen haben großes ungenutztes Potenzial
Europa hat ein erhebliches ungenutztes Potenzial für Biokraftstoffe aus Abfällen der Land- und Forstwirtschaft sowie aus Industrie und Haushalten. Sofern alle nachhaltig zur Verfügung stehenden Reststoffe der EU in Biokraftstoffe umgewandelt würden, könnten damit bis zum Jahre 2030 rund 16 Prozent des Gesamtkraftstoffbedarfes gedeckt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des "International Council on Clean Transportation" (ICCT) mit dem Titel "Wasted: Europe's Untapped Resource" im Auftrag mehrerer Umweltorganisationen wie dem NABU-Dachverband BirdLife International und Transport & Environment. ...
26.02.2014
Sonnenbrände schaden doppelt
Der Schwarze Hautkrebs ist besonders gefährlich, weil er Absiedlungen in lebenswichtigen Organen wie Lunge, Leber oder Gehirn bilden kann. UV- Strahlung gilt als wichtigster Auslösefaktor. Ein interdisziplinäres Team aus Forschern des Universitätsklinikums und des LIMES-Instituts der Universität Bonn hat nun herausgefunden, dass Sonnenbrände nicht nur direkt durch Erbgutveränderungen von Pigmentzellen, sondern auch indirekt durch entzündliche Prozesse im umgebenden Gewebe zur Entstehung dieser bösartigen Erkrankung beitragen. ...
26.02.2014
Ein Drittel aller Kosmetikprodukte enthalten hormonell wirksame Chemikalien
Fast jeder dritte Körperpflegeartikel auf dem deutschsprachigen Markt enthält hormonell wirksame Chemikalien. Das geht aus einer Studie des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) in Kooperation mit Codecheck.info hervor. ...
24.02.2014
Schlaganfall: Weltweit erkranken immer mehr jüngere Menschen
Einen Schlaganfall, früher eine Erkrankung des höheren Alters, erleiden heute immer häufiger Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen. Dies zeigt eine neue Auswertung der weltweit ausgerichteten "Global Burden of Disease"-Studie, die im Januar 2014 in der renommierten Fachzeitschrift "Lancet" veröffentlicht wurde. ...
24.02.2014
FCKW in Kühlschränken: Mangelhafte Entsorgung heizt Klimawandel an
Deutsche Umwelthilfe fordert strengere Kontrollen und neuen gesetzlichen Standard zum Kühlgeräterecycling. Pro Jahr werden in Deutschland knapp drei Millionen Kühlgeräte entsorgt. Mehr als die Hälfte davon enthält noch immer das klimaschädliche Gas FCKW. Das Recycling vieler FCKW-haltiger Kühlschränke und Kühltruhen ist jedoch mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) nach einer Abfrage bei den Umweltministerien der Bundesländer. ...
24.02.2014
Zu viel Einweg bei Tragetaschen
Das Umweltbundesamt empfiehlt, den Verbrauch von Einweg-Tragetaschen aus Kunststoff weiter zu verringern und die im Lebensmitteleinzelhandel bereits bestehende Bezahlpflicht für Einkaufstaschen auszuweiten. Das trägt dazu bei, Ressourcen effizient zu nutzen, Abfälle zu vermeiden sowie den Abfalleintrag in die Meere zu verringern. Aktuelle Daten belegen, dass kleine und große Einwegtüten aus Kunststoff sowie deren Reste in den Spülsäumen der Nord- und Ostsee durchgängig vorkommen. ...
20.02.2014
Fehlgeburt: Lebensstil kann Risiko stark erhöhen
Mehr als ein Viertel der Fehlgeburten könnten durch Veränderungen des Lebensstils verhindert werden, wie die Kobenhavns Universitet herausgefunden hat. Das tägliche Heben von mehr als 20 Kilogramm Gewicht während der Schwangerschaft, Fettsucht oder Untergewicht erhöhen das Risiko einer Fehlgeburt. Frauen, die deutlich über 30 Jahre alt waren, verfügten über ein erhöhtes Risiko, wenn sie Alkohol tranken und Nachtschichten leisteten. ...
17.02.2014
Übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs ist eine Stoffwechselkrankheit
Ein Wissenschaftlerteam unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch hat im Rahmen der EPIC*-Studie drei Biomarker identifiziert, die bei Entzündungs- und Stoffwechselprozessen eine Rolle spielen sowie gleichzeitig mit Übergewicht und Dickdarmkrebs assoziiert sind. Sie weisen darauf hin, dass übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs eine Stoffwechselerkrankung ist. ...
17.02.2014
Systematische Verharmlosung der Folgen von Fukushima
Auch drei Jahre nach der Atomkatastrophe halten das Verschweigen, Vertuschen und Verdrängen der offiziellen japanischen Stellen an. Die Geheimhaltung der unbequemen Wahrheiten ist durch das neue japanische Geheimhaltungsgesetz sogar noch einfacher und umfangreicher geworden. Die Vertuschung beginnt bereits mit den amtlichen Mess-Stationen. Sie rechnen die Umgebungsstrahlung systematisch herunter. ...
17.02.2014
Immer mehr Stoffe erweisen sich als schädlich für die Entwicklung des Gehirns
Zwei führende Experten für Kindergesundheit und Umweltschadstoffe - Dr. Philippe Grandjean (Harvard School of Public Health) und Dr. Phil Landrigan (Mount Sinai School of Medicine, New York) - veröffentlichten soeben einen umfassenden Überblick über Forschungsergebnisse zu Schadstoffen, die dazu beitragen, dass Störungen der Gehirnentwicklung und Schädigungen des Nervensystems bei Kindern weltweit dramatisch zunehmen. ...
16.02.2014
Jährlich rund 47.000 vorzeitige Todesfälle durch schlechte Luft
Vor allem Stickstoffdioxid und Feinstaub beeinträchtigten auch im Jahr 2013 die Luftqualität und damit die menschliche Gesundheit in Deutschland. Das zeigen vorläufige Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (UBA). ...
13.02.2014
Phthalate nicht in Kinderspielzeug, aber weiterhin in Kleidung
Die beiden Phthalate DINP und DIPD dürfen auch weiterhin von der Industrie verwendet werden. Das bestätigte die Europäische Kommission am 13.2.2104. ...
11.02.2014
Gesunde dicke Kinder gibt es nur selten
Ernährungswissenschaftler der Uni Jena und der Uni Hohenheim veröffentlichen alarmierende Studie zum Gesundheitszustand übergewichtiger Grundschulkinder. Schwerwiegende Folgeerkrankungen von Übergewicht machen sich nicht erst im Erwachsenenalter bemerkbar. ...
11.02.2014
Bundesregierung verschuldet Genmais-Zulassung
Das heutige Abstimmungsverhalten von Bundesagrarminister Hans-Peter Friedrich in Sachen Pioneer-Genmais-1507-Zulassung ist für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nicht nachvollziehbar. ...
11.02.2014
Dem Klima hinterher
Wohin müssen Tiere und Pflanzen ziehen, um sich den durch den Klimawandel veränderten Verhältnissen anzupassen? Dieser Frage hat sich ein Team von Wissenschaftlern unter Beteiligung von Forschern der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gestellt. ...
10.02.2014
Jugendliche für Risiken im Internet sensibilisieren
Im Vorfeld des "Safer Internet Day" am 11. Februar 2014 weisen die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die Risiken übermäßiger Internetnutzung insbesondere für Jugendliche hin. Durch die zunehmende Verbreitung des mobilen Zugangs zum Internet wächst auch das Risiko der exzessiven Nutzung. ...
06.02.2014
Globale Versorgungsketten gegen Wetterextreme sichern
Extreme Wetterereignisse wie Taifun Haiyan oder Hurrikan Sandy können starke Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Bislang sind solche Folgen für globale Wirtschaftsströme aber in den Abschätzungen zu Folgen des Klimawandels kaum erfasst. Das sollte sich ändern, so Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. ....
04.02.2014
Freihandelsabkommen mit USA muss lückenlose Gentechnik-Kennzeichnung enthalten
Die Europäische Kommission lehnt eine umfassende Transparenz über den Einsatz von Agrar-Gentechnik bei Lebensmitteln ab. Das geht aus einem Schreiben der Kommissare für Gesundheit und Verbraucherschutz, Tonio Borg und Dacian Ciolos, an die Verbraucherorganisation foodwatch hervor. Sie antworten damit auf eine E-Mail-Aktion, über die fast 30.000 Verbraucher eine bessere Information über den Einsatz von Agrar-Gentechnik gefordert haben. ...
03.02.2014
Hohe Ozonkonzentration der Luft steigert die Allergenität von Birkenpollen
Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben in Kooperation mit ihren Kollegen von der Technischen Universität München herausgefunden, dass Ozon ein zentraler Faktor im Zusammenhang zwischen Klimawandel, Verstädterung und der Zunahme von allergischen Erkrankungen und Symptomen darstellt. Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen eindeutig einen Anstieg allergischer Erkrankungen erwarten. ...
30.01.2014
Recycling zuerst: Energiewende ohne Müllverbrennung
Um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, muss die Abfallwirtschaft auf Recycling statt auf Müllverbrennung setzen. Zur Energiewende kann sie nur dann beitragen, wenn sie Abfall möglichst umfassend stofflich verwertet und verbleibende Abfallstoffe flexibel und effizient zur Energieerzeugung einsetzt. Dies sind zentrale Ergebnisse der am 30.1. vorgestellten Studie Beitrag der Kreislaufwirtschaft zur Energiewende des Öko-Instituts im Auftrag des BDE Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. ...
30.01.2014
Luftverschmutzung durch Dieselruß verschlechtert allergisches Asthma
Wissenschaftler des Cincinnati Children´s Hospital Medical Center konnten zeigen, dass die Belastung durch Dieselruß aus dem Straßenverkehr den Schweregrad von kindlichem Asthma erhöhen kann. Bei Kindern, die in hohem Maße Dieselruß ausgesetzt sind, erhöht sich im Blut der Gehalt an Interleukin-17 (IL-17A), einem Protein, das mit diversen chronischen Entzündungskrankheiten in Verbindung gebracht wird. ...
30.01.2014
NABU legt Studie zum Umweltrisiko Glyphosat vor
Das Totalherbizid Glyphosat wird gerade einer Neubewertung in der EU unterzogen. Deutschland hat dafür die Verfahrensprüfung übernommen. Das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) empfiehlt Glyphosat zur weiteren Genehmigung als Pflanzenschutzmittel - trotz eingeräumter Bedenken mit Blick auf den Schutz der biologischen Vielfalt. Damit wird das auf Pflanzen wirkende Totalherbizid vermutlich weitere zehn Jahre lang auch in Europa eingesetzt werden dürfen. Vor diesem Hintergrund erneuert der NABU seine Kritik und legt die Kurzstudie "Umweltrisiko Glyphosat" vor. Sie untersucht die Belastung von Gewässern mit Glyphosat und anderen Pestiziden in Brandenburg. ...
29.01.2014
Deutscher Herzbericht 2013: Angeborene Herzfehler (AHF)
Jedes 100. Baby kommt mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt; in Deutschland sind das mehr als 7.000 pro Jahr. Damit sind angeborene Herzfehler die häufigste angeborene Fehlbildung des Menschen, die in sich auch noch eine große Vielfalt aufweisen. ...
29.01.2014
Neuer Deutscher Herzbericht
"In Deutschland geht die Sterblichkeit in Folge von Herzerkrankungen weiter zurück. Ursache ist die immer bessere kardiologische Versorgung, die inzwischen ein ausgezeichnetes Niveau erreicht hat. Hier gibt es noch regionale Unterschiede, an denen gearbeitet werden muss. Auch alte Menschen profitieren immer mehr von den Entwicklungen der modernen Herz-Medizin". ...
28.01.2014
Alzheimer-Patienten mit hohen DDT-Werten
Der Kontakt mit einem in der Vergangenheit oft eingesetzten Pestizid kann die Wahrscheinlichkeit von Alzheimer erhöhen. Zu dem Fazit kommt eine Studie aus den USA. Alzheimer-Patienten verfügten über vier Mal höhere DDT-Werte als gesunde Menschen. Das Pestizid wird heute noch in einigen Ländern zur Bekämpfung von Malaria eingesetzt. ...
24.01.2014
Extrem hohe Kosten durch Bisphenol A in Lebensmittelverpackungen
Die Europäische Union sollte die Verwendung von Bisphenol A (BPA) in Lebensmittelverpackungen untersagen. Das fordert die Health and Environment Alliance (HEAL), ein Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen, der auf EU-Ebene zu den Gesundheitsauswirkungen von Umweltverschmutzung arbeitet. HEAL beruft sich dabei auf eine Studie aus den USA. Darin wurden zum ersten Mal die durch die Verwendung der Chemikalie BPA verursachten Gesundheitskosten berechnet. ...
22.01.2014
Feinstaubbelastung führt zu erhöhtem Herzinfarkt-Risiko
Eine langfristige Feinstaubbelastung ist mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte assoziiert. Überdies lässt sich der Zusammenhang bereits bei einer Feinstaubexposition unterhalb der aktuell festgeschriebenen Grenzwerte beobachten. Zu diesen Ergebnissen kommt ein europäisches Forschungsteam unter Leitung von Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München in einer Bevölkerungsstudie, die in der Fachzeitschrift 'The British Medical Journal' veröffentlicht wurde. ...
21.01.2014
Nachtarbeit erhöht Gesundheitsrisiken drastisch
Wer regelmäßig nachts arbeiten muss, bringt seinen Stoffwechsel gehörig durcheinander und riskiert damit gesundheitliche Langzeitschäden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie. Schichtarbeit wurde bereits mit einem verstärkten Auftreten von Typ-2-Diabetes, Herzanfällen und Krebs in Zusammenhang gebracht. Jetzt wurde nachgewiesen, welche Störungen Schichtarbeit auf der tiefsten molekularen Ebene des Körpers verursacht. ...
20.01.2014
BfR-Symposium: Neubewertung von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln
Angesichts der öffentlichen Diskussion um die Einschätzung möglicher gesundheitlicher Risiken von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln veranstaltete das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 20. Januar 2014 ein wissenschaftliches Symposium im ICC Berlin. Das BfR hat im Rahmen der EU-Wirkstoffprüfung die gesundheitlichen Risiken von Glyphosat neu bewertet. ...
16.01.2014
Nanopartikel als "Mini-Medizinschrank" gegen Krebs
Nanopartikel sollen bald im Inneren des Körpers als "kleinste Medizinschränke der Welt" infiziertes Gewebe, wie Krebszellen, mit Arzneien versorgen. Ein Forscherteam der Universität Kopenhagen und dem Institut Laue-Langevin will mit Hilfe dieser Partikeln, die sich um infizierte Zellmembrane binden, die Dosierung von Medizin und die Frequenz der Injektionen von Patienten, die ein weites Spektrum an Behandlungen erfahren, senken. Auch sollen Nebeneffekte aufgrund von Überdosierungen minimiert werden. ...
16.01.2014
Hendricks: Beim Klimaschutz ehrgeiziger werden
Deutschland hat sein im Kyoto-Protokoll vorgegebenes Ziel zur Minderung der Treibhausgasemissionen deutlich übererfüllt. Dies ist das Fazit eines vom Umweltbundesamt (UBA) erstellten Berichts, den Bundesumweltministerium und UBA jetzt an die Europäische Kommission übermittelt haben. Allerdings bereitet die Entwicklung der letzten beiden Jahre Bundesumweltministerin Barbara Hendricks Sorge. ...
15.01.2014
Mehr Umweltfreundlichkeit im Lebensmittelbereich nötig
Auf Umweltprobleme durch Lebensmittel und die Folgen für Verbraucher haben der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Umweltbundesamt (UBA) aufmerksam gemacht. Im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche legten sie gemeinsame Handlungsempfehlungen für die drängendsten Probleme vor. ...
15.01.2014
Studie sagt schwerere und länger anhaltende Dürren in Europa voraus
Weite Teile Europas müssen sich auf schwerere und länger anhaltende Dürren sowie fallende Flusspegel einstellen. Das ist das Ergebnis einer Studie, an der eine Forschungsgruppe der Universität Kassel beteiligt war. Der Klimawandel ist nur eine der Ursachen. Die Folgen sind weitreichend - von der Landwirtschaft bis zum Betrieb von Atomkraftwerken. ...
15.01.2014
Neuer Mobilfunk - StudienReport 2012/13
Die Verbraucherschutzorganisation 'Diagnose-Funk' hat den Studienreport Nr. 2 zur Forschungslage im Mobilfunkbereich veröffentlicht. Er dokumentiert in Kurzform über 90 wichtige Studien zu den Auswirkungen der nichtionisierenden Strahlung der mobilen Kommunikation aus den Jahren 2012 - 2013. ...
14.01.2014
Gesundheitliche Folgen der atomaren Katastrophe von Fukushima
Die Ärzteorganisation IPPNW ist äußerst besorgt anlässlich von Berichten über eine offizielle Vereinbarung zwischen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) und den Präfekturen Fukushima und Fukui. ...
14.01.2014
Neue Langzeitstudien-Daten zu Alkoholkonsum und Sterblichkeitsrisiko
Wie eine große europäische Langzeitstudie (EPIC*) mit mehr als 380.000 Studienteilnehmern zeigt, haben Frauen und Männer, die lebenslang im Durchschnitt nicht mehr als ein Glas bzw. zwei Gläser Alkohol pro Tag trinken, im Vergleich zu Viel- oder Wenigtrinkern** ein vermindertes Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Dies gilt allerdings nur für die Teilnehmer, die zu Beginn der Studie keine Vorerkrankungen aufwiesen. ...
09.01.2014
Bakterien möglicher Auslöser von Frühgeburten
Eine Hauptursache von Frühgeburten, bei denen ein vorzeitiger Blasensprung die Geburt auslöst, dürften laut einer Studie der Duke University School of Medicine spezifische Bakterien sein. Wie PLOS ONE berichtet, könnten diese Forschungsergebnisse zu einem Screening und einer möglichen Behandlung für Frauen mit dem Risiko einer Frühgeburt führen. ...
08.01.2014
Mensch beeinflusst Ökosysteme stärker als erwartet
Dass der Mensch die Umwelt verändert, ist unbestritten. Doch wie stark wirkt sich die traditionelle Landnutzung auf lange Sicht aus? Um diese Frage zu beantworten, vergleichen Wissenschaftler des Instituts für Umweltwissenschaften Landau an der Universität Koblenz-Landau sowie der Universitäten Göttingen und Zürich Landschaften in den Hochanden, die seit vielen Jahrtausenden bewirtschaftet werden, mit noch vollständig unberührten Tier- und Pflanzenwelten. ...
08.01.2014
Hinweise auf schädliche Wirkung von Bisphenol A-haltigen Kunststoffen
Bisphenol A stört die Funktion von Proteinen, die entscheidend für Wachstumsprozesse in Zellen sind. Das berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal. Die Substanz, kurz BPA, kommt in vielen Kunststoffprodukten vor und steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. ...
07.01.2014
Nanopartikel zerstören Krebszellen bei Erstkontakt
Krebszerstörende "klebrige Kügelchen" können Tumorzellen im Blut zerstören und damit die Ausbreitung von Krebs verhindern. Das ist das vorläufige Ergebnis einer Studie der Cornell University. Das Team um Michael King hat Nanopartikel hergestellt, die in der Blutbahn bleiben und wandernde Krebszellen bei Kontakt abtöten. Die Hoffnungen sind groß, weitere Forschungen jedoch noch nötig. ...
06.01.2014
EU-Bewertung von Glyphosat geht in die nächste Phase
Bei der Neubewertung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat in der EU ist ein wichtiges Etappenziel erreicht: Deutschland, das in der EU als Berichterstatter für den Wirkstoff Glyphosat fungiert, hat den Entwurf des Bewertungsberichts an die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) übergeben. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass Glyphosat die EU-Kriterien erfüllt und dass damit die Voraussetzungen für eine weitere Genehmigung als Pflanzenschutzmittelwirkstoff vorliegen. Dem Bericht zufolge gehen von Glyphosat keine Gefahren für die Gesundheit aus. Es wird aber ein verbessertes Risikomanagement zum Schutz der biologischen Vielfalt empfohlen. ...